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Äußerlich kommt die Synology DiskStation DS920+ im bewährten Design der Vorgängerversion daher. Das äußere Gehäuse besteht aus mattem Kunststoff, welcher sich hochwertig anfühlt. Der Grundrahmen ist, wie bei dem meisten Geräten, aus lackiertem Stahlblech, welcher sehr stabil wirkt, aber leider nicht perfekt entgratet ist. Dies betrifft in erster Linie die Führungsschienen der Laufwerkseinschübe.
An der Front gibt es einen USB-3.0-Anschluss, den beleuchteten Einschaltknopf und die LEDs für den Zustand der DiskStation und der verbauten Laufwerke. Die Beleuchtung ist im DSM (DiskStationManager) dimm-, bzw. abschaltbar.
Die Frischluft zur Kühlung der verwendeten Datenträger und der Hardware gelangt seitlich, von unten und durch die großzügigen Öffnungen der Laufwerkseinschübe in das Gehäuse. Dadurch bleibt auch bei sehr intensiver Nutzung der DS920+ die Hardware kühl und die Lüfter können länger im unteren Drehzahlbereich bleiben.
Die ebenfalls aus mattem Kunststoff bestehende Rückseite beherbergt die zwei 1-Gigabit-Ethernet-RJ-45-Anschlüsse, die Netzbuchse, das Kensington-Schloss, zwei 92-mm-Lüfter, ein USB-3.0-Anschluss, den eSATA-Port sowie den Reset-Knopf.
Auf der Unterseite findet man ein kleines Typenschild, worauf das Modell und die Betriebsspannung angegeben sind. Des Weiteren sind dort die beiden M.2-NVMe-Einbauschächte untergebracht. Die verwendeten SSDs können werkzeuglos eingebaut werden. Die vier Gummifüße entkoppeln nicht nur die Diskstation, sondern sie sorgen auch für einen rutschfesten Stand.
Die kleine Öffnung oben rechts im Bild ist der Zugang für Serviceanschluss. Dieser wird nur von Synology verwendet.
Um die Laufwerkseinschübe der Synology DiskStation DS920+ herausnehmen zu können, muss der optional verschließbare Klappmechanismus von unten mit dem Finger nach vorne gezogen werden. Dadurch wird die obere Verriegelung geöffnet und man kann mit einem leichten Zug der Einschub herausziehen.
Wenn alle vier Laufwerkseinschübe entfernt wurden, gelangt man auch an den um 4 GB DDR4 erweiterbaren SO-DIMM Steckplatz. Synology bietet mit dem D4NESO-2666-4G ein passendes Modul an. Die Speichergeschwindigkeit wird dann vermutlich auf 2.400 MT/s gedrosselt, da der Intel Celeron J4125 nur diesen Speichertyp und max. 8 GB unterstützt.
Die Laufwerkseinschübe sind ebenfalls aus mattem ABS-Kunststoff. Es können sowohl 3,5-Zoll-Laufwerke werkzeuglos und 2,5-Zoll-Laufwerke mit den im Lieferumfang befindlichen Schrauben eingebaut werden. Wenn 2,5-Zoll-Laufwerke verwendet werden, muss auf den Befestigungsclip für die 3,5-Zoll-Laufwerke verzichtet werden, da sonst die Arretierung mit dem Datenträger kollidiert.
Die in unserem Test verwendete Seagate IronWolf 8 TB (ST8000VN0022) besitzt keine mittlere Bohrung. Um eine höhere Kompatibilität bei den verwendeten 3,5-Zoll-Laufwerken zu gewährleisten, wurde die mittlere Arretierung am Befestigungsclip niedriger ausgeführt. Bei den 2,5-Zoll-Laufwerken kann, wie bereits erwähnt, der Befestigungsclip nur einseitig genutzt werden, was aber für die Verwendung und den sicheren Halt der Laufwerkseinschübe kein Problem darstellt.