Der Linux Laber Thread

Kabelsalat

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Da der "Zu Linux Bekehr Thread" nicht der richtige Ort für allgemeine Gespräche über Linux, aber auch zur Lösung von Problemen ist.

Aussagen wie die folgenden gehören hier nicht rein:

"Gentoo rulez"
"Debian sucks"
"Selber schuld, wenn du so 'nen Sh1ce wie SuSE verwendest"
[...]

PS: Ich weiß ich habe mich auch nicht immer vorbildlich benommen.

---------------------------------------------------------------------------------------------

Ich fang gleich mal mit dem ersten Thema an: CoLinux.

Ich bin zufällig wieder über die C'T 2/2005 gestolpert, die eine ganze Stange Artikel zu dem Thema "Das Beste aus zwei Welten / Windows und Linux / Windows-Anwendungen unter Linux nutzen / Mit Linux Windows-Sicherheit verbessern" enthält. Unter anderem wurde dort CoLinux (www.colinux.org) angesprochen. In meinen Augen ist CoLinux die Lösung (fast) aller meiner Probleme:

Linux war für mich bisher immer ein Experimentiersystem, da der Datenaustausch zwischen Linux und Windows automatisiert praktisch unmöglich ist wenn man auf FAT verzichten will. Für Mich kommen nur die Dateisysteme NTFS, XFS und meinetwegen auch noch EXT3 in Frage.

Meine Idee: Ich richte unter Windows Co-Linux ein. Ich weis noch nicht ob ich versuchen will meine eigentliche Linux-Installation mit Co-Linux zu starten oder eine weitere kleine Installation verwende. Aber egal wie ich es jetzt mache, der Plan steht fest:

Mit der unter Co-Linux laufenden Linux-Installation habe ich Zugriff auf meine Linux XFS-Partitionen. Ich speichere meine Daten jetzt nicht mehr auf einer Windows Partition sondern zentral auf einer weiteren XFS-Partion. Das unter Co-Linux laufende System dient dabei als Samba bzw. WebDAV-Server und erlaubt Windows über ein virtuelles Netzwerk (schnell?) den Zugriff auf die Daten.

Es ist auch möglich Firefox und Thunderbird nur in der Linux-Version auszuführen, was den Vorteil hat, das ein aufwändiges anpassen der Konfigurationsdateien vor dem Start der Anwendung entfällt (Windows und Linux Version benötigen unterschiedliche Pfadangaben). Aber auch das Anpassen hatte ich mit sed schon geschafft.

Was haltet ihr von der Idee? Hat schon jemand Erfahrungen mit Co-Linux? Mein Haupt-Linux-System ist für den Amd64 übersetzt. Ist es möglich dieses System unter CoLinux zum laufen zu bringen (32-Bit-Windows) oder klappt das bloß mit x86 Anwendungen (=> weitere minimale Server-Installation).
 
Zuletzt bearbeitet:
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nun
gut
ich hoffe ich bekomm ihr ein paar gut/nette antworden:


ich such eine linux version die:

als File/MedienFileserver (spricht mp3s,aiff,midi usww,halt alles was mit video u. musik zu tun hat, speicher kann)

Als 2. maschinene für video editing usw..

danke dafür
 
Zu 1) Eigentlich taugt fast alles. Ich bevorzuge Gentoo, da ich diese Distribution für sehr gelungen halte und sie sehr flexibel ist. Andere bevorzugen Debian. Aber auch SuSE ist sehr gut.

Wenn du kein Geduldsmensch bist würde ich eher zu Debian tendieren, insbesondere der C'T-Server soll nicht schlecht sein: http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=114080


Zu 2) Das hauptsächlich eine Frage nach den zu verfügung stehenden Anwendungen. Ich kenne leider keine Video-Edition-SW für Linux :-( Aber Kopf hoch: Das gibt es bestimmt.
 
