DSLR***Quatsch***Thread (Part 21)

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Naja, ich finde du gehst etwas zu hart an die Sache ran. Jeder der 2-3 Jahre fotografiert hat, hat viel Erfahrung gesammelt und ist Opa Dieter mit der 500D doch einiges vorraus. Jenachdem wieviel Erfahrung man gesammelt hat, kann man nach 2-3 Jahren auch schon Hochzeiten für Geld foten. Ich würde das zwar nicht (alleine) machen, aber es gibt bestimmt ein paar Leute die noch ordentlich Talent mit bringen und dann passt das.

Das finde ich einfach übertrieben
2-3 mal ist doch keine Erfahrung. Man hat vlt. grad mal die Grundlagen kennengelernt.

Wenn man 2-3 Tage in seinem Beruf gearbeitet hat, hat man doch auch keine Erfahrung, die kommt nach vielen vielen Jahren und Aufgaben.

Genau so beim fotografieren.
Mit 2-3mal fotografieren ist man "Opa Dieter mit der 500D" IMO kein Stück voraus, einen eigenen Stil hat man da auch noch nicht entwickelt.
Es ist einfach ein langer Prozess, genau so die EBV Kentnisse, ein bisschen Kontrast anheben ist noch kein PS Pro ;)

Und Talent hat halt auch nicht jeder, die Leute die im Internet so rumlaufen (Ondro und Co.) sind halt die paar Ausnahmen die sowohl viel Talent als auch viel Erfahrung mitbringen.


Ich sag ja auch nicht, dass man nicht fotografieren soll, wenn man keine Ahnung hat. Denn sonst wird das nie was. Üben, üben, üben...
Nur alleine und für Geld Aufträge annehmen, finde ich arg kritisch.
 
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Ich finde als einziger Fotograf soll und muss man durchaus etwas verlangen, alles andere wäre sehr unfair den Fotografen gegenüber die davon leben müssen. (bitte an dieser Stelle den steuerrechtlichen Aspekt nicht vergessen!).

Ich finde eine Hochzeit ist eine große Verantwortung, denn schließlich soll das Brautpaar mit den Bildern zufrieden sein, man hat halt auch nur eine Chance.

Das was ich jetzt bei Joshude auf der Website gesehen habe, finde ich einem alleinigen Fotografen nicht würdig (sorry wenn ich das so hart sagen muss).
Ich sehe da ausgebrannte Hochzeitskleider, Colorkeys, arg komische Schnitte, komische Posen, Tonemapping bzw. viel zu krasses Tiefen/Lichter (Bild 4?) und viel zu krasse Kontraste bei den s/w Bildern.
Alles das, was man eigentlich vermeiden möchte.

Ich mag deine Bilder jetzt nicht schlecht machen, versteh mich nicht falsch - aber wenn das deine Vorzeige Bilder sind, dann würde ich da großen Abstand nehmen alleine eine Hochzeit zu fotografieren, denn ich glaube kaum dass jemand der etwas Anspruch an die Bilder hat, damit zufrieden wäre.


Das kann man so und so sehen. Ich hatte da mit meinem weiblichen Elternteil mal eine ziemlich hitzköpfige Diskussion. Bin ja ein echter Fan von Ondro & Marco Schwarz was Hochzeitsfotografie angeht. Das ist für mich persönlich so das Maximum dessen, was ich mir überhaupt vorstellen könnte.
Meine Mutter hingegen findet die Bilder nicht gut. "Da ist das Brautpaar ja nie richtig drauf, immer zuviel drumrum - bla."
Meine Mutter ist offensichtlich so der Fan von 'man drapiere das Brautpaar vor eine Deko Leinwand, denn da sind sie ja schön drauf'. Oder man habe einfach - egal wie - das Brautpaar schön zusammen drauf.

Hier mal schnell 3 Beispiele von 2 Meisterstudios. Ich hab jetzt noch akzeptable Bilder ausgesucht, in deren Portfolios finden sich tw. wirklich gruselige Aufnahmen.

Hier waren mal Bildlinks - entfernt.

