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Pünktlich zum Start des neuen Studio-Programms von NVIDIA schickte Razer seine Studio Edition des Blade 15 ins Rennen um die Käufergunst der Kreativ-Köpfe. Auch wenn eine Quadro-Grafikkarte dafür gar nicht notwendig gewesen wäre, kann der 15-Zöller damit aufwarten und richtet sich somit klar an den professionellen Anwender. Obendrein verpasste man dem Gerät einen neuen Anstrich und schickte es mit Vollausstattung bis hin zu einem 4K-OLED-Bildschirm mit Touch-Funktion in den Markt. Wie sich das rund 4.400 Euro teure Arbeitstier in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.
Nachdem in den letzten Jahren und Monaten vor allem waschechte Gaming-Notebooks dank der stetig effizienter gewordenen Hardware-Komponenten immer schlanker und portabler wurden und sich damit zu echten Wegbegleitern im Alltag mauserten, hat sich NVIDIA nun auch die professionellen Anwender vorgenommen. So machte die Grafikschmiede nicht nur die ersten Quadro-Grafikkarten mit RTX-Einheiten mobil, sondern zertifiziert seit wenigen Monaten auch entsprechende Geräte für sein neues Studio-Programm.
Darin aufgenommen werden vor allem solche Notebooks, die mit schnellen Komponenten fit für die alltäglichen Aufgaben im kreativen Umfeld wie Design-Büros oder Film- und Video-Unternehmen sind. Um auch mit Blick auf die Farbraum-Abdeckung den hohen Ansprüchen zu genügen, müssen Studio-Geräte außerdem über ein hochwertiges Display verfügen und für lange Laufzeiten unterwegs mit einem kapazitätsstarken Akku ausgerüstet sein. Mindestens schreibt NVIDIA eine Sechskern-CPU der neunten Core-Generation, 16 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB fassende SSD sowie ein Display mit großem Farbraum vor. Damit sollen sich auch von unterwegs aus Bilder und Videos sowie aufwendige Render-Arbeiten problemlos und schnell durchführen lassen.
NVIDIA macht seinen Partnern nicht nur Vorgaben, sondern hat ebenfalls mit Hand angelegt und einen eigenen Studio-Treiber veröffentlicht, der die Kompatibilität zu speziellen Programmen verbessert und einige Optimierungen dafür bereithält. Zu den entsprechenden Programmen zählen unter anderem Adobe Lightroom, Adobe Substance Painter, Autodesk Flame, Blender Cycles, Dimension 5 D5 Fusion, Luxion KeyShot oder Davinci Resolve, die natürlich auch über die dedizierten RT- und Tensor-Cores beschleunigt werden können.
Zwar sind bei Razer theoretisch auch die bisher von uns getesteten Geräte der Blade-15- und Pro-Familie Studio-fähig, jedoch hält man für die professionellen Kreativ-Arbeiter eine komplett eigenständige Serie bereit, die sich an so manchen Stellen von den bisherigen Geräten absetzt. So setzt Razer ab Werk auf ein kalibriertes 4K-Touchdisplay mit OLED-Technik, das den DCI-P3-Farbraum zu 100 % abdeckt, und verwendet statt einer Gamer-GeForce eine waschechte Quadro-Grafikkarte mit RTX und natürlich massig Speicher.
Herzstück unseres fast 4.400 Euro teuren Testmusters ist ein Intel Core i7-9750H, dessen sechs Rechenkerne sich mit bis zu 4,5 GHz ans Werk machen und der auf eine NVIDIA Quadro RTX 5000 mit stolzen 16 GB GDDR6-Videospeicher zurückgreifen kann. Dazu gibt es üppige 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher und eine schnelle NVMe-SSD von Samsung, die ein Fassungsvermögen von 1 TB bietet. Ein zusätzliches Festplatten-Laufwerk gibt es aus Platzgründen jedoch nicht. Weiterhin installiert Razer die Pro-Version von Windows 10 vor.
Optisch erkennt man die Studio-Edition des Razer Blade 15 ebenfalls: Sie setzt nämlich nicht auf eine schwarze Farbgebung, sondern kommt im schicken silber-weiß daher. Wie sich das Kreativ-Notebook in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.
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