Acer Predator Helios 300 im Test

Starker Facelift mit interessanten Features - Fazit

Die Predator-Helios-Reihe von Acer hat sich zu einer sehr guten Produktfamilie mit vielen interessanten Features entwickelt. Sie bietet nicht nur schnelle High-End-Hardware mit teils großzügigen TGP- und TDP-Grenzen an, sondern verfügt außerdem über eine reichhaltige Ausstattung, die bis hin zu Thunderbolt 4, 2,5-Gbit/s-Ethernet, WiFi 6E mit Killer-Funktionalität oder ein hochauflösendes QHD-Display mit 165 Hz und G-Sync reicht. Sogar eine SpatialLabs-Version mit 3D-Display wird es demnächst geben, von welcher wir uns kürzlich wieder einen Eindruck verschaffen durften. 

In der Praxis erreicht unser Testmuster eine sehr gute Spieleleistung, wenngleich gerade die Grafikkarte bei Vollauslastung des Notebooks schneller sein könnte. Um die native Auflösung mit voller Grafikpracht bedienen zu können, reicht die Performance jedoch dicke aus. Dazu tragen die schnellen Speicherchips bei, die dank DDR5 mit 4.800 MHz und PCI-Express hohe Datenübertragungsraten ermöglichen. Die Kühlung ist sehr gut und verfügt sogar über einiges an Reserven, die bequem über die Turbo-Taste mit nur einem Druck freigeschaltet werden können. Das kann für vorsichtige Overclocking-Versuche genutzt werden, die über die PredatorSense-Software freigeschaltet werden können. Dann agiert der 15-Zöller mit deutlich über 65 dB(A) allerdings unerträglich laut. 

Gemischte Gefühle hinterlässt der Bildschirm. Zwar ist dieser mit einer nativen Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten gestochen scharf und mit Features wie G-Sync oder 165 Hz bei 3 ms ausgestattet, jedoch nicht sonderlich leuchtstark und sehr blaustichig. Tastatur und Touchpad sind praxistauglich, die RGB-Beleuchtung schick und doch dezent, die Verarbeitung auf höchstem Niveau. 

Alles in allem ist das Acer Predator Helios 300 ein sehr solider Gaming-Bolide mit einer gehobenen Ausstattung zu einem attraktiven Preis. Knapp 2.600 Euro wurden für unser Testgerät zu Redaktionsschluss aufgerufen. Die Serie startet mit etwas schwächerer Ausstattung bei etwa 1.750 Euro.

Positive Aspekte des Acer Predator Helios 300:

• gute Performance
• hervorragende Verarbeitung
• umfangreiche Ausstattung

Negative Aspekte des Acer Predator Helios 300:

• nur durchschnittliches Display
• recht laut