TEST

Alienware m15 R7 im Test

Ein typischer Gaming-Bolide

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Das Alienware m15 zeigt sich in seiner neusten Modellgeneration äußerst flexibel. So gibt es wahlweise einen AMD- oder Intel-Prozessor, der mit fast allen mobilen GeForce-RTX-30-Grafikkarten kombiniert werden kann, aber auch sonst so die neueste Technik bis hin zu DDR5, NVMe-SSD oder schnelle Display-Technik mit bis zu 360 Hz. Wie sich der neuste Serienvertreter in einer gut ausgestatteten High-End-Version in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das Alienware m15 R7 mit Alder Lake-H und Ti-Grafik für fast 2.650 Euro auf den Prüfstand gestellt.

Das Alienware m15 gibt es inzwischen in der siebten Generation, wurde zuletzt jedoch deutlich schneller aktualisiert. Der Grund: Teilweise führte die Dell-Tochter eigene Modellversionen für die beiden Plattformen von AMD und Intel. Beim Alienware m15 R7 werden diese nun zusammengeführt. 

So gibt es den 15-Zöller einmal mit Intel Core i7-12700H und einmal mit AMD Ryzen 7 6800H oder gar Ryzen 9 6900HX. In beiden Fällen werden diese mit einer NVIDIA GeForce RTX 30 kombiniert, die je nach Plattform bei der GeForce RTX 3050 Ti Laptop mit 4 GB Videospeicher startet und bis hin zur NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop als absolutes Spitzenmodell reicht. Dazu gibt es maximal 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 4.800 MHz und Platz für zwei schnelle NVMe-SSDs mit einer Speicherkapazität von jeweils 512 GB bis 2 TB, die teilweise sogar im schnellen RAID-Verbund zusammengeschaltet werden können. 

Das Display misst stets 15,6 Zoll in seiner Diagonalen und ist somit namensgebend für den High-End-Boliden. Das Basismodell bietet 1.920 x 1.080 Bildpunkte mit 165 Hz, während es gegen Aufpreis noch ein QHD-Panel mit 240 Hz oder gar einen 360 Hz schnellen Full-HD-Bildschirm gibt. Advanced Optimus inklusive NVIDIAs G-Sync-Technik gibt es in jedem Fall. 

Zur weiteren Grundausstattung zählen moderne Anschlüsse bis hin zu 2,5-GBit/s-Ethernet, USB Typ-C oder HDMI 2.1 und WiFi 6E. Die Intel-Version bietet plattformtypisch obendrein Thunderbolt 4. Natürlich ist bereits Windows 11 vorinstalliert, der Akku kommt auf 86 Wh. Eine RGB-hintergrundbeleuchtete Tastatur gibt es ebenfalls. Die lässt sich theoretisch gegen mechanische Schalter der Cherry-MX-Low-Profile-Reihe tauschen, wenngleich der Konfigurator auf der Dell-Webseite leider nur ein US-amerikanisches Tastatur-Layout mit eben diesen anbietet. 

Je nach Ausstattung bezahlt man so für das Alienware m15 R7 mindestens 1.849 Euro, wobei die Intel-Variante erst ab 1.999 Euro startet. Mit Maximal-Ausstattung können schnell deutlich mehr veranschlagt werden. Dann können fast 4.700 Euro für den Gaming-Boliden fällig werden. 

Für unseren Test versorgte uns Dell mit einem der Flaggschiff-Modelle auf Intel-Basis. Unser Testgerät wird von einem Intel Core i7-12700H nebst einer NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop mit 140 W TGP befeuert. Die Speicherausstattung beläuft sich auf 32 GB RAM sowie auf eine 1 TB fassende SSD. Bei der Tastatur gibt es die standardmäßigen Chiclet-Kappen mit RGB-Einzeltastenbeleuchtung. Knapp 2.650 Euro werden für unsere Testkonfiguration über den hauseigenen Onlineshop von Dell ausgerufen. 

Wie sich der 15-Zöller in der Praxis schlagen wird, klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben den Gaming-Boliden durch unseren bekannten Benchmark-Parcours geschickt und ihn auch in Sachen Lautstärke und Temperatur-Verhalten auf Herz und Nieren getestet.