TEST

Corsair Xeneon 27QHD240

Schneller OLED mit 240 Hz im Test - Ergonomie + Stromverbrauch

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden müssen.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Corsair integriert das volle Programm an mechanischen Anpassungsmöglichkeiten, könnte überall aber gerne noch größere Einstellbereiche realisieren.

Die Höhenverstellung ist in einem Rahmen von 100 mm möglich, während die Neigung im Bereich von -5° bis 15° justiert werden kann. Auch ein Drehgelenk integriert Corsair in den Standfuß, so kann das Panel nach links und rechts um je 30° gedreht werden. Darüber hinaus gibt es eine Pivot-Funktion, sodass das Panel um 90° rotiert werden kann.

Das Gebotene sollte im Grunde für die meisten Anwendungsfälle ausreichen, gerade für groß gewachsene Nutzer hätten wir uns aber 2 bis 3 cm zusätzlich bei der Höhenverstellung gewünscht. 



Wer es noch flexibler haben möchte, der kann zu einem Monitor-Arm mit dem 100x100-mm-Raster der VESA greifen. Kommt der Standfuß nicht zum Einsatz, wird allerdings auf ein prägnantes optisches Merkmal verzichtet.

OSD und Bedienelemente

Corsair entscheidet sich bei der Bedienung für einen Joystick, der lobenswerterweise auf der Unterseite des Rahmens platziert wurde. Zwar ist der Stick nicht genau mittig platziert, er ist auf diese Weise jedoch sehr gut zu erreichen. Rechts von ihm wurden zusätzlich Tasten verbaut. Mit der Taste direkt neben dem Stick kann der Eingang gewählt werden, während der Hauptschalter erfreulicherweise mit etwas Abstand positioniert wurde. 

Zumindest auf diesem Weg entstehen schon einmal keine Fehleingaben. Allerdings sind wir dem Druckpunkt des Sticks nicht glücklich, der zu schwammig und leichtgängig ist. So passieren deutlich zu viele Fehleingaben. 

Das Menü ist schlicht gehalten. Alle Funktionen sind klar strukturiert und benannt, sodass es problemlos möglich ist, sich schnell zurechtzufinden. Der Funktionsumfang könnte für ein Gerät der High-End-Preisklasse noch umfangreicher ausfallen. So verzichtet Corsair beispielsweise auf eine 6-Achs-Farbanpassung und selbst die Gaming-Optionen fallen weniger umfangreich aus, als man es von anderen Geräten kennt. Für die Übersichtlichkeit wäre es zudem schön, wenn die Presets in einer Liste präsentiert würden.

Fest gesetzt sollte bei Corsair eigentlich iCue als Software-Lösung sein. So haben wir es zumindest vor dem Test fest erwartet. Auch rund zehn Wochen nach dem Start des Monitors, scheint die Integration noch nicht fertig zu sein, sodass auf eine Software-Lösung aktuell noch verzichtet werden muss.

Leistungsaufnahme

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Den Stromverbrauch ermitteln wir bei allen Monitoren bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².

Der Stromverbrauch beträgt 28,4 W und fällt damit deutlich niedriger aus als beim ASUS ROG Swift OLED PG27AQDM. Den größten Unterschied dürfte vermutlich in der fehlenden RGB-Beleuchtung des Corsair-Geräts liegen.