Es gibt glaube ich keine vernünftigen MAC-Emulatoren für x86-PCs. Umgekehrt gibt es Möglichkeiten, aber wie das halt so ist: Emulation ist halt nie so das wahre.

PS: Deine Antworten sind immer so unglaublich kurz - und daher häufig auch etwas unverständlich. Wie wäre es mit ganzen Sätzen? So nach SVO. Bitte nicht sauer sein. Ist mir aber schon länger aufgefallen.
 
ok:

es häng ab was ich sagen nmöchte:

nun das es ein wenig struktureirt wird:

ich brauch folgendes:

-ein Linux was man für rendering,musik*/video editing,sowie als file server gut zum gebrauvchen ist..

-des weiteren soll das linux AMD64/EMT64 unterstzüzen

-und für zukunft mind 2 cpus und mehr (4) unterstzüzen

-möglichs auf CD

-und gut aussehen

*
da hab ich schon software
 
Bei Linux vorkenntnissen würde ich den C'T-Server, Debian und Gentoo in die engere Auswahl nehmen.

Beim C'T-Server stehen natürlich das Aussehen und Rendering bzw. Musik-Anwendungen im Hintergrund. Flexibler bist du durch Verwendung von Gentoo / Debian. Welche der beiden Distros du verwendest ist letztenendlich Geschmackssache. Gentoo ist evtl. etwas gewöhnungsbedürftig und Forkenntnisse sind sinnvoll...
 
Everest2000 schrieb:
-ein Linux was man für rendering,musik*/video editing,sowie als file server gut zum gebrauvchen ist..

prinzipiel kannst dazu jedes linux verwenden. die fragen die du dir stellen musst sind: wieviel ahung hab ich von linux? wieviel arbeit will ich investieren bis die kiste laeuft? wie experimentierfreudig bin ich? und, leider muss man dass immernoch sagen, wie hoch ist mein frustfaktor?
anhand dieser gesichtspunkte laesst es sich dann eine passende distribution fuer dich finden.

Everest2000 schrieb:
-des weiteren soll das linux AMD64/EMT64 unterstzüzen

das ist noch so eine sache. eingentlich ist die unterstuetzung da, ABER die wenigsten pakete in den standartdistibutionen sind fuer amd64 kompiliert. schlicht und einfach aus kompatibelitaetsgruenden. wenn du das ganz dringent willst und brauchst wirst du wohl nicht drumherum kommen dir deine pakete selbst zu kompilieren. wenn ich mich nicht irre bieten von haus aus nur gentoo und freebsd vollstaendige amd64 unterstuetzung. wobei freebsd kein linux ist und gentoo die pakete sowieso alle bei der instatertion kompiliert. allerdings solltest du es in betarcht ziehen nur die pakete fuer amd64 zu kompilieren bei denen du es auch wirklich brauchst. dann kannst du auch mit jeder anderen distribution leben.

Everest2000 schrieb:
-und für zukunft mind 2 cpus und mehr (4) unterstzüzen

das ist eine reihne konfigurationssache des kernels und hat nix mit der distrubtion zu tun. ja, linux unterstuezt mehr als eine cpu.

Everest2000 schrieb:
-möglichs auf CD

meinst du die ganze distribution? --hmm... ok, dann also kein gentoo. ;)
linux ganz von cd hoert sich irgentwie merkwuerdig an. mag sein das ich da ein bissel verwoehnt bin. aber ich mach keine installertion mehr von cd. ---die brauch ich nur zum booten und starten der installertion. ist uebers internet viel einfacher und praktischer; vorallem aber aktuell. ich kann mich noch dunkel dran erinnern dass ich das frueher mal von cd gemacht zu haben... :wall:
aber es gibt naturlich auch genuegend distributionen auf cd.

Everest2000 schrieb:
-und gut aussehen

ok, dass ist nun absolute geschmackssache. ich finde zu beispiel die konsole recht anstprechend: schlich und funktional. :d
 
Ich arbeite am liebsten mit Debian. Läuft bisher ohne probleme und bietet alles was ich brauche. Verwende Debian auch auf all meinen root servern und bin sehr zufrieden.
 
