Samsung Galaxy Book3 Pro im Test

Edles und leistungsfähiges Ultrabook - Fazit

Das Samsung Galaxy Book3 Pro 16 ist ein hervorragendes Ultrabook für den Arbeitsalltag. Mit einer Bauhöhe von gerade einmal 12,5 mm und einem Gesamtgewicht von nur 1,5 kg bleibt es recht kompakt und leicht, ist jedoch ein 16-Zoll-Modell mit einer großen Bildschirmfläche im einstigen 15,6-Zoll-Format. Das Gerät gibt es aber auch als kleinere 14-Zoll-Variante. Der Bildschirm ist ein echtes Highlight. Dank OLED-Technik ist er äußerst kontrastreich, ermöglicht die Darstellung von HDR-Inhalten und erweist sich als sehr leuchtstark und sehr gut ausgeleuchtet. Einzig die Farbwiedergabe könnte weniger kühl sein und den Optimalpunkt besser treffen. Dafür werden der DCI-P3-Farbraum vollständig abgedeckt und schnelle 120 Hz ermöglicht.

Schnell ist außerdem die Hardware. Der Intel Core 5-1340P leistet als Mittelklassemodell gute Dienste und steckt sogar aufwendigere Berechnungen locker weg. Die Leistung stimmt auch aufgrund des schnellen Speichers. Die SSD erlaubt Datenübertragungsraten von über 4 GB/s, der LPDDR5-RAM rund 37 GB/s. 256 GB und 8 GB sind gerade für Kreativanwender allerdings doch etwas zu wenig. Die Galaxy-Geräte gibt es aber natürlich auch gegen Aufpreis mit bis zu vierfacher Kapazität. Es handelt sich bei unserem Testgerät um eine mittlere Ausstattung.

Tastatur und Mausersatz sind hervorragend, die Verarbeitung und Stabilität stimmen ebenfalls. Zwar kann es unter der Haube recht warm und das Gerät dann äußerst laut werden, zu einer thermisch bedingten Leistungsabsenkung kommt es im Test jedoch nicht. Zudem wird ein passiver und damit völlig lautloser Betrieb ermöglicht, wenn die Hardware unter einem bestimmten Temperatur-Level bleibt. Die Laufzeiten sind mit über 16 Stunden ordentlich, bei Belastung mit knapp über 2,5 Stunden weniger gut.

Alles in allem ist das Samsung Galaxy Book3 Pro 16 ein gutes Ultrabook mit nur wenigen Schwächen und einem vernünftigen Preis: 1.699 Euro mag Samsung dafür haben. Vergleichsgeräte kosten ähnlich viel. Mit besserer Ausstattung kratzt man schnell aber an der 2.100-Euro-Marke.