Gaming-OLED: Alienware AW3432DW
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Der Alienware AW3423DW ist (noch) einer der wenigen Gaming-OLED-Monitore auf dem Markt. Bedingt durch die Panel-Technik werden minimale Reaktionszeiten geboten, was beim Spielen einfach extrem gut aussieht. Passend dazu setzt Alienware auf eine Wiederholfrequenz von 175 Hz, die ihr Übriges tut und für ein unmittelbares Spielvergnügen sorgt. Gegen störende Tearing-Effekte ist G-Sync-Ultimate mit von der Partie, was gewohnt zuverlässig arbeitet.
Die Farbwiedergabe profitiert von einer sehr großen Farbraumabdeckung, die über verschiedene Presets entsprechend angepasst werden kann. Allerdings fällt die Darstellung durch die Bank etwas zu kühl aus. Wer ein Colorimeter bemüht, wird aber mit einer sehr guten Farbdarstellung belohnt.
Alienwares AW3423DW wäre unsere absolute Go-To-Empfehlung als Gaming-Display, wäre da nicht eine Sache: Bedingt durch das Subpixel-Layout kann es an harten Kanten zu Farbsäumen kommen. Das fällt allerdings nicht jedem auf, sodass ein Vorab-Check zu empfehlen ist. Darüber hinaus besitzt das Display einen Lüfter. Laut Foren-Berichten kann dieser recht laut werden, unser Testgerät hingegen war wahrnehmbar aber nicht störend. Wer mit Headset zockt, geht aber auf Nummer sicher.
Alienwares Gaming-OLED ist aktuell für rund 1.300 Euro zu haben.
Hardwareluxx-Test: Alienware AW3423DW
Alienware AW3423DW | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 1.250,80 EUR |
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Farbprofi mit Autokalibrierung: EIZO ColorEdge CG2700S
Der EIZO ColorEdge CG2700S ist ein Grafik-Monitor der High-End-Klasse. Das Herzstück des 27-Zöllers ist ein Wide-Gamut-IPS-Panel, das den AdobeRGB-Farbraum ebenso zu mehr als 99 % abdeckt, wie auch den CMYK-Druckfarbraum ISO-Coated V2. So wird auch das Farbspektrum moderner Kameras wiedergegeben, was eine präzise Bearbeitung ermöglicht. Intern arbeitet die Look-up-Table mit einer sehr hohen Farbtiefe von 16 Bit, ausgegeben wird das Signal im Anschluss mit 10 Bit, was sanfte Übergänge und Verläufe garantiert.
Der EIZO ColorEdge CG2700S kommt nicht nur ab Werk kalibriert zum Kunden, er besitzt auch einen eingebauten Kalibrierungssensor, der im oberen Rahmen sitzt und bei Bedarf einfach herausklappt. Dank der neuesten Sensor-Technologie kann die Neukalibrierung im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Alternativ kann die Neukalibrierung automatisch zu festgelegten Zeitpunkten erfolgen, beispielsweise dann, wenn der Computer ausgeschaltet wurde.
Auch an anderer Stelle zeigt sich schnell, dass EIZO hinsichtlich der Farbwiedergabe nichts anbrennen lässt. Ein KI-gestützter Korrekturalgorithmus reguliert in Abhängigkeit der Temperatur die Farben nach, sodass sich diese im laufenden Betrieb nicht ändern.
Das genutzte Panel basiert auf der IPS-Technik, was neben einer erstklassigen Farbdarstellung große Betrachtungswinkel von 178° garantiert. Entsprechend ändert sich die Farbwahrnehmung zu den Rändern hin nicht. Es kommt die WQHD-Auflösung mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten zum Einsatz. Die maximale Helligkeit beträgt 400 cd/m², während das Kontrastverhältnis für ein IPS-Panel mit 1.600:1 ausgesprochen gut ausfällt. Besonders groß ist der Unterschied gegenüber normalen IPS-Geräten aufgrund eines Retardationsfilms, der dafür sorgt, dass der Kontrastumfang selbst bei seitlichen Blickwinkeln nicht verloren geht.
An anderer Stelle zeigt sich ebenfalls, wie durchdacht der ColorEdge CG2700S ist. Auf dem Anschlusspanel wurde eine Typ-C-Schnittstelle integriert, die über Power Delivery ein Notebook mit bis zu 90 W versorgen kann. Dank einer RJ45-Schnittstelle kann der Monitor kabelgebunden ins Netzwerk integriert werden, was ihn endgültig zur Docking-Station macht.
Der EIZO ColorEdge CG2700S ist ab einem Preis von 2.199 Euro verfügbar.
