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Unsere letzten beiden Weihnachtsfeste standen ganz im Zeichen der Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf Lieferketten und Verfügbarkeiten. Mit den Lagerbeständen sieht es dieses Jahr besser aus, bei den Preisen nicht unbedingt. Dennoch kann sich rund um das Weihnachtsfest ein Upgrade lohnen. In der dunklen Jahreszeit verbringt man schließlich oftmals viel Zeit vor dem PC, die man sich mit neuer Hardware versüßen kann. Unsere Empfehlungen hat die Hardwareluxx-Redaktion ausdiskutiert und sogfältig ausgewählt. Welches Produkt sich unter dem Tannenbaum lohnt? Wir hätten da ein paar Ideen!
Weihnachtsempfehlungen: Prozessoren
Sowohl AMD als auch Intel haben uns im Herbst mit einer neuen CPU-Generation beglückt. Allerdings beschränken sich beide bisher auf Spieler bzw. das High-End-Segment. Die neuen Ryzen-7000-Prozessoren basieren auf der Zen-4-Architektur und bieten sechs bis sechzehn Kerne. In Spielen ist der Vorgänger Ryzen 7 5800X3D dennoch schneller, was die ganze Angelegenheit interessanter gestaltet. Die Raptor-Lake-Prozessoren stellen auf Basis der bereits bekannten Plattform die Alternative dar.
Raptor Lake: Viel Auswahl in den K-Modellen
Mit den Raptor-Lake-Prozessoren von Intel ist es möglich, diese auf der bestehenden LGA1700-Plattform zu betreiben. Dabei hat man auch weiterhin die Wahl, dies zusammen mit DDR4- oder DDR5-Speicher zu tun. Von den drei bisher verfügbaren Modellen empfehlen, können wir den Core i5-13600K (Test), der mit seinen sechs schnellen Performance-Kernen in den meisten Spielen noch immer eine gute Figur macht. Unterstützt werden diese von acht Efficiency-Kernen. Die Turbo-Power von 181 W dürfte inzwischen niemanden mehr abschrecken. 364 Euro kostet der Core i5-13600K.
Das andere Ende der Produktpalette wird vom Core i9-13900K (Test) besetzt. Mit acht Performance- und sechzehn Efficiency-Kerne ist man für Single-Threaded- und Multi-Threaded-Aufgaben bestens gerüstet. Mit bis zu 5,8 GHz hat er in den meisten Spielen die Nase vorn. Der Preis von 729 Euro ist natürlich nicht zu verachten und die entsprechenden Mainboards sind auch nicht gerade günstig. Für Höchstleistung verlangen aktuell vor allem die Prozessor- und Grafikkarten-Hersteller aktuell auch Höchstpreise.
Ryzen 7000: Von sechs bis sechzehn Kerne
Bei den neuen Ryzen-7000-Prozessoren muss man zunächst einmal unterscheiden, wie sich die Ausgangssituation darstellt. Wer bereits ein AM4-System besitzt und fast ausschließlich Spiele spielt, für den empfiehlt es sich auch, auf dieser Plattform zu bleiben und gegebenenfalls einen Ryzen 7 5800X3D (Test) anzuschaffen. Der ist aktuell ab 359 Euro zu haben. Die Ryzen-7000-Prozessoren mit ihren Zen-4-Kernen und der Unterstützung von DDR5 sind ein Upgrade-Pfad für diejenigen, die sich entweder ein komplett neues System aufbauen oder von einer deutlich älteren Plattform kommen. Die dritte Möglichkeit ist ein Wechsel von Intel zu AMD.
Ein Ryzen 7 7700X (Test) mit seinen acht Kernen stellt einen guten Mittelweg dar. Spiele wie auch anspruchsvollere Anwendungen können damit problemlos erledigt werden. Der Preis für dieses Modell liegt bei 398 Euro, was zugleich auch gut zeigt, dass ein Ryzen 7 5800X3D für einen Spieler die beste Variante darstellt.
Wer es auf eine hohe Multi-Threaded-Leistung abgesehen hat, für den gibt es den Ryzen 9 7900X und Ryzen 9 7950X mit 12 bzw. 16 Kernen. Auch diese beiden Modelle hatten wir zum Start im Test. AMD verwendet die besten Chips bei den CPU-Modellen mit den meisten Kernen. Insofern kann der Ryzen 9 7950X auch mit den höchsten Taktraten glänzen. Bei Preisen von 538 Euro bzw. 648 Euro investiert man aber auch recht viel für den Prozessor. Im Hinterkopf sollte man auch immer die Ausgaben für das Mainboard haben. DDR5-Speicher ist inzwischen recht günstig geworden und somit spielt der Speicher-Standard für die Entscheidung keine große Rolle mehr.
Spieler sollten auch immer ein ausgewogenes Verhältnis aus Kosten des Prozessors und der Grafikkarte im Auge behalten. Ein Core i9-13900K oder Ryzen 9 7950X nützt wenig, wenn man diesen mit einer GeForce GTX 1660 oder Radeon RX 6500 kombiniert. So kann es Sinn machen, beim Prozessor 200 bis 300 Euro zu sparen und diese in die Grafikkarte zu stecken. Eine echte Empfehlung ist und bleibt daher der Ryzen 7 5800X3D.
AMD Ryzen 7 5800X3D | ||
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AMD Ryzen 7 5800X3D |