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Dell Inspiron 9100 mit Mobility Radeon 9800 im Test - FazitundEmpfehlungen

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Durch die Kombination aus ATI Mobility Radeon 9800 und der Prescott-CPU wird das Inspiron 9100 zum derzeit schnellsten Notebook. Hinzu kommt noch der sehr schnelle Dual Channel DDR400 Speicher, der zur Gesamtperformance des System seinen Beitrag leistet. Für den Performance-Freak ist dieses Notebook also aktuell die Nr. 1.

 

Wie schon in den letzten Reviews zum Dell Inspiron 8600 können wir besonders das Display loben. Es ist mit 1920x1200 wirklich einen Blick wert, denn bei einer derartige Schärfe macht das Arbeiten Spaß. Die Arbeitsfläche ist dabei riesig, selbst wenn man die Schriftgröße etwas erhöht. Auch in den ergonomischen Tests hat das Inspiron 9100 trotz der Höhe gute Noten bekommen, die Tastatur ist gut gelungen, ebenso die Eingabegeräte und die Funktionstasten. Über Design läßt sich ja bekanntlich streiten, Dank der auswechselbaren Cover ist das Dell Inspiron 8600 aber wirklich so zu personalisieren, wie man es möchte. Das Notebook wirkt allerdings immer etwas klobig und kann auf Grund des schwarzen Untersatzes keine wirklich edle Atmosphäre verbreiten.

Nicht ganz anfreunden können wir uns mit den fehlenden seriellen und parallelen Schnittstellen, obwohl man diese mittlerweile wohl nur im seltensten Fall noch benötigt. Statt dessen hat man nun im Gegensatz zu der Inspiron 8600 Serie auch endlich mit vier USB 2.0 Ports die Anzahl dieser verdoppelt. Sehr interessant und fast immer noch ein Novum dürfte der verbaute DVI Anschluss für weitere digitale Monitore sein.

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Natürlich muss man auch ein paar Abstriche machen - so ist das Notebook mit knapp über 4.05 kg nicht das leichteste und auch nicht das kleinste Notebook. Irgendwo muß schließlich das 15,4"-Display und die umfangreiche Kühlung Platz finden. Weiterhin haben wir mit dem Tecra S1 schon ein Notebook im Test gehabt, welches knapp acht Stunden Akkulaufzeit durchgehalten hat - aber das Notebook hatte natürlich auch nicht die Leistung des Dell Inspiron 9100. Der Akku des Dell-Notebooks ist schon nach einer Stunde leer - von einem Notebook kann man demnach wirklich kaum sprechen. Es ist halt ein reines Desktop-Replacement-System und hier darf man keine Mobilität oder Leichtigkeit erwarten.

Auch muss man leichte Abstriche bei der Lüfterlautstärke machen. Das Dell-Notebook scheint drei Stufen zu kennen : Während der normalen Arbeit läuft dieser aber schon hoch auf Stufe zwei - nach einer Zeit stärkerer Belastung fährt er an und ist dann nicht mehr zu bremsen. Das Notebook verbreitet so eine lästige Lautstärke, auch wenn diese nicht mit einem Desktop-System verglichen werden kann. Da man das Notebook aber in unmittelbarer Nähe bedient, stört die Geräuschentwicklung dann doch.

Auch wiederholen wir unsere Wünsche nach digitalen Schnittstellen - hier hat aber Intel ebenso in naher Zukunft etwas zu bieten, denn die kommende Sonoma-Plattform wird entsprechend digitale Soundgenüsse wahr werden lassen. Mit Sonoma wird zudem auch Serial-ATA in den Laptop Einzug halten, doch die verwendete Hitachi 5400rpm-Festplatte kommt an diese Bandbreiten nicht heran. Wichtiger ist die DDR2-Unterstützung, denn damit lässt sich weiterhin Strom sparen.

Das einzige, was schmerzen wird, ist der Preis, denn unser Testsample kostet mit der verwendeten Ausstattung satte 2300€. Allerdings ist das Dell Inspiron 9100 in den letzten Wochen deutlich günstiger geworden. Wer mit etwas weniger luxuriöser Hardware auskommt, kann im Online-Shop von Dell auch ein paar Euro sparen und die Kombination etwas günstiger gestalten.

Positive Features des Dell Inspiron 9100 :

  • hervorragende Performance, sowohl im Office- wie auch im Gaming-Bereich
  • gute Verarbeitung
  • hervorragendes Display mit 1920x1200
  • sehr gute Ausstattung : Wirless-LAN, DVD-Brenner
  • gute ergonomische Eigenschaften
  • unterschiedliche Cover
  • vier USB 2.0 Anschlüsse
  • digitale Soundanschlüsse

Negative Features des Dell Inspiron 9100 :

  • keine Druckerschnittstelle, keine serielle Schnittstelle
  • hohes Gewicht
  • sehr laut, sowohl im Office als auch im 3D Betrieb

Wer einen Desktop-Ersatz sucht, ist hier genau richtig, wenn auch die Lautstärke der Lüfter etwas hoch ist. Ein Notebook-Fan wird jedoch die fehlende Mobilität vermissen. Wer das Desktop-Replacement-System allerdings nur selten von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz trägt und während des Transports nicht auf seine Daten zurückgreifen muss, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Die Qualität, Performance und vor allen Dingen die Grafikleistung ist hervorragend.

Weitere Links :

Weitere Reviews findet man in unserer Testdatenbank .

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Quellen und weitere Links

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