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Mit einer Bauhöhe von unter 13 mm und einem Gewicht von weniger als 1,3 kg ist das LG gram Pro 17 ein ausgesprochen dünnes und leichtes Ultrabook. Trotz der schnelleren Hardware und der Option auf eine dedizierte Grafiklösung wurde die gram-Reihe abermals etwas abgespeckt und dünner gemacht. Gerade für ein 17-Zoll-Gerät bleibt das Gerät äußerst portabel.
Der Intel Core Ultra 7 155H kann seine maximale Leistung zwar nicht vollständig abrufen, hat jedoch mehr als genug Leistungsreserven, um durch den normalen Arbeitsalltag zu kommen. Selbst rechenintensivere Aufgaben kann er hier und da problemlos erledigen. Die hohe Alltagsgeschwindigkeit ist aber auch dem schnellen Arbeitsspeicher und der NVMe-SSD zuzuschreiben. 16 GB und 1 TB sind ausreichend, gegen Aufpreis gibt es eine Verdopplung. Das Display ist mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten hochauflösend, farblich gut abgestimmt und hell genug, könnte insgesamt jedoch gleichmäßiger ausgeleuchtet sein. Dafür ist wiederum sehr schnell.
Dank des 77 Wh starken Akkus und der effizienten Hardware sind Laufzeiten von rund 17 Stunden möglich. Bei starker Belastung geht dem Gerät jedoch recht schnell die Puste aus, nach etwa 2,5 Stunden Lastbetrieb muss es zurück an die stationäre Stromversorgung, welche bequem per USB-C passiert. Die Lautstärke ist zwar nicht gänzlich passiv, dafür in nahezu alle Lebenslagen angenehm laufruhig.
Die Verarbeitung des Magnesium-Gehäuses ist hervorragend, Tastatur und Touchpad sind ebenfalls gut. Die Anschlussvielfalt ist mit Thunderbolt 4, USB-A, WiFi 6E durchaus gut, jedoch hätten wir uns noch einen integrierten Kartenleser gewünscht. Dafür fehlen eine Full-HD-Webcam mit Infrarot-Technik und ein Fingerabdrucksensor für den biometrischen Login nicht. Des Design ist edel und schlicht und somit zeitlos. Die Software ist üppig, umfasst jedoch viele kleine Tools und zahlreiche Demo- und Testversionen.
Insgesamt bekommt man mit dem LG gram Pro 17 ein leistungsstarkes und sehr portables 17-Zoll-Ultrabook der Premium-Klasse. Premium ist aber auch der Preis: Fast 2.200 Euro will LG für unsere Testkonfiguration, die eher dem Basismodell der neuen Pro-Reihe entspricht, haben. Gegen Aufpreis gibt es außerdem Varianten mit mehr Speicher oder gar einer dedizierten NVIDIA GeForce RTX 3050 Laptop, die dann mit mindestens 2.500 Euro zu Buche schlagen.
- hohe Arbeitsgeschwindigkeit
- gutes Display
- exzellentes Gehäuse
- schlichtes, edles Design
- gute Laufzeiten bei geringen Lasten
- recht laufruhig
- unter Last etwas kurzläufig
- kann sein volles Leistungspotential nicht ausschöpfen
- kein Kartenleser
| LG gram Pro 17, Core Ultra 7 155H, 16GB RAM, 1TB SSD, DE | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 1.579,00 EUR |
