Lenovo Yoga Slim 7 ProX im Test

Schnelles Ultrabook mit guter Ausstattung - Fazit

Das Lenovo Yoga Slim 7 ProX hält, was es verspricht. Die Kombination aus Intel Core i7-12700H und NVIDIA GeForce RTX 3050 Laptop ermöglicht nicht nur schnelles Arbeiten im Alltag, sondern abends auch mal die eine oder andere Runde Zocken älterer, bzw. weniger anspruchsvoller Spiele, die nun per DLSS dankt RTX-Features zusätzlich beschleunigt werden können. Beide Komponenten arbeiten mit Blick auf die kompakten Abmessungen und die dadurch hervorgerufenen Limitierungen bei der Stromversorgung und der Kühlung mit angezogener Handbremse und sind damit etwas langsamer als die Modelle mit voller TDP/TGP. Merken, tut man das in der Praxis jedoch selten, zumal der sonstige Flaschenhals Speicher in beiden Fällen äußerst schnell agiert – LPDDR5 und PCI-Express 4.0 sei Dank. 

Das Display ist ein echtes Highlight. Das 14,5 Zoll große IPS-Panel ist äußerst kontrastreich, hell und kann obendrein mit einer guten Farbwiedergabe aufwarten sowie einer hohen Bildwiederholrate von 120 Hz, was man bei solchen Geräten eher selten sieht. In der Regel ist bei 60 Hz, vereinzelt bei 90 Hz Schluss. Einzig die Ausleuchtung könnte besser sein. Im normalen Office-Betrieb agiert das Gerät dank Lüfterabschaltung völlig lautlos, unter Last kann es mit über 50 dB(A) allerdings sehr laut werden. Dafür gibt es keinerlei Probleme bei der Kühlung. Der Akku schafft es je nach Leistungsszenario für Laufzeiten von über 8,5 Stunden, was in Ordnung geht. Unter Last geht dem Stromspeicher allerdings recht schnell die Puste aus.

Anschlussseitig gibt es zwar moderne Schnittstellen wie Thunderbolt 4, WiFi 6E oder HDMI, jedoch sind davon nur wenige Ports vorhanden und selbst einen Kartenleser vermisst man schmerzlich. Das Aluminiumgehäuse ist sehr gut verarbeitet und robust, Tastatur und Touchpad sind ebenfalls sehr alltagstauglich. Das Design ist schlicht, modern und zeitlos. 

Alles in allem ist das Lenovo Yoga Slim 7 ProX ein sehr gutes Ultrabook mit hoher Leistung und sehr guter Qualität, hat jedoch seinen Preis: Rund 2.150 Euro müssen für unsere Testversion über den virtuellen Ladentresen geschoben werden. Die Serie startet mit weniger Speicher und kleineren GPU- und CPU-Modellen allerdings schon bei etwa 1.250 Euro. 

Positive Aspekte des Lenovo Yoga Slim 7 ProX:

• helles, kontrastreiches und hochauflösendes Display
• 120-Hz-Technik
• solide Performance im Alltag
• passable Laufzeiten
• gute Verarbeitung
• schlichtes Design

Negative Aspekte des Lenovo Yoga Slim 7 ProX:

• recht wenig Anschlüsse
• kein Kartenleser
• Display nicht entspiegelt