Tigerfox
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Also Holt hat schon recht, ich als Kunde definiere ja wohl für mich, was ich als ausreichend empfinde und lasse mir das nicht vom Hersteller vorschreiben, wie Du Schäfchen offensichtlich.
Wenn ich beim Betrachten der Features eines Mainboards denke, dass mir da etwas fehlt oder das etwas ungünstig angelegt ist, dann ist das schon ein deutliches Zeichen. Wenn ich hingegen nicht weiss, wo der Nutzen bei einem Feature ist, dann ist das ein Indiz für zuviel, wie z.B. bei NVMe-SSD-RAIDs bei Intel. Schon ein einzelnes NVMe-SSD ist ehrlich gesagt für normale User Overkill, den Unterschied zu einem halb so teuren SATA-SSD merkt man nur mit ganz bestimmten Anwendungen, nicht bei alltäglicher Nutzung und auch nicht beim Zocken. Bei einem RAID ist das noch extremer, die sequentiellen Transferraten werden dann tatsächlich auch vom DMI beschränkt (nicht aber die zufälligen Raten!).
Beim X370 konnte ich z.B. beim Betrachten der Specs des Taichi und Fatal1ty Pro nicht wirklich nachvollziehen, wo die ganzen Lanes herkommen sollen, obwohl schon soviel geteilt wird: ein M.2@PCIe3.0x4, ein zweiter @PCIe2.0x4, shared mit einem x4-Slot, dann zwei x1, 1xGbE, sind wir schon bei sieben Lanes. Nun haben wir aber noch den AQC-108, mindestens PCIe2.0x1, einen (vollkommen sinnlosen) ASM1061 (auch x1) und einen M.2 E-Key, der meines Wissens auch PCIe x1 bräuchte. Ich sehe hier also zehn PCIe2.0-Lanes, obwohl der PCH nur acht haben sollte. Der Asmedia-Chip und die NICs können nicht shared sein, das macht heute keiner mehr, die Lanes für x4 und M.2_2 sind schon shared. Ein bischen Licht konnte die Anleitung darauf werfen: Der untere der beiden PCIe2.0x1 ist shared mit M.2_1, also dem mit PCIe3.0x4, müsste also eigentlich auch ein PCIe3.0x1 sein. Da das beim anderen nicht steht, kann ich nur vermuten, dass er entweder mit dem M.2 E-Key oder doch auch mit dem M.2_1 shared ist.
Je nachdem hat man also die Situation, dass wenn man ein M.2-SSD ordentlich betreiben will, man nurnoch einen x1 und den x4 hat, evtl. auch nur den x4, oder man muss aufs WLAN verzichten. Dabei sind diese Boards schon luxuriös für AMD-Verhältnisse, Dual-LAN oder einen x4-Slot bzw. einen zweiten M.2 sucht man bei den anderen vergeblich, dadurch kann man das sinnvolle Nachrüsten von 1GbE oder eines RAID-Controllers vergessen. Ebenso ist mehr als 2xUSB3.1 extrem selten. Nicht, dass man mehr bräuchte, aber ein Header für (einen) Fronanschluss/-schlüsse wäre doch nett.
Bei Intel hab ich dagegen oft 2-3xM.2/U.2, dazu 1-2xPCIe x4 und noch mehrfach x1, öfter 2xGbE (oder 2xGbE +10GbE!) und 4xUSB3.1/Thunderbolt3. Ob ich das alles brauche mag ich bezweifeln und oft kann ich auch nicht alles os gleichzeitig benutzen wie ich gern hätte (bei den günstigeren Boards ist z.B. der einzige M.2 oft shared mit dem PCIe x4), aber ich bin bei weitem nicht so eingeschränkt. Bei AMD ist es fast so schlimm wie bei Intel zu Z87/Z97-Zeiten.
Wenn ich beim Betrachten der Features eines Mainboards denke, dass mir da etwas fehlt oder das etwas ungünstig angelegt ist, dann ist das schon ein deutliches Zeichen. Wenn ich hingegen nicht weiss, wo der Nutzen bei einem Feature ist, dann ist das ein Indiz für zuviel, wie z.B. bei NVMe-SSD-RAIDs bei Intel. Schon ein einzelnes NVMe-SSD ist ehrlich gesagt für normale User Overkill, den Unterschied zu einem halb so teuren SATA-SSD merkt man nur mit ganz bestimmten Anwendungen, nicht bei alltäglicher Nutzung und auch nicht beim Zocken. Bei einem RAID ist das noch extremer, die sequentiellen Transferraten werden dann tatsächlich auch vom DMI beschränkt (nicht aber die zufälligen Raten!).
Beim X370 konnte ich z.B. beim Betrachten der Specs des Taichi und Fatal1ty Pro nicht wirklich nachvollziehen, wo die ganzen Lanes herkommen sollen, obwohl schon soviel geteilt wird: ein M.2@PCIe3.0x4, ein zweiter @PCIe2.0x4, shared mit einem x4-Slot, dann zwei x1, 1xGbE, sind wir schon bei sieben Lanes. Nun haben wir aber noch den AQC-108, mindestens PCIe2.0x1, einen (vollkommen sinnlosen) ASM1061 (auch x1) und einen M.2 E-Key, der meines Wissens auch PCIe x1 bräuchte. Ich sehe hier also zehn PCIe2.0-Lanes, obwohl der PCH nur acht haben sollte. Der Asmedia-Chip und die NICs können nicht shared sein, das macht heute keiner mehr, die Lanes für x4 und M.2_2 sind schon shared. Ein bischen Licht konnte die Anleitung darauf werfen: Der untere der beiden PCIe2.0x1 ist shared mit M.2_1, also dem mit PCIe3.0x4, müsste also eigentlich auch ein PCIe3.0x1 sein. Da das beim anderen nicht steht, kann ich nur vermuten, dass er entweder mit dem M.2 E-Key oder doch auch mit dem M.2_1 shared ist.
Je nachdem hat man also die Situation, dass wenn man ein M.2-SSD ordentlich betreiben will, man nurnoch einen x1 und den x4 hat, evtl. auch nur den x4, oder man muss aufs WLAN verzichten. Dabei sind diese Boards schon luxuriös für AMD-Verhältnisse, Dual-LAN oder einen x4-Slot bzw. einen zweiten M.2 sucht man bei den anderen vergeblich, dadurch kann man das sinnvolle Nachrüsten von 1GbE oder eines RAID-Controllers vergessen. Ebenso ist mehr als 2xUSB3.1 extrem selten. Nicht, dass man mehr bräuchte, aber ein Header für (einen) Fronanschluss/-schlüsse wäre doch nett.
Bei Intel hab ich dagegen oft 2-3xM.2/U.2, dazu 1-2xPCIe x4 und noch mehrfach x1, öfter 2xGbE (oder 2xGbE +10GbE!) und 4xUSB3.1/Thunderbolt3. Ob ich das alles brauche mag ich bezweifeln und oft kann ich auch nicht alles os gleichzeitig benutzen wie ich gern hätte (bei den günstigeren Boards ist z.B. der einzige M.2 oft shared mit dem PCIe x4), aber ich bin bei weitem nicht so eingeschränkt. Bei AMD ist es fast so schlimm wie bei Intel zu Z87/Z97-Zeiten.
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