Es ist auch Möglich portage (die Gentoo-Paket-Verwaltung auf anderen Distributionen zu installieren und so die benötigten amd64-Pakete zu installieren. Ein großer Unterschied zu GEntoo besteht dann aber nicht mehr.
 
auch wenn des vllt nicht hier herein passt aber warum sagt ihr immer das Suse schlecht oder ungeignet sei? Also ich bin erst vor nem monat in die Linux welt eingestiegen genauer gesagt mit der Gamestar "Linux für spieler" da habe ich alles wichtige raus für samba , grafiktreiber usw. (zocken tu ich trotzdem noch auf windoof, da es nicht all meine spiele unter cedega funtzen). ich bin mit Suse 9.1 zufrieden hatte auch noch nie probs damit und wenn ich nen prob habe kann ich ja euch fragen^^. also erklärt mir warum ist Suse bei euch nett so beliebt?
 
SuSE ist nicht schlecht! SuSE ist in gewisser Weise genial und der Vorreiter richtig komforbabler Linux-Distributionen. Ich habe SuSE Linux 5.3 und 7.2 verwendet und war eigentlich immer zufrieden. Da ich aber immer alles auf dem neusten Stand halten will - was bei SuSE nur innerhalb eines gewissen Rahmens geht - habe ich erst auf Debian gewechselt und dann ziemlich schnell weiter zu Gentoo.
 
ich fasse dir mal zusammen was ich an der suse nicht mochte; meine erfahrungen beschraenken sich allerdings noch auf suse 6.0. seither hab ich kein suse mehr angefasst. ;)
das groesste aergerniss war fuer mich immer yast. ich konnte mich mit dem tool nie anfreunden. die idee mit dem globalen konfiugartionstool ist vielleicht nicht schlecht und erleichtert den einstieg in linux sicherlich enorm. allerdings hatte ich immer dann aerger wenn ich mal ein problem mit yast nicht in den griff bekam und ich nach alternativen loesungen suchen musste. denn alle anderen distributionen gehen nicht den weg ueber eine globale konfigdatei. deswegen hatte ich es hin und wieder schwer eine loesung fuer mein problem zu finden. es war auch nicht gerade foerderlich dass die konfigdatei von yast beschi**en dokumentiert war.
auch ein sehr unschoener punkt ist sind die rpm-pakete, auch ein grund warum ich nie redhat benuzt habe: paket a funktioniert nur mit suseversion x und paket b nur mit suseversion y. da lob ich mich mir doch paketverwaltungen aller dpkg oder portage.
und zu guter letzt: suse ist nicht komplett open source.

das sind aber nur meine persoenlichen gruende weswegen ich nicht bei suse geblieben bin. deswegen ist suse von grund auf schlecht und es heisst auch nicht das man mit suse nicht gluecklich werden kann. es kommt eben immer auf die persoenlichen beduerfnisse an, was einem gefaellt und was nicht. das ist doch gerade das schoene an linux: man kann waehlen. :)
 
catch2 schrieb:
[...] deswegen ist suse von grund auf schlecht [...]
Hehe!

catch2 schrieb:
das ist doch gerade das schoene an linux: man kann waehlen. :)
Gerade das macht es einen teilweise aber auch sehr schwer. Häufig steht man vor der Qual der Wahl: Dies oder das. Bei Problemen gibt es häufig keine zentrale Anlaufstelle, da die Unterschiede zwischen den einzelnen Distros teilweise doch einfach zu groß sind. Windows gibt es nur eins (wenn auch versch. Versionen) - also bezieht sich jeder auf das selbe. Probleme können leichter nachvollzogen werden.
 
ich habe halt suse genommen weil es erstens auf der Gamestar CD war und 2. haben mir viele gesagt es sei sehr einsteiger freundlich was ich bestätigen. ich werde bestimmt noch andere distris ausprobieren, aber zuerst wollte ich noch ein bisschen fitter mit Linux werden. aber noch was zu Yast ich finde das Yast eigentlich ganz nützlich und "anfänger freundlich" den ich habe noch nicht sehr viel ahnung von Konsole rpm-pakten usw. deswegen vorerst mal Suse ingriff bekommen und dann gucken was andere dirtibution noch so bieten.
 