4K-Gamer: LG UltraGear 32GQ950-B
Soll es ein LCD sein, lohnt sich für Gamer ein Blick auf den LG UltraGear 32GQ950-B, der in unseren Messungen das bislang schnellste LCD-Gerät war. Darüber hinaus hat LG sein Panel bestens im Griff, denn bereits mit einem geringen Overdrive werden hervorragende Werte erreicht, was zu einer erstklassigen Gaming-Bildqualität führt. Die maximale Wiederholfrequenz von 160 Hz liefert ein schnelles und direktes Spielgefühl und sollte für die meisten Anwender vollkommen ausreichend sein.
Als Besonderheit setzt LG auf den ATW-Filter, der dafür sorgen soll, den typischen IPS-Glow zu reduzieren. In der Praxis funktionierte das recht gut, das Schwarz wirkt auch bei seitlichen Blickwinkeln satter. Mit VA-Geräten kann der 32-Zöller dennoch nicht ganz mithalten. Dank der Nano-IPS-Technik wird zudem eine recht große Farbraum-Abdeckung ermöglicht. Leider ist auch dieses Display ab Werk zu kühl abgestimmt und die Presets helfen in der Praxis nicht wirklich.
Auf dem höchsten Niveau befindet sich LG-typisch das Handling des Monitors, mit einem zentral positionierten Joystick und einem gut strukturierten OSD, das auch diverse Gaming-Features bietet. Passend dazu können zudem die ergonomischen Einstellmöglichkeiten überzeugen.
Einen Lüfter gibt es übrigens auch bei diesem Gerät. Silent-Enthusiasten könnten sich stören, gerade beim Spielen sehen wir aber keine Nachteile.
Günstig ist leider auch der LG UltraGear 32GQ950-B nicht. Rund 1.110 Euro müssen eingeplant werden. Der Testbericht wird in den kommenden Tagen online gehen.
LG UltraGear 32GQ950-B | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
LG UltraGear 32GQ950-B |
1000R meets Quantum Dot: MSI MPG Artymis 273CQRXDE-QD
Eine Nummer kleiner und günstiger ist der MSI MPG Artymis 273CQRXDE-QD, dessen 27 Zoll großes Panel nicht nur mit maximal 240 Hz ans Werk geht, sondern auch noch mit einem Krümmungsradius von 1000R aufwarten kann. Entsprechend werden Fans von schnellen Shootern glücklich und auch die Immersion liegt noch einmal auf einem anderen Level als es bei 1800R-Modellen der Fall ist. Bei der Reaktionszeit müssen allerdings Abstriche gegenüber den vorherigen Empfehlungen gemacht werden, denn eine leichte Schlierenbildung ist zu erkennen.
Dank der Nutzung einer Quantum-Dot-Schicht kann das VA-Panel mit großen Farbräumen aufwarten. Für optimale Ergebnisse erlaubt es MSI, die Korrekturen eines Colorimeters direkt in die LUT des Monitors zu schreiben, was wir sonst eher von Grafik-Geräten kennen. Darüber hinaus wird ein hoher Kontrastumfang geboten.
Das Gehäuse kombiniert eine typische Gaming-Optik mit allen relevanten ergonomischen Einstellmöglichkeiten. Sehr gut gefällt uns die Gaming-OSD-Software, die viel Komfort ermöglicht. Die reichhaltige Ausstattung mit Headset-Halter und Mouse-Bungee oder der integrierte Helligkeitssensor werten das Gerät weiter auf.
Der MSI MPG Artymis 273CQRXDE-QD ist aktuell ab einem Preis von rund 500 Euro zu haben.
Hardwareluxx-Test: MSI MPG Artymis 273CQRXDE-QD
MSI MPG Artymis 273CQRXDE-QD | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
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Günstig, schnell, immersiv: AOC Gaming C27G2ZE/BK
Dass Gaming-Monitore auch dann nicht teuer sein müssen, wenn sie extrem schnell sind, zeigt der AOC Gaming C27G2ZE/B. Mit einer maximalen Wiederholfrequenz von 240 Hz und einer Reaktionszeit von nur 0,5 ms im MPRT-Modus ist der 27-Zöller prädestiniert für schnelle Games und eSport-Enthusiasten. Für letztere ist der Low-Input-Lag-Modus besonders interessant, der dafür sorgt, dass noch präziser gezielt werden kann.
Auch Tearing-Effekte sind mit dem C27G2ZE/B kein Problem, denn AOC setzt auf AMD FreeSync Premium, das Bildreißer konsequent eliminiert und somit für eine bestmögliche Bildqualität sorgt.
