TEST

Huawei MateBook D 16 (2024) im Test

Günstiges Ultrabook mit alten Anschlüssen - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Wie bei all seinen Notebooks und Ultrabooks nutzt Huawei auch bei seiner MateBook-Familie wieder den PC-Manager als zentrale Anlaufstelle für viele Einstellungen des Gerätes. Im Vergleich zu anderen Hersteller-Tools ist dieser jedoch weniger umfangreich her. 

So lassen sich über den Huawei-PC-Manager zum einen wichtige System- und Firmware-Updates mit nur wenigen Klicks einspielen, zum anderen aber auch Einfluss auf das Leistungsbudget der Hardware nehmen. Die Unterschiede sind hier jedoch zu vernachlässigen, da diese im Leistungsmodus um gerade einmal 5 W ansteigen. Das zieht selbst bei Dauerlast mit angeschlossenem Netzteil nur geringfügige Performance-Steigerungen nach sich. Dass sich der PL2-Wert mit aktiviertem Leistungsmodus und angeschlossenem Netzteil ändert, darüber informiert das Tool nicht, denn Huawei macht es seinen Nutzern recht einfach und verzichtet auf technische Zusatzinformationen. 

Allgemein zeigt sich das Tool weniger informiert, denn Temperatur-Werte oder andere Informationen über aktuell anliegende Lastwerte werden nicht ausgelesen. Hier bleiben die Tools anderer Hersteller informierter. Ansonsten hat sich Huawei für eine recht saubere Installation von Windows 11 Home entschieden und größtenteils auf unnötige Software-Dreingaben verzichtet. Einzig eine 30-Tages-Testversion von Microsoft Office 365 ist vorinstalliert.

Display

Gerade für die Preisklasse von knapp über 1.000 Euro fällt die Display-Qualität erfreulich positiv aus. Das 16-Zoll-Panel unseres Testgerätes verfügt über ein blickwinkelstabiles IPS-Panel, das Spitzenhelligkeiten von 359 cd/m² erreicht und sich somit sehr gut für den Außeneinsatz oder sehr helle Umgebungen eignet. Die Ausleuchtung könnte jedoch besser sein, denn zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen 66 cd/m², womit eine Homogenität von nur knapp über 81 % erreicht wird. 

Das BOE-Panel, das unter der genauen Bezeichnung "NV160WUm-NH0" läuft, arbeitet ansonsten mit einer typischen Bildwiederholrate von 60 Hz und bietet besonders hohe Kontraste von 1.410:1. Obendrein ist es mit 10,69 ms recht schnell. Die native Auflösung beläuft sich auf 1.920 x 1.200 Bildpunkte und damit auf ein Seitenverhältnis von 16:10. Gerade im Ultrabook-Segment trifft man hier oftmals auf höher auflösendere Panels, die dann jedoch deutlich mehr kosten. Ansonsten deckt der Bildschirm den sRGB-Farbraum vollständig ab.

Die Farbwiedergabe ist etwas zu kühl eingestellt. Im Schnitt haben wir 7.276 K ermittelt, in der Spitze sind es bis zu 7.313 K, womit man ein gutes Stück über dem Optimum von 6.500 K liegt.