Kabelsalat schrieb:

so klingt der satz auch nicht schlecht; aber eigenlich sollte da noch ein 'nicht' rein. ;)
richtig sollte der satz heissen: "deswegen ist suse nicht von grund auf schlecht und es heisst auch nicht das man mit suse nicht gluecklich werden kann."

Kabelsalat schrieb:
Gerade das macht es einen teilweise aber auch sehr schwer. Häufig steht man vor der Qual der Wahl: Dies oder das. Bei Problemen gibt es häufig keine zentrale Anlaufstelle, da die Unterschiede zwischen den einzelnen Distros teilweise doch einfach zu groß sind. Windows gibt es nur eins (wenn auch versch. Versionen) - also bezieht sich jeder auf das selbe. Probleme können leichter nachvollzogen werden.

naja, flexibilitaet hat immer einen preis. da man aber die moeglichkeit hat zwischen vielen distributionen zu waehlen kann man natuerlich auch eine 'anfaengerfreundliche' auswaehlen. man muss sich vorher nur klarmachen was man eigentlich will. wenn man nach 'windowsmanier' erstmal was installiert und sich dann gedanken macht, wird man warscheinlich nicht gluecklich werden. um linux richtig einzusetzen braucht es eben einen muendigen benutzer. :d
klar muss man sich erstmal mit der distribution auseinadersetzen: wo stell ich was ein damit mein netzwerk geht, usw. und sooo gross sind die unterschiede zwischen den distributionen dann meist auch nicht; abgesehen von suse. :wall:
aber die meisten probleme auf die ich bei der benutzung von linux stosse sind sowieso programmspezifisch und haben nichts mit der distribution zu tun. so ist es auch egal ist ob ich die hilfe jetzt im redhat-, debian- oder im gentooforum finde.
 
Was hat es eigentlich mit Ubuntu auf sich? Soll angeblich auch sehr anfängerfreundlich sein.
 
Eigentlich alle neueren Kernel. Ich würde den 2.6er Kernel-Tree verwenden. Allerdings haben die ungepatchten Vanilla-Kernel einige Probleme.
 
Kabelsalat schrieb:
Was hat es eigentlich mit Ubuntu auf sich? Soll angeblich auch sehr anfängerfreundlich sein.
Ubuntu ist letztendlich ein Debian System.
Es wird aus SID immer ein aktueller Snapshsot gemacht, und darauf afbauend jede 6 Monate eine Stable Vsrsion veröffentlicht mit eigenen Bugfixes.

Also von der Paketverwaltung her ist es identisch, du kannst auch alle Debian Pakete installieren. Nur liegt halt der unterschied darin das du einen vereinfachten Installer hast. Und eben 6 Monatige Releases. Wobei die ReleaseZeit identisch zum Gnome Projekt ist. Ubuntu hat somit immer den neusten Gnome dabei.

Ansonsten wird Ubuntu ziemlich leicht gehalten. CD einlegen. Sprache auswählen, Passwort vergeben. Die Verwaltung kommt von MAC OS X. Also das prinziep. Grundsätzlich hat man nur benutzerrechte, macht man Administrative Aufgaben, muss man nochmals sein Passwort eingeben, um dem programm root Rechte zu geben.

