Corsair Voyager a1600 im Test

Tolle Gaming- und Streaming-Kombo mit AMD-Untersatz - Technische Daten

Herzstück unseres Corsair Voyager a1600 ist ein AMD Ryzen 9 6900HS der Rembrand-Generation. Er bietet wie sein direkter Vorgänger acht Kerne und 16 Threads, legt in Sachen Cache und Takt jedoch erheblich zu, was der optimierten Zen-3+-Architektur geschuldet ist. Es ist mitunter die modernste Iteration, die AMD zum Testzeitpunkt zu bieten hat.

Statt den vormals 16 MB großen L3-Caches, gibt es 20 MB, beim Takt ein Plus von 300 MHz. AMD gibt den Basis- und Turbo-Takt mit 3,3 bis 4,9 GHz an. Corsair konfiguriert den SoC mit den Standardvorgaben. In der Spitze darf sich der Prozessor eine TDP von bis zu 65 W schnappen, pendelt sich nach längeren Lastzeiten dann auf die angegebenen 35 W ein, womit Corsair trotz der doch recht schlanken Abmessungen des Gehäuses und damit möglichen Limitierungen bei der Stromversorgung und Kühlung keinerlei Handbremse anzieht. Die CPU kann aus den Vollen schöpfen. 

Ebenfalls aufgebohrt hat AMD die integrierte Radeon-Grafik des Ryzen 9 6900HS. Die AMD Radeon RX 680M basiert auf der RDNA-2-Architektur der Vega-Familie und bietet insgesamt zwölf Compute-Cores mit 768 Shadereinheiten. 

Als waschechter Gaming-Vertreter darf im Corsair Voyager a1600 keine schnelle, dedizierte Grafiklösung fehlen. Während die meisten anderen Geräte dieser Preis- und Leistungsklasse auf eine GeForce-RTX-Grafik setzen, vertraut Corsair auch hier auf AMD und kombiniert den Prozessor mit einer Radeon RX 6800M.

Sie basiert auf der Navi-22-GPU mit rund 17,2 Milliarden Transistoren und 2.560 Shadereinheiten, die sich auf insgesamt 40 Compute-Units mit jeweils einer dedizierten Ray-Tracing-Einheit aufteilen. Standardmäßig gibt AMD einen Game-Takt von runden 2.300 MHz an. Dazu gibt es 12 GB GDDR6-Videospeicher, welcher über einen 192 Bit breiten Datenbus angeschlossen ist und eine Geschwindigkeit von 384 GB/s erreichen soll. Die TGP wird von AMD mit 135 W spezifiziert, was von Corsair ebenfalls vollständig ausgeschöpft wird. 

Dazu gibt es üppige 32 GB an Arbeitsspeicher, der sich aus zwei 4.800 MHz schnellen Modulen im Dual-Channel-Modus zusammensetzt und eine 2 TB fassende PCI-Express-4.0-SSD von Samsung. Das Display bietet die besagten 2.560 x 1.600 Bildpunkte, arbeitet mit 240 Hz und bringt es auf eine Diagonale von 16 Zoll. 

Rund 3.000 Euro werden für unsere Ausstattungsvariante des Corsair Voyager a1600 zu Redaktionsschluss aufgerufen. Die Serie startet mit etwas weniger Speicher und einer Modellnummer kleiner beim Prozessor bei rund 2.600 Euro.