Hallo Leute,
ich bin an dem Brett interessiert bzw. möchte ich es eventuell als Unterbau nutzen von
E6300
1 GB DDR2 667
7900 GS oder Ähnliches
430 W Seasonic NT oder Ähnliches
Nun stellt sich mir die Frage:
1. AsRock benutzt ja noch alte 20-pin ATX-Stecker - was ist, wenn das NT nur einen 24-pin Stecker hat, also ohne zusätzlichen 4-pin Stecker, der dann einfach wegfallen könnte? Werden die überflüssigen Pins des 24-pin Steckers einfach nicht draufgetan, sollte keine Probleme geben?
2. Ist es von der P/L her am ehesten zu empfehlen?
Wenn nein, welches dann? Doch eher ein Einsteiger-Brett von Asus, MSI, Gigabyte ...?
Sollte halt möglichst günstig sein für die oben genannten Komponenten, OC und Schnickschnack ist nicht wichtig, hauptsache stabil und flott.
Danke schon einmal.
Hi mILLhAuS, die Antwort lautet (wie immer): Es kommt drauf an...
Das Board ist m.E. sehr stabil, hat eine Top-Ausstattung und ist preiswert: Firewire, SATA2-Raid, CrossFire möglich... USB-Anschlüsse sind etwas wenig herausgeführt: hinten nur 2 Stück und zwei nochmal hinten per Slotblende. Man sollte also noch eine weitere Slotblende haben (oder kaufen) und die restlichen 2 der insgesamt 8 USB-Anschlüsse auf die Frontblende legen. Für OC ist das Board aber in der Tat nicht besonders gut zu gebrauchen: bis 300 MHz FSB geht zwar mein Board zumindest stabil (aber OC wolltest du ja nicht...
).
ATX-Anschluss ist kein Problem: entweder, du lässt die "überflüssigen" Stecker einfach überstehen oder (so ist es bei vielen Netzteilen) du verwendest einen 24->20-Pin-Adapter, der ggf. dem Netzteil beiliegt.
Mein Tip: Wenn du wenig Geld ausgeben willst, kaufe das neueste LC-Power Netzteil LC 6550GP (GreenPower) mit 550 W für ca. 35,- €. Das hat je nach Produktionswoche entweder einen Adapter 24->20 Pin bzw. einen Stecker, bei dem die überflüssigen 4 Anschlüsse als Extrastecker an den Hauptstecker an- bzw. abgeclipst werden können. Beide Lösungen sind ok. - ich habe mich aber für den Adapter entschieden, da dann der Spannungsabfall am 20-Pin-Stecker durch das Zusammenlegen der zusätzlichen 4 Kabel geringer ist. Das Board hat aber (im Gegensatz zu den 24-Pin-Boards) auch noch den extra 4-Pin Anschluss und - für CrossFire - einen 4-Pin-Molex Anschluss (wie für Festplatte etc.), der auch ohne CrossFire zusätzlich für stabile Spannungen sorgt. Ich habe bei meinem Board beide Zusatzstecker bestückt und bin mit der Lösung genauso zufrieden.
Das Netzteil hat übrigens reichlich Leistung und bricht auch bei 430W-Last nicht ein (mehr konnte ich noch nicht auftreiben...
). Die Lautstärke ist "nur" als sehr leise einzustufen, da der 14cm-Lüfter doch recht schnell dreht. Man hört aber wirklich nur ein Luftrauschen, wenn man das Ohr an die Rückwand hält; kein Brummen o.ä.. Unhörbar ist es also nicht, kühlt dafür aber wie kein anderes Netzteil auch Prozessor und Board mit.
Das für's Netzteil gesparte Geld kannst du m.E. besser in den 6400er Allendale investieren. Dann hast du mehr Leistungsreserven auf Prozessorseite für unwesentlich mehr Geld. Falls du doch mal OC erwägst, ist der 6400 auch die bessere Wahl: die Prozessoren gehen ohne Vcore-Erhöhung meist bis 3,2 GHz (einige bis 3,5) und auf dem Asrock sind immerhin noch 2,4 GHz (derzeit) erreichbar.
PS: die Boards der anderen Hersteller haben in dieser Preislage (ca. 75,-€) immer den einen oder anderen Nachteil, bspw. kein Raid / FireWire / CrossFire... Irgendwas fehlt eigentlich immer. Wenn du also NICHT OCen willst, ist das Asrock eine prima Wahl.
Gruß, lpi