@monkeeinc
Wenn man bei DEN Preisen nichts erwartet wäre mir das schon des Bestellaufwands nicht wert. Eigentlich ist schon die Überlegung es zu tun eine verlorene Lebenszeit.
Was die Airlocs angeht, so abwegig ist das ja nicht. In der Medizintechnik wird beispielsweise auch darauf geachtet das die Übergänge in Ordnung sind ohne Luft einzubauen.
Alle paar Jahre lassen wir auch schonmal Schliffproben durchführen, oder halten mit dem Röntgengerät auf angeblich vergoldete Produkte.
Ich hatte früher Bananenstecker mit Lötfahne und die dann selber konfektioniert. Aber mit dem dicken Querschnitt der Kabel war ein normaler Lötkolben schon ordentlich am rotieren.
Die heutigen ROHS Weicheierlötkolben können das gar nicht mehr richtig bringen.
Klar Lötpistole oder Gaslötkolben habe ich auch... , aber daher nach dieser Aktion damals Bananenstecker mit Schrauben gekauft.
Den Karton hatte ich im Herbst erst in der Hand, muss mal suchen.
Das Chichi mit Gestrippe und dann 4 bzw. 8 schnöde Übergänge.... Das Prob mit Airloc ist halt, daß man das nicht nochmal verwenden kann und auch wenn die Bananen nicht gleich wie Wucher erscheinen, die Zange dafür ist teurer als wenn sie aus Platin wäre. Ergo eben eher was für derartige Dienstleister. Da find ich das bei dienadel auch wirklich ok. die Bananen selbst sind ebenfalls ta-del-los.
Ich hab mir für den Schraubstock 2 RICHTIG glatte Schutzbacken gebaut. Dann hab ich damit auf RattleSnake3 6qmm² Aderendhülsen von WBT gepresst (platt halt, wie eine Fahne) und die noch sichtbare blanke Strippe (
drunter wie auch oben) mit dem mir überlassenen Resten von Mundorf Supreme abgedichtet. Und nochmal leicht nachgepresst. Soweit sinnvoll noch mit rot/schwarz Schrumpfschlauch aufgehübscht, davor noch Gewebeüberzeug von ViaBlue und fertig war die Referenzklasse des HighEnds...
Am Ende die so entstandenen "Fahnen" mit den Kabelklemmen an deren Form zurecht gepresst.
Und da die Klemmen durchgängig sind habe ich obendrauf Stück Tesaband drübergeklebt. Und alls die Arbeit, in puderfreien Latexhandschuhen
Da wird auch in 120 Jahren nirgendwo was grünlich/gräulich.
Vorm Anklemmen alle Kontaktpartner natürlich mit 99% Isopropyl abgewischt und trocken gerieben
Es bringt insofern was, daß ich ab da nie wieder über LS-Strippen und ihre Kontaktarten nachgedacht habe. Das Thema ist einfach ein für alle Male komplett vom Radar. Schon alleine deswegen hat es sich gelohnt
2 Anlagen ergo 4 Kabel, also 16 Enden, war ich aber auch schon glücklich als es einfach nur fertig war.
PS:
Es gibt s.g. Reparaturlot. Da gibts auch welche die noch nach den besten Rezepturen aus den 80ern zusammengesetzt sind
Der Unterschied beim Heimlöten ist EKLATANT. Ich will das garnicht so schlechtreden, wenn Industrien das auf ihren Anlagen zig Tonen pro Tag nicht mehr nutzen, aber daheim ist das für mich eine andere Sache.