TEST

ASUS ROG Strix G16 G614 im Test

Schneller Gaming-Bolide mit wenigen Schwächen - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Highlight bei der Software ist natürlich das Armoury-Crate-Tool, welches als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Einstellmöglichkeiten des ASUS ROG Strix G16 dient. Hier lassen sich nicht nur die Taktraten des Intel Core i9-13980HX und der NVIDIA GeForce RTX 4080 Laptop auslesen, sondern auch deren Temperatur-Werte und Auslastung sowie die Speicherbelegung des Arbeits- und Massenspeichers. Die Lüftergeschwindigkeiten können ebenfalls eingesehen werden. Per AURA Sync wird die RGB-Beleuchtung der Tastatur, des ROG-Logos auf dem Bildschirmdeckel und des Leuchtstreifens an der Stirn- und Rückseite konfiguriert. Hier stehen zahlreiche vorgefertigte Beleuchtungseffekte sowie eine beliebige Farbe zur Auswahl. 

Ebenso über Armoury Crate kann Einfluss auf die TGP- und TDP-Levels der Hardware genommen werden. Im Silent-Modus aktiviert das System automatisch die Max-Q-Funktionen der Grafikkarte und damit beispielsweise den Whisper Mode 2.0, bei dem die Bildausgabe auf 60 FPS limitiert wird, was Grafikleistung und somit Akku einspart. Zudem stehen die Lüfter unterhalb einer CPU- und GPU-Temperatur von 60 °C komplett still. Außerdem werden die TGP- und TDP-Werte der beiden Hauptkomponenten abgesenkt.

Ansonsten hat ASUS alle notwendigen Tools für die Netzwerkschnittstellen installiert, aber auch eine 30-Tages-Testversion für Microsoft Office 365, McAfee LiveSafe und WebAdivsor vorinstalliert. Andere Hersteller nehmen eine saubere Installation von Windows 11 vor.

Display

Viele Optionen beim Display gibt es für das ASUS ROG Strix G16 nicht. In Deutschland wird das Gerät ausschließlich mit einem 16 Zoll großen WQXGA-Display und somit mit einer nativen Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten ausgeliefert. Dabei soll das IPS-Modell den DCI-P3-Farbraum zu 100 % abdecken, eine Helligkeit von 500 Nits erreichen und zusammen mit NVIDIAs G-Sync-Technik eine hohe Bildwiederholrate möglich machen, was vor allem Spieler als die eigentliche Zielgruppe erfreuen soll. Die Testergebnisse fallen insgesamt nicht schlecht aus, unterbieten vereinzelt aber auch die Herstellerangaben. 

So konnten wir während unserer Tests eine Maximalhelligkeit von nur 480 cd/m² ermitteln, was leicht unter den von ASUS versprochenen Werte liegt, aber noch immer mehr als ausreichend ist, um im Außeneinsatz oder in sehr hellen Umgebungen gut ablesbar zu bleiben. Dafür ist das Display recht gleichmäßig ausgeleuchtet. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Wert liegen 40 cd/m², womit eine Homogenität von knapp unter 92 % erreicht wird. Die hohe Geschwindigkeit können wir mit einer gemessenen Reaktionszeit von 4,08 ms bestätigen. Es ist das zweitschnellste Panel unseres Testfeldes. Die Kontraste sind mit 1.260:1 sehr gut, die Farbwiedergabe mit durchschnittlich 6.858 K nur marginal zu kühl eingestellt. Den sonst typischen Blaustich eines Gaming-Notebooks gibt es beim ASUS ROG Strix G16 nicht.