Werbung
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Wer kennt nicht das Problem, dass ein externes Laufwerk ausgeworfen werden soll, von einem Programm aber blockiert wird und so nicht ausgeworfen werden kann. Snow Leopard wurde auch in diesem Bereich optimiert. Soll ein Laufwerk ausgeworfen werden, schickt der Eject-Manager eine Anfrage an das eigene Subsystem und alle Programme, ob das Laufwerk benötigt wird. Ist dies der Fall, schickt der Eject-Manager eine Nachricht an den Benutzer, welches Programm das Laufwerk gerade blockiert. Dieses kann dann einfach beendet werden.
Bereits in den ersten Beta-Versionen von Snow Leopard hat Apple ein Feature hinzugefügt, welches aus der Server-Version von Mac OS X 10.5 bekannt ist: ein automatischer Malware-Schutz. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine Art Virenscanner, sondern Apple hat in einer System-Datei einfach entsprechende Informationen zu den beiden Trojanern OSX.RSPlug.A und OSX.Iservice hinterlegt. Unter /System/Library/CoreServices/CoreTypes.bundle/Contents/Resources/XProtect.plist ist diese zu finden. Apple wird vermutlich in der Lage sein über die Software-Aktualisierung diese Datei in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren, falls es nötig sein sollte.
Bereits seit einiger Zeit lassen sich Macs über das Ethernet aufwecken. Mit Snow Leopard ist die Wake-on-Demand-Funktionalität nun auch auf das WLAN ausgeweitet worden. Voraussetzung ist eine 802.11n-Basisstationen mit Firmware 7.4.2 und ein Mac der in den Netzwerkeinstellungen unter AirPort den Hinweis "Ruhezustand bei drahtlosem Zugriff beenden" besitzt.
Es sind diese vielen kleinen Verbesserungen die Snow Leopard nicht nach einem großen Versionssprung aussehen lassen, aber dennoch dafür sorgen, dass der Benutzer sie nicht mehr missen möchte. Kommen wir nun aber zu den Performance-Tests.