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Über den Marketplace sind zum heutigen Start sechs Welten mit RTX-Effekten verfügbar. Ab sofort kann jeder seine eigenen Welten ebenfalls in Minecraft RTX überführen. Dazu hat NVIDIA eine Anleitung veröffentlicht, welche beschreibt wie die eigene Minecraft-Java-Welt in das neue Windows-10-Bedrock-Format überführt wird. Dieses ist für Minecraft RTX notwendig.
Es gibt aber noch weitere Ressourcen, um so richtig in Minecraft RTX einzutauchen. Für die Erstellung neuer Welten bieten und NVIDIA und andere Content-Entwickler ihre Texture-Packs an, die unter anderem auch einige neuen PBR-Texturen enthalten. Von NVIDIA stammen das HD Decorative Resource Pack und das HD Foundational Resource Pack. Die anderen, darunter Muddle RTX und RazzleCore RTX sind von Razzleberries erstellt worden. In diesen vier Textur-Packs sind Texturen mit einer Auflösung von 1.024 x 1.024 Pixel enthalten, aber auch solche mit nur 8 x 8 der 16 x 16 Pixeln mit PBR-Funktionalität.
Auch für die Erstellung von eigenen PBR-Texturen bietet NVIDIA eine Anleitung, wie diese erstellt werden können. Wenn die zur Verfügung gestellten Texturen also nicht ausreichen, kann man sich auch selbst einmal daran versuchen.
Beta-Bugs
Ein wenig wollen wir noch auf die Beta-Bugs eingehen. Schon angesprochen haben wir Darstellung der Wolken, die allerdings keine Wolken, sondern vielmehr große weiße Blöcke sind. Man kann die Darstellung des Wetters natürlich deaktivieren, um sich nicht durch die Wolken stören zu lassen.
Wie dies in Minecraft RTX aussieht, zeigt obiger Screenhot. Die Wolken ziehen in dieser Form übrigens auch durch andere Objekte und damit auch Gebäude. Microsoft kennt den Fehler aber bereits und führt ihn auch als bekannten Fehler auf.
Ein weiteres Beispiel betrifft einige der PBR-Texturen. Hier fließt in der Mitte Wasser, umrandet von metallischen Blöcken. Diese reflektieren die Umgebung eigentlich recht gut, allerdings übernimmt das Raytracing hier offenbar die Gestaltung des Wassers ohne PBR-Textur (tiefblau), was an dieser Stelle natürlich deplatziert wirkt.
Auch der Wechsel zwischen der RTX- und Non-RTX-Darstellung führt immer mal wieder zu größeren Problemen und die Welt bzw. Minecraft muss neugestartet werden, um auf ein erträglichen Leistungsniveau zu kommen. Aber wie gesagt: Es handelt sich um eine Beta und somit muss man eben mit Problemen rechnen. Microsoft möchte zusammen mit NVIDIA immer wieder Verbesserungen einpflegen, so dass solche Fehler über die Dauer der Beta weniger werden dürften.
Wir haben auch versucht Minecraft RTX mit einer Non-RTX-Karte zu starten. Weder mit einer GeForce GTX 1660 Ti, noch mit einer GeForce GTX 1080 Ti und schon gar nicht mit einer AMD Radeon RX 5700 XT lässt sich Minecraft allerdings dazu bewege,n die RTX-Effekte auszuführen.