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Tausch auf Wärmeleitpaste

Gute Ergebnisse für die GeForce RTX 5090 FE

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Gute Ergebnisse für die GeForce RTX 5090 FE
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Im Rahmen des Tests der GeForce RTX 5090 Founders Edition haben sich die Kollegen von TechPowerUp auch getraut, die Karte in ihre Einzelteile zu zerlegen. NVIDIA verwendet hier erstmals auf einer Founders-Edition-Karte Flüssigmetall zwischen GPU und Kühler. Die Entscheidung für Flüssigmetall soll einerseits aufgrund der besseren thermischen Eigenschaften, aber auch wegen der Langlebigkeit getroffen worden sein.

Ein Gummirahmen um die GPU mit mehreren Lippen soll verhindern, dass das Flüssigmetall sich an anderer Stelle absetzen kann. NVIDIA hat nach eigenen Angaben aufwändige Tests durchgeführt, um die aktuelle Lösung zu testen.

Doch wie verhält sich die Kühlung der Founders Edition, wenn man anstatt Flüssigmetall klassische Wärmeleitpaste zum Einsatz bringt? TechPowerUp hat es mit Arctic MX6 versucht.

Im Idle-Betrieb fallen die Temperaturen mit Flüssigmetall etwas höher aus. Unter Last kommt dieses TIM-Material auf 77,6 °C, mit der Wärmeleitpaste sind es 79,4 °C. Die Leistung bzw. Taktraten sollen identisch ausfallen. Insofern liegen Flüssigmetall und Wärmeleitpaste im Grunde gleichauf.

Warum also hat sich NVIDIA für Flüssigmetall entschieden? Vermutlich dürfte die höhere Langlebigkeit das Hauptargument sein. In der Handhabung und der Fertigung der Karten ist das Material deutlich aufwendiger und so dürfte das Preisargument hier nicht greifen. Wir sind gespannt, ob noch mehr Hersteller auf Flüssigmetall setzen werden. ASUS wird bei einigen der neuen Karten der GeForce-RTX-50- und Radeon-RX-9070-Serie ein Phase-Change Thermal Pad zum Einsatz bringen.

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