Der Vorteil an Ubuntu warum ich es bevorzuge ist halt die 6 Monatigen Releasezyklen. Debian ist zwar super für einen Server. Aber Woody als Desktop System... Naja nicht das wahre. Und sarge und sid möchte ich eigentlich nicht fahren. Auch wenn es natürlich ohne Probleme geht. Aber da finde ich ubuntu mit den 6 Monatigen Releasezyklen doch besser.

Weiterhin hat man eigentlich so gut wie fast alle Pakete die auch Debian besitzt. Teilweise sogar ein paar Pakete die im Standard Repesotority nicht existieren. Und die APT Tools sind einfach Genial. Kann mich davon jedenfalls nicht mehr lösen.

Andere Distributionen setzen zwar auch schon APT ein, bieten aber bei weitem nicht so viele Pakete. Und das fande ich immer schlecht. Ich habe von APT nichts, wenn ich letztendlich nur eine Handvoll Pakete habe, die sowieso auf der install CD schon liegen, und wenn ich mal ein neues Programm installieren möchte, muss ich mir dann noch ein paket selber Kompilieren. Dafür brauche ich dann auh kein APT.



Von Suse muss ich sagen, ich habs ehrlich noch nie benutzt. habe es testweise mal am anfang installiert, aber schnell wieder deinstalliert. Bei mir war es so gewesen das ich mich mit GNU/linux auseinander setzen wollte, und das System kennen lernen wollte. bei Suse habe ich mir nur beim ersten anschauen gedacht. "Toll wieder nur herumgeklicke, da kann ich ja auch gleich wieder Windows XP nehmen. So lerne ich nix". Und deswegen eigentlich direkt danach wieder mit Debian weiter Probiert.

Ansonsten habe ich persönlich nur schlechtes über Suse gehört. Ein großes Problem was ich oft gehört habe, sind die schwierigkeiten mit dem Paketmanagment. Solange man die mitgeliferten Pakete benutzt soll es auch ohne Probleme gehen. Aber wehe man versucht mal upzudaten. Meist dann immer probleme mit Abhängigkeiten.

Ansosnten was mir noch von einem Kollege erzählt wurde. Man hat die Konfiguration hauptsächlich über Yast gemacht. Schön und gut. Aber er hatte auch mal manche Konfigurationsdateien von hand editiert. Und nun sollte es so gewesen sein, dass mit jedem Start von Yast er automatisch immer wieder die Konfigurationsdateien zurück geschrieben hat, und alle änderungen die man von hand eingegeben hatte, somit verloschen waren.

Ob das Heutzutage immer noch so ist, weiß ich nicht.



Ansonsten das mit CoLinux muss ich mir mal anschauen wenn ich mehr Zeit habe. Zur Zeit weiß ich nicht was es genau machen soll. Jedoch ist mir persönlich das Projekt relativ unwichtig. Bin so gut wie 100% auf GNU/Linux umgestiegen.

werde mich mal umschauen,was für linuxe es gib
Es gibt nur ein Linux. ;)
 
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Habe ein problem mit SuSE 9.2
Habe mir es neu auf den Rechner gemacht und jetzt brauche ich einen Graka Treiber für einen ATI Radeon 9600 Pro Chipsatz doch wenn ich unter www.ati.com gehe dann kommen dort 4 verschiedene sachen die ich runterladen kann doch ich weis nicht welche weil wenn ich mehr als 2 installiere gibts konflikte und linux fährt nicht mehr hoch.
Bitte um Hilfe brauche unbedingt den richtigen Treiber -.-
Mfg Asgardsrei
 
SuSE ist nicht komplett Opensource
wo?

Also ich benutze SuSE sen Version 8.2 und muss sagen, das es eigentlich ganz gut ist. Anfangs war mir YAST2 eine große Hilfe. Später allerdings störte es mich, dass SuSEConfig meine, von mir editierte Dateien, änderte. Dieses Verhalten kann man allerdings deaktivieren, somit wird SuSEconfig nicht mehr automatisch nach jeden yast2-Aufruf gestartet.

