Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Beim Design des Xeneon 27QHD240 gelingt Corsair eine eigenständige Optik. Prägnantes optisches Merkmal ist natürlich die sehr flache Konstruktion des eigentlichen Panels, die so von der OLED-Technik ermöglicht wird. Anders als üblich, setzt Corsair auf eine 4-seitige Edge-to-Edge-Abdeckung – der sonst übliche, etwas breitere untere Rahmen fehlt also. Die ohnehin schlanke Erscheinung des OLED-Panels wird so noch einmal unterstrichen.
Gerade seitlich fällt auf, wie Flach das eigentliche Panel ist. Wie bei allen OLED-Modellen gilt aber auch hier: Die Steuerungselektronik muss irgendwo untergebracht werden, sodass das Gerät nur auf den ersten Blick so schlank erscheint.
Ohnehin setzt Corsair auf einen satten optischen Kontrast und verbaut einen sehr breiten, wuchtigen Monitorarm. Auch von anderen Monitor-Designs kann man sich so gut absetzen. Der eigentliche Standfuß ist gut dimensioniert und bietet dem Monitor einen sicheren Stand.
Etwas überraschend ist es, dass Corsair bei seinem neuen OLED-Modell auf die Möglichkeit verzichtet, weiteres Zubehör mittels eines 1/4-Zoll-Gewindes verbinden zu können. ASUS integriert bei seinem ROG-Swift-Modell genau eine solche Lösung, wie sie auch Corsair im letzten Jahr bei seinem Erstlingswerk, dem Xeneon 32UHD144 (zum Test) genutzt hat.
Erst bei einem Blick auf die Rückseite fällt auf, wie wuchtig der Arm wirklich ist. Als optische Auflockerung versieht Corsair den Arm mit einem Rauten-Muster. Davon abgesehen, gibt es auf der Rückseite keine weiteren Eye-Catcher. Ungewöhnlich ist es, dass Corsair vollständig auf eine RGB-Integration verzichtet.
Hinsichtlich der Verarbeitungsqualität und Materialgüte gibt es beim Corsair-OLED-Modell nichts zu bemängeln.
Das Anschlusspanel
Beim Anschlusspanel wählt Corsair einen ungewöhnlichen Weg, den wir so nur von LG kennen und verzichtet auf gewinkelte Anschlüsse. Von hinten betrachtet, links vom Haltearm sind die Bild-Eingänge in Form von zwei HDMI-2.1-Schnittstellen und einem DisplayPort 1.4 zu finden. Ebenso gibt es dort eine Typ-C-Buchse und den Anschluss für das externe Netzteil.
Auf der rechten Seite stehen die restlichen Datenanschlüsse bereit. Es gibt eine weitere Typ-C-Buchse und vier USB-Typ-A-Ausführungen. Ebenso kann dort ein Headset angebunden werden.
Damit die Kabelführung problemlos möglich ist, gibt es eine große Durchführung. Klar ist aber auch, dass durch die Anordnung die eigentliche Verkabelung zwar vereinfacht, dafür aber die Optik stärker gestört wird.