Man möge mir nachsehen, dass ich die Namen der Studios nicht nenne und auch in einem der Bilder das Wasserzeichen raus genommen habe. Auch wenn die Bilder öffentlich für jedermann zugänglich auf deren Websites ersichtlich sind, will ich hier durch meine Äußerungen keinen Namen an den Pranger stellen.

Die Fotos find ich offen gesagt weit weg von gut & aussagekräftig, aber meiner Mutter gefallen die offenbar. Für mich hört der Spaß aber auf, wenn auf einem nicht unerheblichen Teil der Bilder deutliche Schatten vom Blitzlicht zu sehen sind. Naja, was diese Studios zu verlangen haben wissen sie aber offenbar auch - für das was die abliefern würde ich knapp 3-stellig bezahlen, mehr nicht.
Aber wenn sie die Bilder komplett durchbearbeiten sollen und tralali und tralala, spielen sie preislich sogar gut mit Ondro & Schwarz mit, wenn nicht sogar teurer. Bis 3.000 Euro bist zumindest bei einem der beiden Studios schnell, und die Resultate dürfen nichtmal ansatzweise mit denen der o.g. Herren konkurrieren.
Und ich sag es mal so - wenn die nicht ausgebucht wären, könnten sie keine solchen Preise verlangen. Ich glaub Joshus Bilder sind daher für einen nicht allzu geringen Teil der Brautpaare i.O. und rechtfertigen eine angemessene Bezahlung.

Nur meine Meinung...

/edit: Fehler ausgebügelt... Memo an mich selbst - versuche niemals gleichzeitig zu schreiben und zu telefonieren.
 
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Ich antworte später ausführlich, aber vorher:
Entferne bitte umgehend die Bilder!
Fremde Fotos "klauen", Wasserzeichen entfernen und dann noch woanders einstellen - du weißt, dass das teuer werden kann.
 
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Finde ih auh. Und Blacks bilder gefallen mir überhaupt gar nicht. Wieso hat er denn Wasserzeichen entfernt ???

Gruß,

Max
 
Und raus sind sie. Ob es geschäftsfördernder wäre, die Links zu den entsprechenden Bildern auf der Website des jeweiligen Studios anzugeben, sei mal so dahingestellt. Wem es unter den Fingernägeln juckt, dem sei es freigestellt mir eine PN zu schreiben, dann gibt's halt die Adresse zur richtigen Website der Studios.
 
hombre ist anscheinend eher der küntler ;) er kann es sich einfach nicht vorstellen geld für etwas zu verlangen was in seinen augen nicht perfekt ist. z.b. ich (und ich denke auch einige hier) denke da eher praktischer. solange ich mein gled bekomme und sich der auftragsgeber nicht gerade aufregt ist mir alles egal.

was ich damit sagen will: diese diskussion hat kein ende. der ansatz ist rein relativ
 
hombre ist anscheinend eher der küntler ;) er kann es sich einfach nicht vorstellen geld für etwas zu verlangen was in seinen augen nicht perfekt ist. z.b. ich (und ich denke auch einige hier) denke da eher praktischer. solange ich mein gled bekomme und sich der auftragsgeber nicht gerade aufregt ist mir alles egal.

Ist das nun nett gemeint oder nicht? Hmm :d

Nein, mal im Ernst, ich glaube eher das hat was mit dem eignene Anspruch an seine Arbeit zu tun und hat nicht unbedingt was mit einem künstlerischen Aspekt zu tun.

Man hat doch immer einen gewissen Anspruch an seine Arbeit und ich würde niemals etwas abliefern, was ich persönlich nicht als gut/perfekt erachte.
Lieber verzichtet man dann mal, als einen Auftrag anzunehmen von dem man schon vorher weiß, dass das nix gescheides wird.

Aber ja, du hast recht, das ist alles sehr subjektiv. Kann man nicht Allgemeingültig festlegen.

@BlackAvenger: Das ein Meisterstudio kein Garant für gute Bilder ist, ist nichts neues. Viele haben sich da halt seit den 1980er technisch und gestalterisch nicht weiterentwickelt.
 
