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Vermessen wurde der Monitor im Werksetting "Standard".
Der Weißpunkt liegt mit 6.696 K recht nah am Optimum - so nah, dass primär Profis nachbessern müssen. Die RGB-Balance zeigt sich über den gesamten IRE-Bereich recht ausgewogen, Blau ist aber in jedem Bereich leicht überrepräsentiert.
Das Graustufen-DeltaE kann sich auf jeden Fall sehen lassen, denn ein Wert von 2,4 ist sehr gut, gerade für ein Gaming-Gerät. Mit einem gemittelten DeltaE von 3,3 im ColorChecker und einem Maximum 7,1 liefert das Corsair-Gerät auch hier gute Ergebnisse.
Der sRGB-Farbraum wird zu 136,2 % abgedeckt. Da das Wide-Gamut-Panel ab Werk nicht limitiert wird, kommt es allerdings zu der aktuell allgegenwärtigen Übersättigung der Farben. Das mag zwar spektakulär aussehen, korrekt ist die Farbwiedergabe damit aber nicht. Die Möglichkeit, das Gamut unabhängig vom Preset zu wählen, wie es bei ASUS der Fall ist, bietet Corsair nicht. Der DCI-P3-Farbraum wird im Werkszustand zu 96,5 % abgedeckt, während es bei AdobeRGB 92 % sind. Beides sind gute Ergebnisse, die sich - wenig überraschend - mit den Modellen von LG und ASUS decken.
Darüber hinaus bietet Corsair einen sRGB-Modus an. Anders als bei manchem Konkurrenz-Modell kann die Helligkeit im Preset noch angepasst werden. Nativ liegt sie bei einem OSD-Setting von 30, was einer Leuchtdichte von 103,95 cd/m² entspricht.
Der Weißpunkt ist im Vergleich zum Standard-Setting wärmer abgestimmt und beträgt nun 6.312 K. Das Optimum von 6.500 K wird also erneut verfehlt, wenn auch in die andere Richtung. Das Gamma liegt bei 2,14. Für das Graustufen DeltaE haben wir im sRGB-Modus 2,6 gemessen, während es im ColorChecker auf ein Maximum von 3,7 und ein Mittel von 1,7 kommen. Beides sind sehr gute Werte. Der sRGB-Farbraum wird nun präzise mit 97,3 % abgedeckt, wobei die Eck-Koordinaten gut passen. Eine Übersättigung der Farben ist entsprechend nicht mehr vorhanden.