Unsere Leistungs-Benchmarks führten wir dieses Mal mit einem Razer Blade Stealth durch, das wir erst kürzlich bei uns im Test hatten. Natürlich ist die externe Grafikbox aber auch mit Notebooks anderer Hersteller kompatibel, die über einen Thunderbolt-3-Port verfügen. Dabei sollte jedoch nicht der langsamste Prozessor zum Einsatz kommen, wie wir in der Vergangenheit feststellen mussten. Der Intel Core i7-8565U stellt vier bis zu 4,5 GHz schnelle Whiskey-Lake-Kerne bereit, die auf einen 16 GB großen DDR4-Arbeitsspeicher mit 2.133 MHz zurückgreifen können.
Als Vergleichswerte dienen neben der integrierten Intel UHD Graphics 620 auch eine NVIDIA GeForce MX150, die beim Grafikmodell des Razer Blade Stealth als dedizierte Lösung ebenfalls zur Verfügung steht. Zusammen mit einem 13,3 Zoll großen Full-HD-Display und einer 256 GB fassenden SSD bezahlt man dafür aktuell einen Straßenpreis in Höhe von etwa 1.549 Euro.
Technische Daten | |
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Prozessor: | Intel Core i7-8565U |
Arbeitsspeicher | 16 GB - DDR4-2133 |
Grafikkarte | NVIDIA GeForce MX150, 4 GB |
Festplatte/SSD | 1x 256 GB M.2-SSD NVMe |
Display | |
Display - Diagonale: | 13,3 Zoll |
Display - Auflösung: | 1.920 x 1.080 |
Gehäuse | |
Material: | Aluminium |
Abmessungen: | 304,6 x 210 x 14,8 mm |
Gewicht | 1,31 kg |
Preis und Garantie | |
Preis: | 1.549 Euro |
Garantie: | 24 Monate |
Das Razer Blade Stealth gehört damit eher zu den teuren Ultrabooks, besitzt dafür aber ein hochwertiges Metallgehäuse mit sehr guter Verarbeitung und kann mit einem hellen Display für den Außeneinsatz aufwarten. Mit einem Gewicht von knapp über 1,3 kg und kompakten Abmessungen von 304,6 x 210 x 14,8 mm dient es als perfekter Wegbegleiter im Alltag.
Damit kann das Razer Blade Stealth unterwegs als leistungsstarkes Arbeitstier eingesetzt werden und zu Hause nach Feierabend an das Core X Chroma gesteckt werden, um dort zusätzliche 3D-Power fürs Gaming bereitzustellen – und das nur, indem ein einziges Kabel an das Gerät angeschlossen wird, denn Monitor, Tastatur, Maus und die Spiele-HDD hängen direkt an der Grafikbox. Da die Stromversorgung ebenfalls über die Box funktioniert, muss kein zweites Kabel angesteckt werden. Selbst mit einer Länge von 700 mm ist das Kabel für den Alltag jedoch viel zu kurz.
In der Praxis funktioniert dies durchaus gut, jedoch sollte man bedenken, den Grafiktreiber der externen Grafikkarte vor dem ersten Anschluss zu installieren und stets auf den externen Monitor zu schalten, denn ein Klon-Betrieb, bei dem der Inhalt auf beiden Displays dargestellt wird, war während unserer Tests nicht möglich. Ein Betrieb des Razer Core X Chroma ohne externes Display und direkt über den Notebook-Bildschirm ist zwar möglich, jedoch muss man dafür einen geringen Leistungsverlust in Kauf nehmen. Die anfänglichen Kinderkrankheiten, wie ein ständiges Flackern des Bildes, sind inzwischen aber ausgemerzt.
Benchmarks
Unsere Benchmarks zeigen sehr deutlich: Während man mit der integrierten Intel HD Graphics 620 selbst in 720p kaum spielbare Ergebnisse bekommt und auch mit der GeForce MX150 nur geringfügig hohe Ergebnisse erreicht werden, ist ein Spielen mit einer Radeon RX 570 im Razer Core X Chroma mit Full-HD-Auflösung problemlos möglich. Für die Radeon RX 570 haben wir uns deswegen entschieden, da sie derzeit mitunter das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, denn sie hat mit der GeForce GTX 1660 in den letzten Wochen ordentlich Konkurrenz erhalten. Wer jedoch in QHD spielen möchte, sollte zu einer schnelleren Grafikkarte greifen. Gegenüber dem Standardmodell des Razer Blade Stealth ist der Performance-Gewinn gewaltig.
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Spiel | Externer Bildschirm | Notebook-Bildschirm |
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3DMark Fire Strike Ultra | 2.883 Punkte | 2.754 Punkte |
3DMark Fire Strike | 9.701 Punkte | 8935 Punkte |
Assassin's Creed: Origins | 31,7 FPS | 30,3 FPS |
Project Cars 2 | 52,3 FPS | 48,8 FPS |
The Witcher 3 | 36,7 FPS | 35,5 FPS |
Grand Theft Auto 5 | 50,7 FPS | 47,1 FPS |