Dass die Zen-5-Prozessoren deutlich effizienter arbeiten, hat sich bereits in unserem Test zum Ryzen 7 9700X und Ryzen 5 9600X gezeigt. Da allerdings der Ryzen 9 9950X in der gleichen TDP-Klasse geführt wird, wie sein Vorgänger, fallen die Unterschiede in der High-End-Klasse nicht ganz so stark ins Gewicht wie bei den kleineren Ablegern. Dennoch genehmigt sich das amtierende Spitzenmodell von Granite Ridge mit 16,4 W im Leerlauf marginal weniger als sein Vorgänger und zeigt sich mit knapp unter 200 W auch unter Last sparsamer. Mit aktiviertem PBO können jedoch über 250 W erreicht werden, mit aktiviertem Eco-Mode auf 65 W cTDP, bzw. rund 88 W in der Spitze kann dagegen deutlich über 100 W eingespart werden.
Die fast 50 W Mehrverbrauch ziehen dann unter Volllast einen etwa 200 MHz höheren Takt nach sich. Denn die vollen 5,7 GHz hält der AMD Ryzen 9 9950X eher selten und geht meist auf 4,6 GHz zurück. Mit aktiviertem PBO fällt er auf nur noch auf 4,8 GHz zurück. Im Eco-Modus sind es wie im Normalbetrieb wiederrum 3,3 GHz. Damit spart dieser verhältnismäßig viel ein, die Aktivierung von PBO verschlechtert die Effizienz hingegen deutlich.
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Auch der AMD Ryzen 9 9950X bleibt ein gutes Stück kühler als sein direkter Vorgänger. Im Normalbetrieb erreicht er knapp unter 90 °C, wohingegen es beim AMD Ryzen 9 7950X noch etwa 5 °C mehr sind. Im normalen Spielebetrieb sind es in der Regel etwa 75 bis 80 °C. Mit aktiviertem PBO steigen diese Werte deutlich an und machen den Vorsprung fast schon wieder wett. Im Eco-Modus sind es gerade einmal 65 °C.