TEST

LG gram Pro 17 im Test

Noch schlanker, leichter und schneller - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Gegenüber anderen gram-Geräten und älteren Serienvertretern gibt es in Sachen Software keinerlei Veränderung. Auch das LG gram Pro 17 setzt auf mehrere, kleinere Tools, welche im Alltag verschiedene Funktionen übernehmen und unterschiedliche Einstellmöglichkeiten bieten. So lassen sich über "LG Update & Recovery" die neusten Updates für das Betriebssystem, die Treiber und Firmware-Verbesserungen einspielen, aber auch ein Wiederherstellungsmedium samt Daten-Backup erstellen. Über "LG PC Manuals" erhält man Zugriff auf die Handbücher des Geräts und bekommt zugleich einige Lösungsansätze für mögliche Hard- und Softwareprobleme. Der "LG Security Guard" überwacht verdächtige Aktivitäten bei der Verwendung des Ultrabooks und soll außerdem vor Diebstahl und Verlust des Geräts schützen, indem automatisch Warnbildschirme angezeigt oder Benutzer per E-Mail benachrichtigt werden. Ein Tool zur Überwachung oder zum Monitoring der Hardware gibt LG seinem gram Pro 17 leider nicht mit auf dem Weg. 

Vorinstalliert ist Windows 11 Home, das um einige zeitlich begrenzte Probierversionen wie beispielsweise zu Microsoft Office 365 ergänzt wurde. Andere Hersteller bieten eine deutlich saubere Windows-Installation.

Display

Während viele andere Hersteller bei ihren Top-Ultrabooks auf ein Display mit OLED-Technik setzen, kommt beim LG gram Pro 17 ein blickwinkelstabiles IPS-Panel zum Einsatz, das den DCI-P3-Farbraum fast vollständig abdecken und mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz agieren soll. Tatsächlich erweist sich der 17-Zöller im Test mit einer gemessenen Reaktionszeit von gerade einmal 7,4 ms als ausgesprochen schnell und dennoch farblich sehr gut abgestimmt. Im Schnitt kommen wir bei unserem Testgerät auf 6.692 K, womit der Optimalwert von 6.500 K fast punktgenau getroffen wird und was lediglich absolute Profis nachjustieren lässt. 

Die Kontrastwerte sind mit einem Verhältnis von 1.504:1 ebenfalls gut, einzig die Beleuchtung könnte gleichmäßiger sein. So erreicht das hauseigene LG-Panel in der Spitze bis zu 410 cd/m², zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen jedoch knapp 52 cd/m², womit eine Homogenität von knapp über 87 % erreicht wird. Hier sind andere Panels besser. Dafür stimmt die Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten, die eine gestochen scharfe Bildausgabe ermöglicht und ein Seitenverhältnis von 16:10 bietet. Das LG gram Pro 17 bietet also ein durchaus gutes Display an.