TEST

MSI Prestige 16 AI Studio im Test

Multimedia-Gerät mit der Option auf Power - Software und Display

Portrait des Authors


Die Software-Ausstattung

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Egal ob Gaming-Laptop oder Kreativ-Gerät: Auf inzwischen all seinen Laptops installiert MSI das MSI Center. Dieses dient als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Einstellungen. Das Tool erlaubt nicht nur das Auslesen der CPU-Nutzung und GPU-Auslastung, sondern auch deren Temperatur-Werte, Lüftergeschwindigkeiten und teilweise sogar der Taktraten. Bei anderen Herstellertools werden diese Angaben meist jedoch übersichtlicher dargestellt, denn MSI zeigt hier lediglich die Auslastungswerte in Form eines Drehkreises an, während die anderen Werte tabellarisch dargestellt werden. Ansonsten werden die Belegung der Festplatte und des Arbeitsspeichers sowie die Übertragungsraten im Netzwerk – ob kabelgebunden oder kabellos – ausgelesen. 

Über das MSI Center lassen sich zudem die verschiedenen Leistungsszenarien auswählen oder die AI Engine aktivieren, welche das System basierend auf seine aktuelle Nutzung in Sachen Leistung und Lautstärke optimieren soll. Ansonsten bietet das MSI Center einige allgemeine Einstellungen, wie beispielsweise das Aktivieren der Windows-Taste, Power-Share über USB oder aber den GPU-Switch zwischen der GeForce RTX 4060 und der integrierten Arc-Grafik. Über OLED-Care können einige Optimierungen für das OLED-Display vorgenommen werden, wichtige Systemtreiber- und Firmware-Updates lassen sich ebenfalls bequem mit nur wenigen Klicks einspielen. Ansonsten erlaubt das Hersteller-Tool das Anfertigen eines Wiederherstellungs-Mediums. Wie immer zeigt sich das MSI Center äußerst modular, denn einzelne Zusatzinhalte können bei Bedarf einfach nachinstalliert werden.

Ansonsten gibt das Tool einige Hilfestellungen bei Problemen und einige Einstellmöglichkeiten für die Lautsprecher sowie Mikrofone – beispielsweise eine Unterdrückung von Nebengeräuschen. Vorinstalliert ist Windows 11 Pro.

Display

Unser Testmuster des MSI Prestige 16 AI Studio verfügt über das optionale OLED-Display. Das Panel von Samsung läuft unter der genauen Bezeichnung "SDC4191", arbeitet mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz und löst nativ mit 3.840 x 2.400 Bildpunkten auf. Im Test erweist sich der Bildschirm mit 390 cd/m² im normalen SDR-Modus als sehr leuchtkräftig und sehr gleichmäßig verteilt. Für den Außeneinsatz und sehr helle Umgebungen ist das mehr als ausreichend, über den aktivierbaren HDR-Modus werden dann in der Spitze die versprochenen 600 cd/m² fast erreicht. Da zwischen dem dunkelsten und hellsten Quadranten nur etwa 20 cd/m² liegen, wird eine Homogenität von fast 95 % erzielt, was ein sehr guter Wert ist. Die Farbwiedergabe ist mit durchschnittlich 6.843 K nur geringfügig zu kühl eingestellt, nur Profis müssen hier nachjustieren. Ansonsten deckt der Bildschirm den DCI-P3-Farbraum vollständig ab. 

Es ist ein gutes Display, für ein OLED aber auch eher nur Durchschnitt. Im oberen Bildschirmrand ist eine FullHD-Webcam mit Infrarot-Technik eingelassen, die sich sogar über einen mechanischen Shutter physisch abdecken lässt.