Das genutzte LG-Panel haben wir bislang in zwei Abstimmungen vorgefunden. Im UltraGear 27GR95QE (Test) fällt es mit maximal 197,7 cd/m² und gemittelt 182,7 cd/m² sehr dunkel aus. Im ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM (Test) ist es hingegen mit maximal 470 cd/m² und 463,4 cd/m² im Mittel deutlich heller abgestimmt.
Der Corsair Xeneon 27QHD240 liegt zwischen diesen beiden Extremen. Ohne Helligkeitsstabilisierung (also mit aktiviertem ABL) konnten wir maximal 375,2 cd/m² messen, gemittelt sind es 354 cd/m². Damit erweist sich das Corsair-Modell als flexibler hinsichtlich der Aufstellung als das "LG-Original", ohne ganz an die Werte von ASUS heranzureichen. Für den Alltag ist dieser Unterschied kaum relevant, denn für die klassische Gaming-Umgebung bietet auch das LG-Modell genug Helligkeit, einen echten Puffer bieten aber nur Corsair und ASUS.
Wird die Helligkeitsstabilisierung aktiviert, sinkt die Leuchtdichte deutlich. Mit maximaler Helligkeit im OSD kommen wir auf 143,3 cd/m², was nicht mehr allzu viel ist. Wer in normal beleuchteten Umgebungen ohne direkten Lichteinfall vor dem Monitor sitzt, hat keine großen Nachteile, der Ort der Aufstellung wird aber auf einmal sehr wichtig. Dafür wird man nun mit einem sehr stabilen Bild belohnt, denn es kommt nicht länger zu einer variierenden Helligkeit.
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Die Homogenität liegt mit 91,02 % auf einem guten Niveau. Helligkeitsunterschiede fallen mit dem bloßen Auge so kaum auf. Unser ASUS-Modell war noch etwas besser, das UltraGear-Gerät fiel in der Gleichförmigkeit hingegen zurück.
Beim Gamma kommen wir auf einen Wert von 2,38, der Soll-Wert von 2,2 wird nominell also verfehlt. Ein Blick auf die Kurve zeigt, dass bei mittleren Helligkeiten ein gutes Ergebnis erzielt wird und das Gamma lediglich bei hohen Helligkeiten danebenliegt.
Der Kontrast liegt OLED-typisch im unendlichen, Schwarz ist also wirklich schwarz.