Den Vorwurf von "Klickibunti XP" an SuSE kann ich nicht nachvollziehen. Klar, SuSE ist standardmäßig sehr resourcenfressens konfiguriert. Diese Art kann man allerdings abschalten, sodass das "Klickibunti XP" Verhalten verschwindet.

Ein weiterer Punkt, der mich an SuSE stört ist das zu schnelle übernehmen von zu instabilen Technologien. Ein Beispiel ist "submount". Beim installieren von SuSE Linux 9.2 störte mich dieses zuegs bis zum Umfallen. allerdings ließ/lässt sich auch das deaktivieren.

SuSE Linux ist auch ziemlich flexibel. Heute merke ich fasst garnicht mehr, dass ich ein Suse verwende. KDE ist selbst kompiliert, GNOME selbst, X selbst, dbus/hal .... Zum Bespiel konnte ich bis zum 2.6.5'er Kernel mit SuSE Linux 8.2 fahren. Also von Kernel 2.4 auf 2.6 und modprobe, etc.. alles ohne zu meckern; von anderen distris kann ich dass nicht behaupten (hab schonmal mandrake und fedora probiert) natürlich darf der dahinter stehende User nicht gerade ein PC Neuling sein. ;)

FAZIT:
SuSE Linux ist im Vergleich zu WinXP nicht darauf bedacht, seine innere Architektur dem Benutzer zu verbergen. Für mich ist SuSE, trotz kleinerer Macken, nicht zu verdammen.

Aber das wichtigste: jedem das seine
 
Sid Burn schrieb:
Aber Woody als Desktop System... Naja nicht das wahre. Und sarge und sid möchte ich eigentlich nicht fahren. Auch wenn es natürlich ohne Probleme geht. Aber da finde ich ubuntu mit den 6 Monatigen Releasezyklen doch besser.
Genau das hat mir an Woody missfallen. Ubuntu klingt in diesem Punkt auch sehr interessant.

Sid Burn schrieb:
Ansonsten habe ich persönlich nur schlechtes über Suse gehört. Ein großes Problem was ich oft gehört habe, sind die schwierigkeiten mit dem Paketmanagment. Solange man die mitgeliferten Pakete benutzt soll es auch ohne Probleme gehen. Aber wehe man versucht mal upzudaten. Meist dann immer probleme mit Abhängigkeiten.

Ansosnten was mir noch von einem Kollege erzählt wurde. Man hat die Konfiguration hauptsächlich über Yast gemacht. Schön und gut. Aber er hatte auch mal manche Konfigurationsdateien von hand editiert. Und nun sollte es so gewesen sein, dass mit jedem Start von Yast er automatisch immer wieder die Konfigurationsdateien zurück geschrieben hat, und alle änderungen die man von hand eingegeben hatte, somit verloschen waren.
Genau das war auch der Grund warum ich nach SuSE 7.2 eine alternative gesucht habe. SuSE bietet halt ein einfach zu bedienendes Konzept, das aber leider relativ unflexibel ist. Wenn man jedoch bei dem Standard bleibt, der einem geboten wird hat man ein grundsolides und einfach zu bedienendes System.

Sid Burn schrieb:
Ansonsten das mit CoLinux muss ich mir mal anschauen wenn ich mehr Zeit habe. Zur Zeit weiß ich nicht was es genau machen soll. Jedoch ist mir persönlich das Projekt relativ unwichtig. Bin so gut wie 100% auf GNU/Linux umgestiegen.
Es emuliert nicht einen kompletten Rechner, sondern teilt sich die Ressourcen mit Windows. Der Linux-Kernel wird parallel zum Windows-Kernel ausgeführt. Genau verstehe ich es leider auch noch nicht, aber das kommt noch. Vom Prinzip her ist es das selbe was auch bei den VServern gemacht wird - bloß halt unter Windows.
 
