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Das Gehäuse ist in den meisten Fällen der langlebigste Bestandteil eines PCs - und dazu auch noch die Komponente, von der man am meisten zu sehen bekommt. Dazu kommen die funktionalen Anforderungen. Kühlleistung und Lautstärke sollen in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen, die Hardwareinstallation und die Wartung des Gehäuses möglichst nutzerfreundlich sein. Immer wichtiger wird zudem die Modularität, also die Möglichkeit, ein Gehäuse möglichst stark an ganz unterschiedliche Einsatzzwecke anpassen zu können.
Für unseren Weihnachtsguide 2015 stellen wir deshalb ausgewählte Gehäuse vor, die ihrem Besitzer auch für längere Zeit Freude bereiten soll.
Das Luxus-Duo: In Win 909 und Lian Li PC-X510
399,99 Euro für das Lian Li PC-X510, 449,90 Euro für das In Win 909 - auch wer ein Gehäuse über mehrere Jahre hinweg nutzt, wird bei diesen Preisen erst einmal schlucken. Doch dafür setzen beide Modelle mit einem opulenten Materialeinsatz und makelloser Verarbeitung Maßstäbe. Kein anderes Gehäuse, das wir 2015 getestet haben, kann da mithalten. Dabei bestechen die beiden Luxusmodelle nicht nur mit Optik und Haptik, sondern sie sind auch durchaus funktional und alltagstauglich. Sicher gibt es günstigere Gehäuse mit noch besseren Kühlmöglichkeiten und noch etwas höherer Nutzerfreundlichkeit - aber von einem Rolls-Royce würde man ja auch nicht die Qualitäten eines Familen-Kombis erwarten.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: In Win 909
- Bezugsquelle: In Win 909 bei Caseking.de
- Zum Hardwareluxx-Test: Lian Li PC-X510
- Bezugsquelle: Lian Li PC-X510 bei Caseking.de
Hauptssache Platz: Thermaltake Core X9
Das Core X9 ist zwar nur ein einfaches Stahl-Kunststoff-Modell, doch dafür kann es mit ganz anderen Qualitäten auftrumpfen. Der riesige E-ATX-Cube bietet vor allem jede Menge Platz für High-End-Hardware und extremste Wasserkühlungen. Und wenn die vier 420/480-mm-Radiatorenplätze tatsächlich einmal nicht ausreichen sollten, können immer noch mehrere Core X9 übereinander gestapelt werden. Das wird nicht zuletzt durch den fairen Kaufpreis von unter 160 Euro möglich. Wer es etwas auffälliger mag, kann das Thermaltake-Gehäuse mittlerweile auch in der winterlichen Snow Edition ordern.
Weitere Links:
Die zukunftsträchtige Vernunft-Option: Fractal Design Define S
Die Define R-Modelle gehören schon seit einigen Jahren zu den Kaufempfehlungen, mit denen man eigentlich nichts falsch machen kann. 2015 versuchte sich Fractal Design mit dem Define S mal an einem neuen Konzept. Der Midi-Tower kommt ohne einen einzigen Laufwerkskäfig aus. Dadurch sieht das Mainboardsegment nicht nur aufgeräumt aus, sondern es herrschen auch beste Voraussetzungen für Luft- und Wasserkühlung. Das Define S ist kein Gehäuse für die Nutzer, die noch ein optisches Laufwerk nutzen. Wer sich aber ohnehin schon von den Silberscheiben verabschiedet hat, erhält ein zukunftsträchtiges ATX-Gehäuse für rund 80 Euro. Und ansonsten gibt es ja immer noch die Vorjahresempfehlung, das Define R5 oder die Thermaltake-Alternativen Suppressor F31 (ATX) bzw. Suppressor F51 (E-ATX).
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Mini-ITX, aber möglichst ohne Einschränkungen: Fractal Design Core 500
Fractal Designs Core-Serie soll sich auf das Wesentliche konzentrieren - und genau das macht das Core 500. Es ist zwar ein Mini-ITX-Gehäuse, bietet aber genug Platz für viele Towerkühler, eine leistungsstarke Grafikkarte und bis zu sieben Laufwerke. Dazu kommt ein Kühlsystem mit drei 140-mm-Lüfterplätzen und der Möglichkeit, eine AiO-Kühlung zu installieren. Bei aller Praktikabilität ist das Core 500 auch noch für attraktive 55 Euro erhältlich.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Fractal Design Core 500
- Bezugsquelle: Fractal Design Core 500 im Preisvergleich
Weitere Gehäusetests können online in unserem Artikel-Bereich eingesehen werden. Bei konkreten Fragen hilft unsere Community im Gehäuse-Unterforum gerne weiter.