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Viele werden sich bei einem ersten Blick auf Snow Leopard fragen, wo die Neuerungen zu finden sind und was das Update dem Anwender letztendlich bringt. Gaukelt Apple seinen Kunden eine neue Mac-OS-X-Generation vor oder ist der Versionssprung gerechtfertigt? Mac OS X 10.6 könnte seit 10.0 das wichtigste Update für Apple sein, nicht weil herausragende Features Einzug halten, sondern weil sich unter der Haube einiges getan hat, von dem der normale Anwender nur wenig mitbekommt. Der Fokus darf nicht auf den alten, neu geschriebenen Applikationen liegen, auch nicht auf den dutzenden Interface-Änderungen - Mac OS X 10.6 muss als Schnittstelle zwischen Soft- und Hardware betrachtet werden, die nun schneller agiert, für den Anwender zugänglicher ist, auf Software-Seite leichter zu handhaben ist und letztendlich weiter in den Hintergrund tritt.
Der Weg zu Snow Leopard ist folgender:
- Wer bereits über ein oder mehrere Systeme mit Mac OS X 10.5 verfügt, der kann sich entweder eine Einzellizenz für 29 Euro oder eine Familienlizenz für 49 Euro zulegen.
- Für Anwender mit einer älteren Mac-OS-X-Version steht das Mac Box Set für 169 Euro bereit. Hier enthalten sind auch noch Life '09 mit iPhoto '09, iMovie '09, GarageBand '09, iWeb '09 und iWork ’09 mit Pages ’09, Numbers ’09 und Keynote ’09.
- Wer seinen Mac am oder nach dem 8. Juni 2009 erworben hat, der kann Snow Leopard über das Up-To-Date-Programm für 9 Euro nachbestellen.
- Zu guter Letzt gibt es natürlich auch wieder eine Server-Version mit einer Lizenz für unbegrenzte Client-Installationen für 499 Euro.
Bei einem normalen "Update-Preis" von 29 Euro stellt sich der Anwender natürlich die Frage, ob er zu diesem Preis ein neues vollwertiges OS bekommt oder aber für ein größeres Update - der niedrige Betrag lässt genau genommen Letzteres vermuten. Diese und andere Fragen werden wir auf den kommenden Seiten klären.