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Das was ich jetzt bei Joshude auf der Website gesehen habe, finde ich einem alleinigen Fotografen nicht würdig (sorry wenn ich das so hart sagen muss).
Ich sehe da ausgebrannte Hochzeitskleider, Colorkeys, arg komische Schnitte, komische Posen, Tonemapping bzw. viel zu krasses Tiefen/Lichter (Bild 4?) und viel zu krasse Kontraste bei den s/w Bildern.
Alles das, was man eigentlich vermeiden möchte.

Ich mag deine Bilder jetzt nicht schlecht machen, versteh mich nicht falsch - aber wenn das deine Vorzeige Bilder sind, dann würde ich da großen Abstand nehmen alleine eine Hochzeit zu fotografieren, denn ich glaube kaum dass jemand der etwas Anspruch an die Bilder hat, damit zufrieden wäre.

Also nicht würdig halte ich für übertrieben. Schließlich kann ja jeder der ihn engagiert seine Bilder vorher sich anschauen und beurteilen ob Joshude würdig ist für seine eigene hochzeit. Und wenn man ihn damit beauftragt, scheint es ja denen zu gefallen. Dann kommt noch das geschmackliche wie Posen, Schnitte etc... das ist wohl von Person zu Person unterschiedlich. Und wenn man dich so reden hört, ist es trotz ausgebrannter Kleider und deiner Meinung komischen Schnitten keine Arbeit eine ganze Hochzeit zu begleiten? Sich dann stundenlang vor den Rechner zu hocken und diese zu entwickeln? Dafür sollte man meiner Meinung nach entlohnt werden, aber angemessen seiner Fähigkeiten die bei Joshude ja vorhanden sind.

Man hat doch immer einen gewissen Anspruch an seine Arbeit und ich würde niemals etwas abliefern, was ich persönlich nicht als gut/perfekt erachte.
Lieber verzichtet man dann mal, als einen Auftrag anzunehmen von dem man schon vorher weiß, dass das nix gescheides wird.

Aso und durch Übung wird man nicht besser? Diese Einstellung raff ich nicht, wenn ich es nicht versuche wie soll ich denn jemals aus meinen Fehlern lernen? Anspruch an seine Arbeit, ich glaube die meisten hier suchen den noch, da man ja durch viel fotografieren erst viel lernt oder bist du schon mit einer Messsucher Kamera auf die Welt gekommen? Man sollte das Thema glaube ich mal was lockerer sehen, wo soll denn sonst der Nachwuchs im Fotografenbusiness her kommen?
 
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Ich denke dass man einen großen Vorteil hat, wenn man die Leute kennt, ansonsten würde ich mit Ihnen reden. Manche mögen es eben klassisch. Ein Bild, auf dem beide Hand in Hand vor einem Rosenstrauch stehen, sich evtl küssen, das absolut 0815technische eben...andere, vllt auch öfters Jüngere Paare wollen ruhig auch mal etwas moderneres machen, ausgeflipptere Szenen für die Bilder sind dann angebracht. Alles, was die Gäste knippsen muss für den Fotograf uninteressant sein. ....
Denkt ihr 200 Euro sind ok? Ich mein ohne Referenz muss man ja mal klein Anfangen oder?
 
@BlackAvenger: Das ein Meisterstudio kein Garant für gute Bilder ist, ist nichts neues. Viele haben sich da halt seit den 1980er technisch und gestalterisch nicht weiterentwickelt.

Kernaussage meines Beitrags wohl etwas umlesen, oder ;) ?

