TEST

Gigabyte A7 X1 im Test

Sehr solider Gamer mit Ryzen 9 und RTX 30 - Fazit

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Das Zusammenspiel aus einem Ryzen-Prozessor und einer GeForce-RTX-30-Grafik erweist sich wieder einmal mehr als eine hervorragende Kombination. Die acht Zen-3-Kerne des AMD Ryzen 9 5900HX bringen eine hervorragende Multicore-Performance an den Tag, die locker mit der Konkurrenz von Intel mithalten kann und die bislang von vielen Notebook-Herstellern fast ausnahmslos eingesetzt wurde - auch von Gigabyte. Es ist eine der schnellsten Laptop-CPUs verbaut. Die NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop tut ihr Übriges, was vor allem auch daran liegt, dass Gigabyte bei seinem A7 X1 auf die volle Max-P-Leistung setzt und die TGP mit hohen 140 W ansetzt. Ein Spielen aktueller Grafikkracher ist selbst in der höchsten Detailstufe in Full HD mehr als ausreichend machbar. 

Die 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit ihren 3.200 MHz sind ausreichend, die SSD dank NVMe-Support sehr schnell für den Alltag und mit 512 GB bestückt. Für die eigene Spielesammlung aber hätte dem Laptop ein zusätzliches Laufwerk als Datengrab noch gut gestanden - Platz dafür wäre jedenfalls noch vorhanden gewesen. Das Display ist für helle Umgebungen ausreichend hell, insgesamt sehr gut ausgeleuchtet und kontrastreich. Wirklich negativ fallen eigentlich nur die sehr kühlen Farbtemperaturen und der ausgeprägte Blaustich auf. Dafür gibt es 144 Hz, jedoch ohne Unterstützung für Adaptive Sync. Die Auflösung liegt nativ bei 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf 17,3 Zoll. 

Die Lautstärke geht für ein Gaming-Gerät dieser Leistungsklasse in Ordnung, die Leistungsaufnahme ebenfalls. Der Akku ist mit seinen 47 Wh jedoch etwas schwach auf der Brust und hält nur etwa zwei bis vier Stunden lang durch. Auf Seiten der Anschlüsse wird mit USB Typ-C und WiFi 6 viel geboten, einen Kartenleser gibt es allerdings nicht. Aufgrund der AMD-Plattform muss man außerdem auf Thunderbolt verzichten. 

Gespart hat Gigabyte beim Gehäuse, welches komplett aus Kunststoff besteht. Verarbeitung und Stabilität sind jedoch sehr solide, das Design ausgesprochen schlicht, teilweise jedoch anfällig für Fett- und Schmutzflecken. Die Tastatur wird zwar hintergrundbeleuchtet, jedoch nur über 15 verschiedene Farbtöne. Auch hier hat man im Vergleich zu den teuren Gaming-Boliden des Hauses den Rotstift angesetzt.

Alles in allem bekommt man mit dem Gigabyte A7 X1 ein solides und vor allem leistungsfähiges Gaming-Notebook, welches für unter 2.000 Euro seinen Besitzer wechselt. 

Positive Aspekte des Gigabyte A7 X1:

  • hohe Arbeits- und Spieleleistung
  • solide Verarbeitung
  • wechselbarer Akku

Negative Aspekte des Gigabyte A7 X1:

  • mäßige Laufzeiten
  • etwas dick und schwer
  • kein Kartenleser, kein Thunderbolt

Preise und Verfügbarkeit
GIGABYTE A7 X1-CDE1130SH
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