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Vor allem weil es das Erstlingswerk für Corsair ist, aber auch weil es einige Extra-Features zu bieten hat, ist das Corsair Voyager a1600 besonders. So setzt der Streaming- und Gaming-Bolide ausschließlich auf AMD-Hardware. Während der AMD Ryzen 9 6900HS vor allem bei der Single-Core-Leistung gefallen kann, fällt die AMD Radeon RX 6800M in vielen Spielen jedoch deutlich gegenüber der NVIDIA-Konkurrenz zurück und muss sich vielen Vergleichsmodellen mit Intel- und NVIDIA-Kombo geschlagen geben – gerade bei hohen Auflösungen und Qualitätseinstellungen macht sich das bemerkbar. Ein ruckelfreies Spielevergnügen ist jedoch gegeben.
Gefallen kann das Display, welches mit 16:10-Auflösung und guter nativer Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten viel Platz für eine scharfe Darstellung bietet. Außerdem ist die Helligkeit für den Außeneinsatz ausreichend, die Farbwiedergabe gut und selbst die Kontrastwerte sind auf einem hohen Niveau. Außerdem erfreut man sich über schnelle 240 Hz. Das Display ist somit für Spieler als auch für professionelle Anwender aus der Foto- und Video-Szene gleichermaßen geeignet.
Auf den ersten Blick mag die Anschlussvielfalt mit dreimal USB-C und teilweise sogar Thunderbolt sowie einer einzigen Typ-Schnittstelle recht mau erscheinen. Dafür gibt es jedoch die Slipstream-Technik, worüber sich verschiedene Peripheriegeräte drahtlos und ohne Dongle direkt koppeln lassen, um keine USB-Schnittstelle dafür verschwenden zu müssen. Zudem gibt es einen integrierten Kartenleser und schnelles WiFi 6E samt Bluetooth. RJ45 sucht man dagegen vergebens.
Das Gehäuse ist hervorragend verarbeitet, dank der Materialwahl äußerst stabil und gut für die Kühlung geeignet. Die Temperaturen sind okay, die Lautstärke unter Last jedoch viel zu laut, vor allem, wenn man Streamen möchte. Die Radeon-Grafik kann ihre maximale Leistung im Worstcase nicht durchgängig abrufen.
Die Tastatur ist ein echtes Highlight. Corsair setzt nicht nur auf mechanische Cherry-MX-Switches mit nahezu perfektem Tastenfeedback, sondern auch auf eine Zusätzliche Tastenreihe direkt darüber. Diese Schnellstart-Tasten können nach Belieben belegt werden, ein zusätzliches Streaming-Deck wird nicht benötigt. Dazwischen gibt es für weitere Inhalte ein kleines Informationsdisplay.
Knapp 3.000 Euro muss man für das von uns getestete Spitzenmodell des Corsair Voyager a1600 einplanen. Mit etwas langsamerem Prozessor und vor allem weniger Speicher bekommt man den 16-Zöller schon ab etwa 2.600 Euro. Das ist recht happig, dafür bekommt man ein einzigartiges Streaming- und Zocker-Gerät. Für ein Erstlingswerk sehr gelungen!
Positive Aspekte des Corsair Voyager a1600:
- viele Features
- gutes Display
- hochwertige Verarbeitung
- hohe Leistung
- gute Tastatur
- viel Speicher
Negative Aspekte des Corsair Voyager a1600:
- recht laut unter Last
- geringe Laufzeiten
- vergleichsweiße langsame GPU
Corsair Voyager a1600, Ryzen 9 6900HS, 32GB RAM, 2TB SSD, Radeon RX 6800M, DE | ||
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Corsair Voyager a1600, Ryzen 9 6900HS, 32GB RAM, 2TB SSD, Radeon RX 6800M, DE |