Ich wollte nicht zwingend darauf hinaus, dass diese Studios für mich keine guten Bilder fabrizieren sondern wohl eher darauf, dass sie trotz dieser allenfalls mittelmäßigen Bildresultate, welche jeder potentielle Kunde vorher auf deren Website einsehen kann, offenbar gefüllte Auftragsbücher haben.
Nebst dieser Tatsache gibt es genügend Menschen, die solche Bilder "gut" und "schön" finden, und hingegen mit technisch und gestalterisch perfekten Umsetzungen wie ich sie von Ondro & Schwarz kenne überhaupt nicht klar kommen. Hier wird das "schlechte" Bild dem "guten" vorgezogen - das warum will sich mir nicht erschließen.
Ich seh ein Bild an und frag mich einfach nur, wo da der Kontrast bleibt. So ca 70% der Normalbevölkerung wird in diesem Moment fragen - wo ist da jetzt der Unterschied vom Kontrast her? Wie würde es denn anders aussehen?
Sie haben keinerlei Vergleichsmöglichkeit sowie Vorstellungsgabe und sind daher mit den gelieferten Resultaten zufrieden.

Woher sollte der Normalbürger auch wissen, dass Nr. 1 mal so aussehen kann wie Nr. 3 über Nr. 2 als Zwischenschritt nach entsprechender Bearbeitung?

Nr. 1
Nr. 2
Nr. 3

Kurzum er weiß es nicht, hat in den seltensten Fällen eine entsprechende Vorstellungsgabe und wäre somit mit Nr. 1 oder Nr. 2 zufrieden. Wobei die oben ursprünglich gezeigten Fotos wohl eher der Nummer 1 in ohne Bearbeitung entsprechen würden.
Von daher ist der einfache Fotograf für mich nichts weiter als ein Garant für Bilder, Bilder welche man möglicherweise mit der Kompaktknipse motivisch und bearbeitungsmäßig besser hinbekommen hätte.

Als ich letztens die Kommunion meines kleinen Cousin fotografiert hab, hab ich meiner Tante gesagt ja blabla - ich bring die Spiegelreflex mit, gibst mir danach aber eine Woche Zeit, damit ich ein paar noch gerade rücken kann, entzerren, nachbearbeiten einfach.
Am Kaffeetisch des Mittags wollte sie mal sehen was ich so in der Kirche eingefangen hab und daraufhin hab ich im Anschluss zu hören bekommen, dass ich ihr die sofort so geben kann, brauche ich nichts machen.
Für mein Empfinden waren in der Hektik einige Bilder derart schief geraten, dass mir schon beim Ansehen schwindelig wird. Ich hab ihr gezeigt, wie es gedreht aussehen würde, aber was soll ich sagen - nicht gewünscht, reicht so.

Wir bewegen uns in diesem Forum auf einem Anspruchsniveau, welches man in einem nicht zu verachteten Teil der Studios welche damit ihren Lebensunterhalt verdienen nicht finden wird. Und dennoch scheinen die damit zu überleben, wenn nicht sogar garnicht mal so verkehrt Geld zu verdienen.
Daher ist die Haarspalterei die hier betrieben wird mit "dafür würde ich mich nicht trauen Geld zu nehmen" bei normalen Benutzern, welche damit nicht ihren Lebensunterhalt verdienen imho nicht gerechtfertigt.
Das ganze nennt sich freie Marktwirtschaft. Wenn der Auftraggeber unter Gewissheit der Leistung welche voraussichtlich erbracht wird bereit ist Betrag X zu zahlen, so ist die Sache geritzt. Völlig egal ob hinter der DSLR der Meister mit 40 jähriger Berufserfahrung oder ein 15-jähriger mit einer Woche Knipserfahrung steht. So einfach ist die Geschichte :eek:
 
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Da hab ich ja was losgetreten.

Das was ich jetzt bei Joshude auf der Website gesehen habe, finde ich einem alleinigen Fotografen nicht würdig (sorry wenn ich das so hart sagen muss).
Ich sehe da ausgebrannte Hochzeitskleider, Colorkeys, arg komische Schnitte, komische Posen, Tonemapping bzw. viel zu krasses Tiefen/Lichter (Bild 4?) und viel zu krasse Kontraste bei den s/w Bildern.
Alles das, was man eigentlich vermeiden möchte.

