TEST

Dell Inspiron 9100 mit Mobility Radeon 9800 im Test - DesignundAusstattungII

Portrait des Authors


Werbung

Eigentlich sind 512 MB-Module als SO-Dimms relativ günstig im Vergleich zu 256 MB-Modulen, die Standard sind. Unser Testsample war allerdings mit 2x 256 MB ausgestattet, was das Aufrüsten etwas schwieriger gestaltet. Allerdings darf hier nicht vergessen werden, dass idealerweise für ein derartiges i865PE-System eine Dual Channel Speicherbestückung zu wählen ist - man sollte also beide Slots voll bestücken, um die ideale Performance zu erreichen.

Dell bietet auch diese günstigere Option im Online-Shop an - wer also jetzt fest planen kann und nie mehr als 1 GB einsetzen möchte, der kann 2x 512 MB DDR333 bestellen. DDR400 sollte es aus Performancegründen wie bei uns jedoch eigentlich schon sein. Wer jedoch die Luxus-Variante wählt und eventuell auch noch den RAM aufrüsten möchte, der kann 1 GB auch als Single-SO-Dimm-Modul wählen und sich das Notebook auf die Maximalgröße von 2 GB aufrüsten. Die von uns entdeckten 256 MB SO-Dimm stammen von Infineon, es besteht aus 8x 32 MB-Chips, die jeweils mit CL3 bei DDR400 liefen. Im Bios ist es leider nicht möglich, diese zu verstellen, somit gibt es wie bei allen Notebooks keine Chance, den RAM noch etwas schneller zu betreiben. Dafür gibt es dann entsprechenden Corsair SO-Dimm-RAM, der mit niedrigeren Latenzzeiten ausgestattet ist.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Im unteren Bild sieht man den MiniPCI-Slot des Dell-Notebooks - normalerweise befindet sich in diesem Slot ein Intel-WLAN-Adapter, in unserer Variante haben wir die leistungsfähigere TrueMobile 1350 DualBand-Version von Dell im Bild - eine Broadcom-Lösung. Der IEEE802.11b/g-Standard wird unterstützt, wir können also mit 54mbit/s drahtlos surfen. Auch hier führten wir ein paar Tests mit einem ASUS WL-300g durch, und erreichte eine durchschnittliche Netzwerkauslastung im 54 MBit Betrieb von 20-30 Prozent, was einer Übertragungsrate von 2.3 bis 3.0 MB pro Sekunde entspricht.

Dell verwendet ebenfalls ein PCTEL-Modem zur analogen Kommunikation - es besitzt alle heutigen Standard-Features, um sich mal eben im Hotel ins Internet ein zu wählen. Da die Hot-Spots sich allerdings mehr und mehr verbreiten, wird man wohl in ein paar Monaten in den meisten besseren Hotels drahtlos surfen können. 54kbit sind nicht unbedingt das richtige Surfvergnügen, auch, wenn man nur mal Emails abrufen will, denn schon ein größeres Attachment kann viel Geld kosten.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Im folgenden haben wir den massiven Lüfter auf der linken unteren Seite entfernt, der sich für die Kühlung der Grafikkarte verantwortlich zeichnet. Sehr schön sind hier die Kühlrippen der verwendeten Heat-Pipe zu sehen. Beide Lüfter, auf der linken und rechten Seite, können problemlos ausgebaut werden.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Damit werden zwei Dinge erreicht : Zum einen ist es für Dell einfacher, bei einem lärmenden Lüfter diesen kundengerecht auszutauschen. Anstatt das Notebook für eine Reparatur anzufordern, kann Dell einfach einen neuen Lüfter verschicken, der Kunde braucht nur das Modul auszutauschen und muss nicht tage- oder wochenlang auf ein neues Notebook warten. Da gerade Lüfter auch innerhalb der Garantiezeit das Lärmen beginnen, ist dies sicherlich eine kluge Entscheidung.

Des Weiteren ist es einfach, Heatpipe und Lüfter selber zu reinigen. Sollten sich hier Haare, Staub und sonstiger Dreck verfangen, lassen sich die Partikel einfach entfernen, ohne das Notebook öffnen zu müssen und somit die Garantie zu gefährden.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Auf der rechten Seite befindet sich der Lüfter für den Prozessorkühler. Dieser ist etwas kleiner gehalten als der Lüfter für die Grafikkarte, dafür aber ist die Heat-Pipe großzügiger dimensioniert. Die Kühlrippen des Heat-Pipe Kühlers umfassen nahezu den kompletten Lüfter, was bei der Hitzentwicklung des Intel Pentium 4 Prescott aber dazu führt, dass dieser sich ab dem Start des Systems ohne Unterbrechung dreht und somit lärmt.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

In unserem Testsample fand sich ein 12 Zellen Akku mit 96 Wh, der zusätzlich mit einem Subwoofer ausgestattet ist. Erhältlich ist allerdings auch ein 16 Zellen Akku mit 132 Wh, dem dann aber der Subwoofer fehlt.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Hier noch mal eine komplette Übersicht über die Rückseite des Dell Inspiron 9100 mit allen geöffneten Schächten. Leider konnte wir den Schacht für die Festplatte nicht öffnen, da diese etwas klemmte und wir keine Schäden am Notebook hinterlassen wollten.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Die Hitachi Travelstar 80GN 80GB ATA5 IC25N080ATMR04, die wir vorfanden, dreht mit 5400 Umdrehungen pro Minute. Das kann natürlich sowohl Vorteile, wie auch Nachteile haben : 5400 rpm-Drives sind in der Regel etwas stromsparender, die meisten Notebook-Festplatten besitzen dann allerdings eine nicht ganz so überzeugende Performance. Für Multimediaanwendungen kann aber ein 7200rpm-Drive durchaus eine Rechtfertigung besitzen, wenn der Temperaturhaushalt nicht durcheinander gebracht wird. Die Hitachi-Festplatte hat aber eine gute Abwärme, weiterhin gehört ein 7200rpm-Drive auch eigentlich zu einem derartigen High-End-Notebook. Wir bekamen die 80 GB-Variante für diesen Test, es gibt jedoch noch eine größere 100 GB-Variante und auch kleinere Drives, die dann ebenfalls mit 5400rpm etwas stromsparender sind, wenn man dies wünscht.

Beeindruckend am Notebook ist natürlich auch das besondere Display - dieses ist auf der nächsten Seite an der Reihe, betrachtet zu werden.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE (0)