Die Software-Ausstattung
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Zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Einstellmöglichkeiten auf Seiten der Software ist das Alienware Command Center. Dieses stellt über das Dashboard wichtige Informationen zur Auslastung der beiden Hauptkomponenten sowie der des Speichers da, erlaubt aber auch Einfluss auf die Leistungsprofile zu nehmen. Natürlich lassen sich aktuell anliegende Taktraten und Temperaturen auslesen – sogar die softwareseitige Berechnung der Leistungsaufnahme ist theoretisch möglich.
Natürlich lässt sich über das Command Center das RGB-Beleuchtungssystem konfigurieren. Bei der Tastatur erfolgt das für jede Taste einzeln, die Beleuchtung des Touchpads kann ebenso konfiguriert werden wie das rückseitige Alienware-Logo oder der Leuchtstreifen im Bereich des Hinge-Forward-Designs. Die Dell-Tochter erlaubt die Auswahl beliebiger Farben und stellt teilweise eine Reihe verschiedener Leuchteffekte bereit.
Ansonsten gibt es eine Schnellstart-Funktion für die Konfiguration der integrierten Lautsprecher oder beliebiger Spiele und Anwendungen. Unterstützung bei Fehlern gibt es in "My Alienware", wo Community-Support oder Zugriff auf die Handbücher des Alienware x16 R1 angeboten wird. Vorinstalliert ist ansonsten Windows 11 Home mit ein paar zeitlich begrenzten Demoversionen wie beispielsweise für Microsoft Office 365.
Display
In Deutschland gibt es das Alienware x16 R1 ausschließlich mit einem 16-Zoll-Display und einer nativen Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten, das den DCI-P3-Farbraum vollständig abdecken soll und eine Bildwiederholrate von wahlweise 165 oder 240 Hz bietet. Unser Testgerät ist hier mit der schnelleren Variante des IPS-Bildschirms ausgerüstet, das Panel trägt die genaue Bezeichnung "AUO3CA2" und kommt somit aus dem Hause AU Optronics.
Im Test erreicht der Bildschirm nur mittelmäßige Ergebnisse. So ist er mit einer Spitzenhelligkeit von 350 cd/m² für sehr helle Umgebungen und den Außeneinsatz zwar recht gut gewappnet, könnte mit Blick auf die Konkurrenz jedoch leuchtstärker und vor allem besser ausgeleuchtet sein. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen 46 cd/m², womit eine Homogenität von knapp unter 87 % erreicht wird. Die Kontrastwerte liegen bei 945:1, was für ein IPS-Panel passable Werte sind, jedoch locker von denen anderer Geräte geschlagen wird. In der Regel messen wir inzwischen mindestens 1.200:1 bei Geräten dieser Preis- und Leistungsklasse.
Die Farbwiedergabe ist mit durchschnittlich 6.127 K etwas zu warm eingestellt. Optimal wären 6.500 K gewesen. Den typischen Blaustich von aktuellen Gaming-Notebooks gibt es hier somit nicht. Die Stärken liegen in der Geschwindigkeit. Im Test werden rasante 3,92 ms erreicht, was das Panel mit zum schnellsten des Testfeldes macht. Spieler von Ego-Shootern dürfte das freuen.
Ansonsten unterstützt das Panel Adaptive Sync in Form von NVIDIAs G-Sync und AMDs Free Sync. Für ein Gerät der gehobenen Leistungsklasse, wie es das Alienware x16 R1 ist, sind diese Werte leider nur Durchschnitt.