Das mag alles korrekt sein, ausgebrannte Hochzeitskleider kann ich an meinem TFT hier jetzt zwar nicht feststellen, aber ich möchte mich auch jetzt hier nicht (unnötig) rechtfertigen.
Die ersten 4 Fotos waren von meinem ersten Hochzeitsshooting, sind schon über ein Jahr her. Die anderen sind einfach bescheiden bearbeitet, das stimmt. Die sind zwar noch nicht so wirklich alt, aber wie gesagt, einfach noch nicht mit der Erfahrung bearbeitet, die ich jetzt habe.
Mit den ersten 4 - muss ich sagen - bin ich ziemlich zufrieden (Gut, die nummer 4 ist vom Licht her arg komisch, auch da hast du Recht), die anderen gefallen mir selber nicht soo sehr.

Letztendlich entscheidet das Paar, ob sie den Fotografen haben wollen oder auch nicht. Wenn ich ihnen jetzt sage, dass ich das für 50€ mache, dann werden sie sicher Ja sagen. (Zu mir :fresse2:). Wie ich gesagt habe würde ich meine Ergebnisse selber für 500€ nicht verkaufen, weil ich weiß, dass ich dem Anspruch nicht gerecht werde. Was Sinn meiner Frage war war, dass ich weiß, wie ihr den Wert der Arbeit in etwa einschätzt.
Wenn du jetzt sagst, dass du mir keinen Euro bezahlen würdest ist das ja auch okay.

Und, wie Firstmad schon schrieb. Ich bin halt kein Profi und noch am Sammeln von Erfahrungen. Daher - wie gesagt - wollte ich einfach nur nen Richtwert, was ich denn so nehmen kann.

Keine Ahnung, irgendwie hab ich den Faden verloren, also sry für das wirre Posting.
 
Ich sehe es genauso wie du avenger, es ist ja ganz klar, dass unsere Ansprüche ganz hoch liegen und es den Meisten genügt, wenn das Motiv wie gewünscgt ist und die Bilder an - wie in diesem Bsp - die Hochzeit erinnern.
Schade finde ich es allerdings, joshude keine gute Hochzeitsserie zuzutrauen. Er wird sicherlich nicht wenig Ausschuss erzeugen und bestimmt gehören die prallen Sonnen-Hochzeitsbilder nicht zu den Standardbildern, die man eben kennt, aber seine Bilder sind mit sicherheit wettbewerbsfähig mit dem Hochzeitsfotografen um die Ecke.
Klar Marco Schwarz ist ein Meister, er wird dafür aber für so nen Tag auch seine Pauschalen haben, die diese Qualität rechtfertigen.
Aber sciherlich haben nicht alle Pärchen soviel Geld auch noch einen wirklichen Profi anzuheuern, sondern sind froh die Sache mit den Fotos jemandem in die Hand zu geben.
Wenn joshude das ganze vorher ein wenig Plant (Location, Licht, Effekte, Vorgehen) bin ich mir sicher, dass er da was ordentliches hinbekommt!

Die Bezhalung ist schwierig, da man eben noch nicht sieht, was dabei rauskommt, aber ich denke für den Anfang und vor allem wenn man dem Paar klarmacht, dass er noch viel Nachbearbeitungszeit pro Bild braucht sind um die 200-300 Euro imho(!) angemessen...

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:05 ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:03 ----------

EDITh kommt:
Naja 50 ist eben dann als Try zu verstehen, als Geste, damit du das einfach mal gemacht hast....rechne doch einfach einen Studenlohn aus...10-15 Euro die Stunde sollten schon drin sein...es ist ja schliesslich Arbeit, egal wie das Resultat aussieht...
 
Als ich letztens die Kommunion meines kleinen Cousin fotografiert hab, hab ich meiner Tante gesagt ja blabla - ich bring die Spiegelreflex mit, gibst mir danach aber eine Woche Zeit, damit ich ein paar noch gerade rücken kann, entzerren, nachbearbeiten einfach.
Am Kaffeetisch des Mittags wollte sie mal sehen was ich so in der Kirche eingefangen hab und daraufhin hab ich im Anschluss zu hören bekommen, dass ich ihr die sofort so geben kann, brauche ich nichts machen.
Für mein Empfinden waren in der Hektik einige Bilder derart schief geraten, dass mir schon beim Ansehen schwindelig wird. Ich hab ihr gezeigt, wie es gedreht aussehen würde, aber was soll ich sagen - nicht gewünscht, reicht so.

