Schneller DDR5 für Intel- und AMD-CPUs
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Sowohl die aktuellen AMD- als auch Intel-Prozessoren unterstützen nun DDR5-Speicher. Dabei gilt es aber durchaus zu unterscheiden, was nun notwendig ist an Speicher und was nicht. Mit DDR5-5200 bei AMD und DDR5-5600 bei Intel sind schon die Auslegungen der Speichercontroller höchst unterschiedlich. Dementsprechend kann es sich bei wenig Budget auch lohnen, genau auf diese Geschwindigkeits-Marken zu setzen. So haben wir uns den Teamgroup T-Force Vulcan DDR5-5600 angeschaut, der als Einstieg durchaus taugt.
Aber kommen wir zu den echten Empfehlungen und hier ist der Corsair Dominator Platinum RGB DDR5-6000 CL30 zu nennen, der im Zusammenspiel mit einem Ryzen-7000-Prozessor eine sehr gute Figur macht. Dank EXPO-Profil sind auch keinerlei Konfigurations-Orgien zu befürchten. Hohe Transferraten, nahe am Maximum dessen, was Ryzen-7000-Prozessoren leisten und zugleich niedrige Timings überzeugen an dieser Stelle.
Corsair Dominator Platinum RGB DDR5-6000 CL30 | ||
150,54 Euro | 155,90 Euro | Ab 143,01 EUR |
Raptor Lake verträgt deutlich höhere Taktraten. Bis zu DDR5-7000 sind hier problemlos möglich und entsprechend haben sich auch die Speicherhersteller darauf eingestellt. Einen Test eines derart schnellen Speichers können wir zwar noch nicht vorweisen, uns liegen aber Kits von Corsair und G.Skill vor, die wir teilweise schon im Produktiveinsatz haben.
Daher wollen wir an dieser Stelle auf die Trident Z5 (RGB) von G.Skill verweisen. Die entsprechenden Kits sind als DDR5-7600 bereits hierzulande angekommen und setzten auf die neuen A-Die-Chips von Sk hynix. Mit 460 Euro für 2x 16 GB sind diese Kits aber auch nicht ganz günstig.
AM5 und LGA1700: Mainboards sind teuer!
Neben dem Prozessor und der Grafikkarte ist sicherlich das Mainboard eine weitere zentrale Komponente eines PCs. Hier haben wir zuletzt aber leider zu wenige Tests umsetzen können, um darauf basierend Empfehlungen auszusprechen. Aber natürlich haben wir auch ein paar eigene Erfahrungen machen können bzw. hatten das ein oder andere Mainboard im Rahmen der Prozessor-Tests in der Hand.
Auf Seiten der neuen AM5-Mainboards können wir daher eine Reihe an Boards empfehlen. Darunter ist das ASUS ProArt X670E-Creator Wifi, welches eine Vollausstattung zu bieten hat, dabei aber auf die Gaming-typischen Funktionen, wie auffällige Farben oder eine massive RGB-Beleuchtung verzichtet. Mit 610 Euro ist es jedoch nicht ganz günstig.
Ebenfalls empfehlenswert ist das ASUS ROG Strix X670E-F Gaming WIFI. Für 490 Euro bekommt man auch hier alle für die AM5-Plattform wichtigen Funktionen und kann die Ryzen-7000-Prozessoren bis an ihr Maximum ausreizen.
ASUS ROG Strix X670E-F Gaming WIFI | ||
359,00 Euro | Nicht verfügbar | Ab 359,00 EUR |
Inzwischen gibt es aber auch einige Mainboards mit B650(E)-Chipsatz und oftmals gibt es auch keinen Grund zu X670(E) zu greifen, denn 95 % der Funktionen gibt es auch auf den "günstigen" Alternativen. Bereits ab 185 Euro sind die ersten B650-Mainboards im Preisvergleich zu finden.
Gigabyte B650 AORUS Elite AX | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Gigabyte B650 AORUS Elite AX |
Auf Seiten der LGA1700-Mainboards können wir aktuell noch gar keine Empfehlungen aussprechen – zu wenige Erfahrungen konnten wir damit bisher machen. Stattdessen haben wir oft auf Z690 oder B560 gesetzt, denn auch diese Boards unterstützen die Raptor-Lake-Prozessoren. Aber auch diese Boards sind in der Redaktion eingetroffen und durchlaufen bald das gewohnte Testprozedere.