MSI Prestige 16 AI Studio im Test

Multimedia-Gerät mit der Option auf Power - Technische Daten

Herzstück unseres MSI Prestige 16 AI Studio B1VFG-009 ist ein Intel Core Ultra 9-185H und damit das aktuelle Spitzenmodell der Meteor-Lake-Familie. Diesem stehen insgesamt sechs Performance-, acht Effizienz- und zwei LP-E-Kerne und somit in der Summe 16 Kerne mit 22 Threads zur Verfügung. Dazu gibt es einen 24 MB großen LLC-Cache und einen Takt von bis zu 5,1 GHz, wobei dieser nur für kurze Lastspitzen und die P-Cores gilt. Die E-Cores sind mit maximal 3,8 GHz etwas langsamer. Einsortiert wird das Modell in der 45-W-Klasse, wobei sich der Compute-Part kurzzeitig bis zu 115 W genehmigen darf. MSI hat das Modell mit einem PL1 und PL2 von 40 und 75 W konfiguriert und damit in seiner Leistung zugunsten der Kühlung und Stromversorgung marginal beschnitten. Da die kleineren Modelle der Core-Ultra-7-Reihe ohnehin auf 28 und 64, bzw. 115 W begrenzt sind, dürfte sich das Modell von diesen dennoch absetzen. 

Deutlich beschleunigt hat Intel die integrierte Grafiklösung des GPU-Tiles, welche nun als Arc Graphics läuft. Sie basiert auf der Xe-LPG-Architektur und soll im Generationsvergleich ein um den Faktor 2 besseres Performance-pro-Watt-Verhältnis als Xe-LP aufweisen. Dabei hat man sowohl an der Taktschraube gedreht, als auch die Zahl der Execution-Units erhöht. Beim Core Ultra 9-185H gibt es acht Xe-Kerne mit einem Takt von bis zu 2,35 GHz, wobei der Videospeicher direkt vom Hauptspeicher abgezwackt wird. Hier bietet das MSI Prestige 16 AI Studio 32 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher mit 6.400 MHz.

Als waschechtes Studio-Gerät bietet das Testmuster natürlich eine zusätzliche dedizierte Lösung in Form einer aktuellen GeForce-RTX-40-Grafik an. Das Testgerät wird von einer NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop befeuert, welche allerdings nicht mit den vollen 140 W arbeiten darf, sondern auf 55 W beschränkt wird. Sie baut auf der AD107-GPU auf und stellt damit insgesamt 3.072 Shadereinheiten sowie einen 8 GB großen GDDR6-Videospeicher bereit, der über einen 128 Bit breiten Datenbus angeschlossen ist und zusammen mit 2.000 MHz eine Bandbreite von 256 GB/s erreichen kann. Der Grafikprozessor selbst macht sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 1.455, bzw. mindestens 1.755 MHz ans Werk und agiert damit gut 500 MHz unter den Max-P-Ablegern. Das Testgerät fällt hier jedoch nicht ganz so weit zurück und übertrifft die Angaben mit einem Takt von 2.070 MHz mit Leichtigkeit. 

All das bringt MSI in einem äußerst kompakten Aluminium-Gehäuse unter, das es auf eine Bauhöhe von gerade einmal 18,95 mm bringt und etwa 1,6 kg auf die Waage stemmt. Rund 2.400 Euro muss man dafür zum Testzeitpunkt über den virtuellen Ladentresen schieben. Das Modell gibt es aber auch mit schnellerer GeForce RTX 4070 Laptop, alternativ mit Core Ultra 7-155H und als Evo-Variante ohne dedizierte Grafiklösung.

Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals

MSI Prestige 16 AI Studio B1VFG-009 Stellar Gray
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