Zuletzt bearbeitet:
Asgardsrei schrieb:
Habe ein problem mit SuSE 9.2
Habe mir es neu auf den Rechner gemacht und jetzt brauche ich einen Graka Treiber für einen ATI Radeon 9600 Pro Chipsatz doch wenn ich unter www.ati.com gehe dann kommen dort 4 verschiedene sachen die ich runterladen kann doch ich weis nicht welche weil wenn ich mehr als 2 installiere gibts konflikte und linux fährt nicht mehr hoch.
Bitte um Hilfe brauche unbedingt den richtigen Treiber -.-
Mfg Asgardsrei
Die alten ATI Linux-Treiber waren Sh1ce und ich hab sie nie wirklich zum laufen bekommen. Ich habe mir dann eine zusätzliche NV-Karte eingebaut. Die neuen sollen aber ganz anständig sein. Ausprobiert habe ich sie noch nciht, aber das kommt noch. Vielleicht kann ich dir dann weiterhelfen.

linmain schrieb:
Ein weiterer Punkt, der mich an SuSE stört ist das zu schnelle übernehmen von zu instabilen Technologien. Ein Beispiel ist "submount". Beim installieren von SuSE Linux 9.2 störte mich dieses zuegs bis zum Umfallen. allerdings ließ/lässt sich auch das deaktivieren.
Ich finde Submount genial. ich habe es schon sehr früh eingesetzt, als es noch nicht einmal offizielle Ebuilds gab und ich sie also regelmäßig selber schreiben musste. Auch den Vorgänger (weiß nicht mehr wie der hieß) hatte ich schon getestet. Da war die Sache aber nicht so flexibel (kein externes Modul), sondern der Kernel musste gepatcht werden. Das externe Modul bringt halt den Nachteil mit sich, dass man bei jedem Kernel-Update das Modul neu übersetzen muss. Ist aber keine große Sache.
 
Kabelsalat schrieb:
Ich finde Submount genial. ich habe es schon sehr früh eingesetzt, als es noch nicht einmal offizielle Ebuilds gab und ich sie also regelmäßig selber schreiben musste.
Ich weiß nicht mehr wo es mich störte, aber wohl dass es mich störte. SuSE wird submount (oder hat es schon?) auf kurz oder lang sowieso aus ihrem Angebot nehmen "müssen", denn KDE hat sich mit seinem neuen "media:/"-ioslave klar zugunsten von HAL entschieden (auch GNOME). Ich denkle SuSE wird es so machen wie Ubuntu: "pmount". um ein wechselmedium zu mounten braucht man dann keine rootrechte mehr, ganz gleich ob es in der fstab drinnen steht. Diese art von einbinden der Wechselmedien ist deutlich stabiler und robuster (submount ist auf einen eintrag in der fstab angewiesen, wenn mich nicht alles täuscht). Ich hab HAL mit KDE 3.4 getesten und war begeistert.
 
wenn du eh alles selber kompilierst kannst du ja gleich zu gentoo wechseln. meine meinung.

ich selber hab mit suse angefangen aber als es sich damals nicht über nen proxy hat updaten lassen hab ich es sein lassen und debian installiert....

dann kam noch 1 oder 2 andere distis und jetzt hock ich vor nem gentoo....
meine server laufen mit debian und damit bin ich zufrieden.

@everest
es gibt ne multimedia distribution die basiert auf debian und hat schon allerhand multimedia kram bei ich weiß nur nicht grad wie die heißt....
ansonsten guck dich mal bei distrowatch.com um

edit: gefunden: http://www.agnula.org/
 
Zuletzt bearbeitet:
pugnacity schrieb:
wenn du eh alles selber kompilierst kannst du ja gleich zu gentoo wechseln. meine meinung.
Im Prinzip schon; aber das bootstrappen und der kram und das selbereditieren von den vielen configdateien ist mir zu schwer.
 
versteh das wer will....wer son brocken wie gnome selber kompiliert wird doch wohl die paar config umschreiben können und ausserdem geht gentoo auch ohne bootstrap
 
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