Leidensbericht
Hab das unter Abit am 9.6.07 gepostet, aber was nach dem Boardwechsel fürs Asus relevant ist, steht unten unterm Strich.
Leidensbericht zum Mainboard Abit IN9 32x MAX 680i "The Beast" WiFi
Konfiguration
Prozessor: INTEL Core2Duo 6600 B2
Kühler: ZEROtherm CF900 4xHeatpipe Max.18 dBA!
Gehäuse: NZXT Lexa (Alu 5 kg mit Super Kühlsystem und sehr leise)
Netzteil: Thermaltake Toughtpower KM 750W
Grafik: 2x BFG 8800 GTS OC2 als SLI an 22'' LG L226WTQ
Sound: Creative Audigy
LW: WD Raptor 150 GB SATA
2x Samsung 180 GB SATA als Raid 0
Samsung 183 SATA-Brenner
Samsung 163 SATA-ROM
Es wurden 3 verschiedene Speicherpaare (2x1024 MB) ausprobiert.
-2048 MB A-DATA PC2-800 Vitesta Extreme CL4 KIT
-2048 MB OCZ PC2-8500 CL5 KIT NVIDIA Edition
-2048 MB Samsung DDR2 PC2-800
Das Board lief zu keinem Zeitpunkt stabil und das Verhalten des Boards war zu keinem Zeitpunkt nachvollziehbar. Bei Deaktivierung von EPP und nur einem A-DATA Modul war ein Start bis zum Windows-Desktop möglich.
>>Absturz nach spätestens 2-3 min.
Dabei war auffällig, das die Temperaturen des Chipsatzes innerhalb dieser kurzen Zeit auf über 80 Grad Celsius stiegen und das Programm ABIT uGuru ständig rumfiepte das die Spannungen viel zu hoch sind. Es zeigte auch extrem zu hohe Werte für SB, NB, VTT an, obwohl ich wiederholt im BIOS kontrolliert habe das die Spannungen alle auf Auto standen und vom BIOS auch korrekt eingestellt wurden. Nach den Abstürzen war es nur mit einem CMOS-Reset möglich das Board wieder zum Starten zu bringen.
Mit den zusätzlich gekauften (von Nvidia zertifizierten) OCZ Speicher endete ein Startversuch egal ob 1 oder 2 Module, Auto o. Per Hand gemäßigte Timings, mit EPP oder ohne... mit Meldung „CMOS Checksum Error“. Nach ca. 2 Std. mit ausgebauter Batterie war ein Zugriff auf das BIOS mit einem A-DATA Modul wieder möglich.
Neuer Versuch: Samsung PC2-800 Speicher eingebaut, den ich aus lauter Verzweiflung noch zugekauft hatte, da dieser ja für seine gute Kombatibilität bekannt ist. Bei Start wieder Meldung „CMOS Checksum Error“ .
Nach anschließendem CMOS-Reset blieb das Board immer bei Postcode 9.0 stehen, auch wenn außer Prozessor u. Grafikkarte (Testweise auch eine alte 7800 GT eingesetzt), alles vom Board abgezogen war. Prozessor ist in Ordnung (siehe g.u.). Das ganze Spiel wechselweise mit den BIOS-Versionen 1.0 (Orginal), 1.1A, 12B06, 13B01. Wobei zu sagen ist, das nur mit 1,0 u. 1.1 das Board überhaupt über „CMOS Checksum Error“ hinaus kam. Mit den anderen Versionen wurde es nur noch schlimmer.
Bei Studium in diversen Foren stellte sich dann heraus, das ich mit diesen Problemen mit diesem Board in zahlreicher Gesellschaft bin.
Fazit:
280 Euro für ein unbrauchbares Board
270 Euro für zusätzlichen Speicher den ich zum Glück in meinen Büro-Rechnern verwenden kann, da alle Module ja in Ordnung sind (siehe g.u.)
3 Abende Zeit am Rande des Nervenzusammenbruchs, jetzt Board zurückgeschickt, bekomme das Geld gutgeschrieben (brauche eh laufend Teile).
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Habe mir gestern ein ASUS P5N32-E SLI (NV680i SLI) gekauft. NB/SB/VTT (Gummi-) Pads unter den Heatpipes gegen Paste getauscht (Dank an Smooth), alles angeschlossen, OCZ Speicher rein, aktuelles BIOS 1102 drauf, BIOS konfiguriert (Raid etc.), gleich übermütig 334 x 9 FSB 1,45V eingestellt (Linked 1068 Mhz Speicher 5:4 Teiler 2,2V). Beim Start wurde alles korrekt erkannt und läuft absolut stabil (CPU 42 Grad C -Windows, 53 Grad C -Stalker bei 29 Grad C Raumtemperatur) mit Dual-Channel und korrekt ausgelesenen Timing-Werten des Speichers (5-5-5-15). Nur die Spannungen waren wieder im roten Bereich auf Maximum. Nachdem ich noch den im System eingenisteten uGuru Treiber aufgespürt u. entfernt hatte, sind auch alle Spannungen korrekt. >>>also ist dieser Treiber für die selbständigen Spannungserhöhungen verantwortlich.
(Zeitaufwand ca. 45 min)
Am Weekend kann ich dann mal sehen was beim OC noch drin ist, obwohl das Sys laut App-Bench jetzt schon schneller ist als ein XE6800. ...aber naja was ist schon genug
PS: War mein erstes Board seit Jahren das nicht von ASUS stammte ...und auch das letzte – im wahrsten Sinne des Wortes.
>>> weil es hier viele Diskussionen um Netzteile gibt, der Live-Stresstest bei THG war sehr informativ, was selbst von sogenannten Markennetzteilen zu halten ist wenn sie unter Vollast laufen. Ein paar Reserven sollte man schon haben. Wenn die bei NV schon min. 600W empfehlen, weiß man ja eigentlich schon das man da noch ne Schippe drauflegen muß. Oder hat schon mal einer WinXP mit den 128MB RAM Mindestforderung vernünftig zum laufen bekommen.
Hatte sonst immer Enermax, bin jetzt aber zu Thermaltake gewechselt da deren NT bei gleicher Leistung und super Verarbeitung um einiges leiser sind. Da ich sehr viel Wert auf ein leises System lege, ist mir das wichtiger wie noch ne LED am NT. Sys leuchtet eh schon wie ein Christbaum...
VG Capt.Flint