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Wir haben uns jetzt auf mehreren Seiten Screenshots und Benchmarks angeschaut, doch letztendlich läuft alles in einem Fakt zusammen: 29 Euro! Es gibt keinen Grund warum ein Leopard-Benutzer nicht auf 10.6 wechseln sollte. Einzige Ausnahme bilden hier Systeme, die auf einen hundertprozentig funktionsfähigen Workflow angewiesen sind oder aber mit Modifikationen des InputManagers funktionieren.
Es wird sicher einige Zeit dauern bis eine gewissen Anzahl an Drittanbieter-Software auf 10.6 umgeschwenkt ist. So lange muss man unter Umständen ohne Growl, iStat oder sonstige kleine Tools auskommen. Ein großer Pluspunkt von Snow Leopard ist der Performance-Gewinn durch die Portierung der Software auf die neuen Technologien. Hinzu kommen die vielen kleinen Änderungen im User-Interface, welche teilweise fließend in den täglichen Arbeitsablauf übergehen und die man bereits nach kurzer Zeit nicht mehr missen möchte.
Allerdings bedarf es nicht nur bei den kleineren Tools und Plugins noch einiger Zeit, bis sie auf Snow Leopard angepasst wurden. Auf größere Software-Pakete die von Grand Central Dispatch und OpenCL Gebrauch machen wird man auch noch einige Zeit warten müssen. Dies zeigten besonders die Benchmarks von Time Machine oder der Konvertierung in iTunes. Sie liefen in 10.6 deutlich schneller ab. Bei den teilweise schon in die Jahre gekommenen Benchmarks dagegen sind die Unterschiede deutlich geringer.
Positive Aspekte von Snow Leopard:
- niedriger Preis von 29 Euro
- native Integration von Exchange
- Multi-Core und GPU Support und damit verbundener Performance-Schub
Negative Aspekte von Snow Leopard:
- Bisher keine Software von Drittherstellern die von den Performance-Verbesserungen Gebrauch machen
- keine großen neuen Features
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