Alienware x16 R1 im Test

Leistungsstarker Gaming-Bolide mit RGB-Touchpad - Technische Daten

Herzstück unserer Teststellung ist das schnellste Modell der klassischen H-CPUs aus der aktuellsten Raptor-Lake-Generation von Intel. Der Core i9-13900HK stellt 14 Rechenkerne zur Verfügung, die sich aus sechs Performance- und acht Effizienz-Kernen zusammensetzen und einen Takt von bis zu 5,4 GHz erreichen, was ein gutes Stück über der bisherigen 5,0-GHz-Schallmauer liegt. Dank SMT-Unterstützung kann der Prozessor 20 Threads zur selben Zeit verarbeiten. Intel sortiert ihn in der 45-W-Klasse ein, theoretisch darf sich das Modell kurzzeitig bis zu 115 W bei Lastspitzen genehmigen. 

Im Alienware x16 R1 sind das PL1 und PL2 sogar mit 75 bis 165 W konfiguriert, was das Gerät jedoch nicht ganz erreicht. In der Regel pendelt es sich schnell bei den spezifizierten 45 W ein. An den Speichercontroller bindet die Dell-Tochter außerordentlich schnellen Speicher an und verbaut zwei DDR5-Module mit jeweils 16 GB und einem Takt von 6.000 MHz. In Verbindung mit der 1 TB fassenden NVMe-SSD könnte der 16-Zöller so in Sachen Speicherleistung neue Rekorde aufstellen. 

Viel wichtiger für Spieler ist die Grafikkarte und hier lässt sich die x-Reihe mit einer dedizierten NVIDIA GeForce RTX 40 bestücken, wobei alle Varianten ab der GeForce RTX 4060 Laptop bis hin zur GeForce RTX 4090 Laptop konfigurierbar sind. Das Testgerät ist mit der zweitschnellsten Variante ausgerüstet, welche 7.424 Shadereinheiten und 12 GB Videospeicher zu bieten hat. Dell setzt dabei nicht auf beschränkte TGP-Levels, sondern befeuert die Chips mit bis zu 175 W inklusive des zusätzlich aufschaltbaren Precision-Boosts. 

Das Display hat das Upgrade auf die schnelleren 240 Hz spendiert bekommen, löst aber weiterhin mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten auf, unterstützt adaptive Sync und bietet außerdem eine hohe Farbraumabdeckung wie beispielsweise 100 % DCI-P3. Bei der Tastatur kommt die Basisausstattung in Form der AlienFX-Tasten mit Rubberdome-Technik zum Einsatz, das Upgrade auf die mechanischen Ultra-Low-Profile-Switches von Cherry MX kostet etwa 150 US-Dollar, wobei die Webseite diese nur mit US-Layout listet. 

Damit kostet unsere Testkonfiguration des Alienware x16 R1 3.499 Euro. Das Basismodell mit schwächerer Hardware und kleineren Abstrichen bei der restlichen Ausstattung ist ab etwa 2.700 Euro zu haben.