TEST

AOC Agon AG325QZN im Test

VA-Gamer mit 32 Zoll und 240 Hz - Ergonomie + Stromverbrauch

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden müssen.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Die mechanischen Einstellmöglichkeiten wurden überzeugend umgesetzt. Die Höhenverstellung ist in einem Bereich von 150 mm möglich, was sehr großzügig für ein 32-Zoll-Modell im 16:9-Format ist. So finden auch sehr groß gewachsene Anwender problemlos eine bequeme Sitzposition.

Etwas normaler geht es bei den üblichen Möglichkeiten zu. Die Neigung kann zwischen -3,5 ° und 21,5 ° angepasst werden. Auch ein Schwenken des Panels ist möglich - je 20° nach links und rechts. Damit sollten die meisten Anwender glücklich werden.

Wer es noch etwas flexibler haben möchte, der kann zu einem Monitor-Arm mit dem 100x100-mm-Raster der VESA greifen. 

OSD und Bedienelemente

AOC setzt auf ein einziges Bedienelement, das in Form eines Joysticks auf der, von vorn gesehen, rechten Rückseite verbaut wurde. Wie so oft gilt daher: Anfänglich muss etwas nach dem Stick getastet werden, einmal daran gewöhnt, gibt es beim Handling aber keine Probleme mehr. Das liegt auch daran, dass AOC wirklich nur auf ein Element setzt und nicht weitere Tasten im Bereich des Joysticks platziert, wie wir es häufig sehen.

Ungewöhnlich ist die Optik des OSDs, denn dieses wird grundlegend ähnlich gestaltet wie es beim zuletzt getesteten Prosche-Design-Modell AOC Agon PRO PD32M (zum Test) der Fall ist. Gerade von der sonst etablierten Struktur weicht der Agon AG325QZN damit ab. Da die Funktionen aber klar und deutlich beschriftet, bzw. übersetzt wurden, geht das Handling grundlegend flott von der Hand.

Der Funktionsumfang kann ebenfalls überzeugen. Es werden alle wichtigen Einstellmöglichkeiten realisiert.

Anfang des Jahres 2023 hat AOC nachgezogen und bietet nun das G-Menu als eigenständige Software an, die eine Steuerung des Monitors auch über Windows mit der Maus erlaubt, was sehr komfortabel ist. Mit Blick auf das Produktportfolio unter dem AGON-Label, das auch Eingabegeräte beinhaltet, macht dieser Schritt in jedem Fall Sinn.

AOC bildet den Funktionsumfang des OSD nach und erlaubt darüber weitere Funktionen, wie die Möglichkeit Profile anzulegen, oder ein Preset automatisch beim Start einer Anwendung laden zu lassen. Gerade letzteres ist ein Bonus-Feature, an das man sich schnell gewöhnt. 

Das Programm ist übersichtlich gestaltet und auf jeden Fall ein Gewinn hinsichtlich der Handhabung.

Leistungsaufnahme

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Den Stromverbrauch ermitteln wir bei allen Monitoren bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².

Mit einem Verbrauch von 20,6 W erweist sich der Agon AG352QZN als nicht allzu stromhungrig. Das erst vor Kurzem getestete Modell von Aryond (zum Test) verbraucht beispielsweise 5 W mehr.

Es fällt aber wieder einmal auf, dass sich die gesteigerte Wiederholfrequenz merklich auf den Stromverbrauch auswirkt. Werden im Treiber die vollen 240 MHz abgerufen, verbraucht das Gerät ca. 6 W mehr.