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Vermessen wurde der Monitor im Werksetting "User".
Im Auslieferungszustand wird der AG325QZN mit dem Weiß-Setting "Warm" betrieben. Dennoch fällt der Weißpunkt mit 7.023 K etwas zu kühl aus. Passend dazu liegt der Blauanteil in der RGB-Balance über den gesamten IRE-Bereich über Rot und Grün.
Das Graustufen-DeltaE liegt mit einem Wert von 3,1 noch im guten Bereich. Im ColorChecker-Test werden mit einem maximalen DeltaE von 4,5 und einem gemittelten DeltaE von 2,8 sehr gute Ergebnisse erzielt.
AOC setzt auf ein Panel mit einem leicht erweiterten Farbraum. So wird das sRGB-Spektrum vollständig wiedergegeben, allerdings mit einer Erweiterung im grünen Spektrum. Dass der Farbraum gegenüber anderen Modellen, die wir zuletzt im Test hatten, etwas limitiert ist, zeigt sich am DCI-P3-Spektrum, das zu 90,4 % abgedeckt wird. AdobeRGB wird zu 85,3 % abgedeckt.
Zusätzlich bietet AOC einen sRGB-Modus an, den wir ebenfalls vermessen haben.
Helligkeit und Kontrast können in diesem Setting nicht länger angepasst werden. So ist der Nutzer auf eine Helligkeit von 264,25 cd/m² festgelegt. Der Kontrastumfang fällt mit 4.206:1 noch immer hervorragend aus. Flexibilität geht mit diesem Setting aber ohne Frage verloren.
Der Weißpunkt fällt mit 6.834 K noch etwas neutraler aus, ist aber noch immer etwas zu kühl. Der Blau-Anteil liegt über den gesamten Helligkeitsbereich über Rot und Grün.
Die Farbtreue fällt noch etwas besser aus. Das Graustufen-DeltaE beträgt 2,2. Überzeugende Ergebnisse werden auch im ColorChecker erreicht. Das gemittelte DeltaE beträgt gerade einmal 1,5, während das Maximum bei 3,3 liegt.
Der sRGB-Farbraum wird vollständig abgedeckt. Anders als im Werks-Setting werden die Eckpunkte allerdings korrekt eingehalten, sodass es nicht zu einer Übersättigung kommt.