Kommen wir zu den ersten Benchmarks, in denen die Leistung der einzelnen Grafikkarte eine wichtige Rolle spielen sollen.
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Für eine Darstellung mit 1.920 x 1.080 Pixel sind alle von uns getesteten Karten in der Lage mehr als 60 FPS darzustellen – wie gesagt ohne ein Raytracing. Die GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 sind natürlich die schnellsten Karten, dahinter liegen die GeForce RTX 3070 und GeForce RTX 2080 Ti fast gleichauf. Eine Radeon RX 5700 XT ist etwas schneller als eine GeForce RTX 2070 Super und die Radeon RX 5700 bildet das Schlusslicht in dieser Auswahl.
Für WQHD bzw. bei 2.560 x 1.440 Pixel sollte es schon eine Radeon RX 5700 sein, für eine GeForce RTX 2060 Super wird es im Zweifel schon knapp. Die weiteren vorherigen Super-Modelle sowie die neuen Karten der GeForce-RTX-3000-Serie liefern an die oder sogar mehr als 100 FPS.
Für ein Spielen in 4K sollte es dann schon eine GeForce RTX 3070 oder GeForce RTX 2080 Ti sein. Alle kleineren Modelle fallen hier raus, da die Frameeinbrüche im Zweifel zu hoch sein werden. Mittels DLSS ließe sich hier gegensteuern, denn auch ohne Raytracing-Berechnungen kann das DLSS aktiviert werden. Ein echtes 4K-Gaming wird unserer Meinung nach erst mit der GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 ermöglicht.
Als kleinen Sondertest haben wir uns auch angeschaut, welche Karte in der Lage wäre Watch Dogs Legion in 8K darzustellen und schaut man auf die Zahlen, dann fallen hier auch die aktuellen High-End-Modelle GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 noch raus – zumindest ohne DLSS-Unterstützung.
Raytracing- und DLSS-Benchmarks
Wie schon auf der ersten Seite im Rahmen der Raytracing-Betrachtung beschrieben, brechen die FPS durch die aufwendigeren Berechnungen im Schnitt um etwa 50 % ein. Um dies zu kompensieren, ist DLSS eine gute Option und wir haben uns hier für das ausgewogene DLSS entschieden, um die Leistung wieder in etwa auf Niveau der Darstellung ohne Raytracing-Berechnungen zu sehen. Dies gilt für alle RTX-Karten in diesem Vergleich.
Fallen die FPS durch eine Aktivierung der Raytracing-Berechnungen also unter einen bestimmten oder wünschenswerten Bereich (beispielsweise unterhalb von 60 FPS), kann dies mittels DLSS wieder kompensiert werden. So ist es möglich, dass auch eine GeForce RTX 3070 oder GeForce RTX 2080 Ti mit aktiven Raytracing-Berechnungen noch in der Lage ist bei 4K-Auflösung ausreichende FPS darzustellen.
Ein Rendering in 8K ist in nativer Auflösung also nicht möglich. Wir haben aber mittels DLSS versucht, ob wir hier auf ausreichende FPS kommen. Theoretisch sind sowohl die GeForce RTX 3080 als auch die GeForce RTX 3090 in der Lage das Spiel in 8K und mehr als 35 FPS darzustellen. Für die GeForce RTX 3090 erreichen wir sogar mehr als 45 FPS.
In der Praxis wird 8K damit aber nicht wirklich relevanter. Es fehlt weiterhin an Ausgabegeräten und die Anwendung von DLSS stellt eben einen Kompromiss dar.