TEST

Samsung Odyssey Neo G8 im Test

240-Hz-Curved-Display mit Schwächen - Messwerte: Farbdarstellung

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Vermessen wurde der Monitor im Werksetting "Custom".

Der Weißpunkt beträgt ab Werk 6.970 K. Damit ist das Panel etwas zu kühl abgstimmt, denn Weiß besitzt einen zu großen Blauanteil, was auch in RGB-Balance gut zu erkennen ist. 

Das Graustufen-DeltaE beträgt 3,3, während wir im ColorChecker auf ein Ergebnis von 3,2 im Mittel und einem Maximum von 5,1 kommen.

Der sRGB-Farbraum wird ab Werk vollständig abgedeckt. Allerdings werden dessen Grenzen, wie aktuell so oft, nicht eingehalten. Gerade Grün, aber auch Rot werden erweitert dargestellt, was zu übersättigten Farben im normalen Windows-Betrieb führt. Für eine native Abdeckung von DCI-P3 reicht es aber dennoch nicht ganz. Gerade im grünen Spektrum fehlt etwas Volumen, sodass wir auf ein Ergebnis von 90,5 % kommen. Noch etwas schwächer sieht das Ergebnis für AdobeRGB aus, denn hier ermitteln wir einen Wert von 84,4 %. 

Zusätzlich bietet Samsung den sRGB-Modus, den wir ebenfalls vermessen haben. Wird dieser aktiviert, ist es nicht länger möglich Farbanpassungen vorzunehmen, die Helligkeit kann aber weiterhin beeinflusst werden, auch das ist nicht bei jedem Gerät möglich. Ab Werk springt diese auf einen OSD-Wert von 13, was einer Leuchtkraft von 54,9 cd/m² entspringt - viele User werden die Helligkeit also sicherlich etwas hochdrehen.

Das Preset verbessert den Weißpunkt allerdings nicht, mit 7.052 K haben wir sogar noch einen minimal höheren Blauanteil. Das Graustufen DeltaE fällt mit 2,9 hingegen etwas besser aus. Die Abdeckung des Farbraums passt mit 97,3 % nun deutlich besser, da die Grenzen weitestgehend eingehalten werden.

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