Aber nicht nur die Geschwindigkeit kann überzeugen, auch die Immersion kommt nicht zu kurz. Das Curved-Panel besitzt einen Radius von 1.500 mm und ist damit stärker gekrümmt, als es aktuell der Standard ist. Beim Spielen fühlt man sich so mitten in das Geschehen hineinversetzt.
Da AOC beim C27G2ZE/BK auf ein VA-Panel setzt, ist ein hervorragender Kontrastumfang von 3.000:1 garantiert, während die Helligkeit bei 300 cd/m² liegt. Für Spieler ist die FullHD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten wichtig, denn die Grafikkarte hat es so einfacher, den Monitor mit 240 neuen Frames pro Sekunde zu versorgen.
Das Panel des 27-Zöllers wird auf drei Seiten von einer Edge-to-Edge-Abdeckung eingefasst, sodass der Rahmen besonders schmal ausfällt. Wer also ein Multi-Monitor-Setup mit drei Geräten aufbauen will, sieht kaum die störenden Ränder. Durch das Curved-Panel wird ein solches Setup weiter unterstützt.
Abstriche müssen beim Handling nicht gemacht werden, denn über das AOC-G-Menu kann das Display bequem aus Windows heraus gesteuert werden.
Mit einem Preis ab 209 Euro ist der der AOC Gaming C27G2ZE/BK ein hochinteressantes Gerät für alle, die die maximale Gaming-Leistung für einen bezahlbaren Preis suchen.
Kreativ-Display mit 120 Hz: ASUS ProArt PA348CGV
ASUS geht mit dem ProArt PA348CGV einen ungewöhnlichen Weg. Das Kreativ-Display setzt auf ein IPS-Panel mit großen Farbräumen, das dazu noch in der Lage ist, 120 Hz darzustellen. Was bei Gaming-Monitoren in der Zwischenzeit gang und gäbe ist, ist im Kreativ-Umfeld noch eine Seltenheit. Gerade bei Rendering-Anwendungen kann das ein echter Vorteil sein.
Auch darüber hinaus überzeugt der Monitor. Er bietet eine gute Darstellungsqualität und dank des 34 Zoll großen Panels mit WQHD-Auflösung viel Platz auf dem Desktop. Optimalerweise wird aber ein Colorimeter genutzt, denn die Werkskalibrierung mag für Hobby-User ausreichend genau sein, Profis brauchen aber mehr Sicherheit.
Das schlicht gestaltete Gehäuse kann sich mit seiner geriffelten Rückseite angenehm von der breiten Masse absetzen, während als Besonderheit eine Tischklemme beiliegt, die den Standfuß ersetzt. So kann eine Menge Platz auf dem Schreibtisch gespart werden. Da ASUS auch eine Typ-C-Buchse mit 90-W-PD auf dem Anschluss-Feld verbaut, kann der PA348CGV auch eine Docking-Station ersetzen.
Damit ist ASUS' ProArt-34-Zöller für alle Kreativ-Fans, die von der maximalen Wiederholfrequenz profitieren, durchaus einen Blick wert.
Der ProArt PA348CGV ist aktuell zu einem Preis von rund 875 Euro verfügbar.
Hardwareluxx-Test: ASUS ProArt PA348CGV
Business-Arbeitstier in Reinform: Eizo FlexScan EV2485
Wer hingegen auf der Suche nach einem klassischen Business-Arbeitstier in Reinform ist, der sollte einen Blick auf den EIZO FlexScan EV2485 werfen. Mit einer Diagonale von 24 Zoll ist das Panel zwar nicht besonders groß, EIZO setzt aber auf ein 16:10-Panel mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten, sodass in der Höhe etwas mehr dargestellt wird, als es üblicherweise der Fall ist. Da EIZO auf sehr schmale Ränder setzt, steht auch einem Multimonitor-Setup nichts im Wege.
Die Bildqualität kann EIZO-typisch auf der ganzen Linie überzeugen. Das IPS-Panel erzeugt ein helles und sehr ausgewogenes Bild. Auch die Farbdarstellung kann dank 10-Bit-LUT überzeugen. Darüber hinaus gibt es eine sehr gut arbeitende Sensorik zur automatischen Anpassung der Helligkeit, was auf Dauer hilft, Strom zu sparen.
Über jeden Zweifel erhaben sind die ergonomischen Anpassungsfähigkeiten, denn diese fallen großzügiger aus, als es bei den allermeisten Geräten der Fall ist. So werden auch ungewöhnliche Setups problemlos möglich. Das Anschlusspanel bietet auch eine Typ-C-Buchse, die Power Delivery mit bis zu 70 W unterstützt, was Docking-Stations in den meisten Fällen überflüssig macht.
Der EIZO FlexScan EV2485 ist aktuell zu einem Preis von rund 460 Euro verfügbar.