Samsung Galaxy Book3 Pro im Test

Edles und leistungsfähiges Ultrabook - Technische Daten

Herzstück unseres Samsung Galaxy Book3 Pro 16 ist ein Intel Core i5-1340P. Er wurde erst zu Beginn des Jahres im Rahmen der CES 2023 in Las Vegas offiziell gemacht und ist eine waschechte Ultrabook-CPU, die speziell für leistungsstarke Thin-&-Light-Geräte entwickelt wurde und sich mit einer offiziellen TDP von 28 W als recht effizient erweist. Zur Verfügung stehen insgesamt zwölf Kerne, die sich gemäß der Raptor-Lake-Architektur aus schnellen Performance- und sparsameren Effizienzkernen zusammensetzen. Die vier P-Cores machen sich dabei mit einem Takt von 1,9 bis 4,6 GHz ans Werk, während die acht verbleibenden E-Cores mit 1,4 bis 3,4 GHz agieren. Dabei teilen sich alle Kerne einen 12 MB großen L3-Cache und können auf eine integrierte Intel-Iris-Xe-Grafik mit 80 Execution-Units und einem Takt von 1,45 GHz zurückgreifen. 

Der Core i5-1340P ist ein Mittelklassemodell der Serie, die Core-i7-Varianten bieten höhere Taktfrequenzen, teilweise aber auch zwei Performance-Kerne mehr sowie bis zu 96 EUs auf Seiten der Grafiklösung. Die TDP wird von Intel zwar mit 28 W angegeben, bei kurzzeitigen Lastspitzen kann sich der SoC aber auch bis zu 64 W genehmigen. Samsung konfiguriert PL1 und PL2 bei unserem Testgerät mit 40, bzw. 64 W. Gefertigt wird der Intel Core i5-1340P im Intel-7-Verfahren, was einer Weiterentwicklung des 10-nm-Prozesses darstellt. An den Speichercontroller sind insgesamt 8 GB LPDDR5 angebunden.

Ansonsten bietet das Testgerät eine 256 GB fassende NVMe-SSD, die Datenübertragungsraten von über 4 GB/s verspricht, aufgrund der Kapazität jedoch nur für das Nötigste im Alltag geeignet ist. Das Galaxy Book3 Pro gibt es aber auch mit doppelter oder vierfacher Speichermenge. Ein Highlight soll vor allem der Bildschirm sein. Hier setzt Samsung nämlich auf ein 16 Zoll großes OLED-Panel mit einer nativen Auflösung von 2.880 x 1.800 Bildpunkten und einer hohen Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Es soll den DCI-P3-Farbraum vollständig abdecken und damit vor allem auch professionelle Anwender der Kreativbranche ansprechen. Kapazitiv ist unsere Teststellung jedoch nicht, womit die Eingabe per Fingertab über den optional erhältlichen S-Pen nicht gegeben ist.

Das alles bringt Samsung in einem gerade einmal 12,5 mm dünnen und etwa 1,5 kg leichten Vollmetall-Gehäuse unter. Nicht ganz 1.700 Euro werden dafür derzeit aufgerufen.