Kenne ich leider zu gut :( Das ist wahrlich fürchterlich!

Wie du schon sagtest sind unsere Ansprüche wohl viel höher als die, der "restlichen" Bevölkerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist ja was los... geht mal raus bei dem schönen Wetter!

So ich wollte mich grad auch zu A40 aufmachen, dann noch schön 1LIVE gehört und erfahren, das keine weiteren Personen auf die Autobahn drauf dürfen! :(

Gruß,
Jaspar

Das war nur kurzzeitig, nachher kam man wieder drauf.
 
[/COLOR]EDITh kommt:
Naja 50 ist eben dann als Try zu verstehen, als Geste, damit du das einfach mal gemacht hast....rechne doch einfach einen Studenlohn aus...10-15 Euro die Stunde sollten schon drin sein...es ist ja schliesslich Arbeit, egal wie das Resultat aussieht...


Seh ich auch so... halt gleich im Vorhinein eine fixe Zahl parat haben und gut ists... Ich selbst habe erst wieder so ne Aktion erlebt, wo ich mir eigentlich selbst in den Hintern dann gebissen hab... ich bin Vermessungstechniker und mach auch öfters mal für Freunde/Verwandte/Bekannte eigenständige Sachen unter Zustimmung meiner Chefetage... und letztens hab ich was für die Stiefmutter meines Cousins erledigen sollen... gute 3 Stunden Arbeit + Gespräch... hab nicht wirklich was verlangen wollen dafür weil ich mir da irgendwie blöd bei vorkam... sie sagte auch, dass ich die Arbeit natürlich bezahlt bekomme und ich dachte mir: passt schon... ja im Endeffekt brachte mir dann mein Cousin die Tage 3x5 Euro Scheine vorbei von ihr (der Wert der Arbeit, wenn sie öffentlich gemacht worden wäre, wäre bei etwa 300-400 Euro gelegen)... da hab ich auch erstmal blöd geguckt... und mich bedankt, was soll man da sonst machen?

Also lass dich selbst nicht auf sowas ein, hab deinen Preis, sonst steigst nur schlecht aus dabei und die lachen sich eins, Bekannte/Verwandte hin oder her... 99% der Leute sind Geier, ist nunmal so.
 
ich habe mir überlegt für den urlaub ein samyang fisheye zu kaufen. Ich fliege nächsten montag. Wo bekomme ich da noch schnell genug eins her? Habe gehört 200€ seien ein akzeptabler preis?
 
ich seh das mit der quali und dem preis genau so:

80-90% der menschen sind von relativ schlechten OOC jpgs, die bei einer blende von 2.0 und kleineren blendenzahlen gamacht wurden, beeindruckt.

EBV ist den meisten menschen ein fremdwort und in ihren augen unnnötig

das wissen die "professionellen" fotografen, und so sehen die bilder aus.
wenn ich an so manchem studio vorbei gehe und mir die bilder im fenster ansehe(eigentlich fast immer) frag ich mich, wie man mit so was geld verdienen kann.

deren kunden hängen aber auch nicht hier oder in sonst welchen fotoforen rum und wissen auch nicht, zu was so mancher amateur fähig ist, sehen die bilder im fenster als referenz und zahlen den preis.

das was schwarz, ondro, roland, thomas und wie sie alle heißen machen, ist ja nichts für die breite masse, wenn das der standard wäre, wären wir nicht so beeindruckt von den bildern.

und im vgl zum fotoladen um die ecke, sind die o.g. jungs schon fast wieder günstig, denn da bekommt man am ende ne dvd mit allen pics, full res. und kann sich abzüge machen soviel man will...

beim fotoheini um die ecke zahlste jeden abzug, und zwar saftig, auch wenn der job an sich noch dreistellig bleibt, bei den abzügen klingelts dann richtig...


ergo:
die meisten hier werden in der lage sein, den ottonormal kunden zufieden zu stellen.
um hier oder in anderen foren richtig zu glänzen (und um hombre zu beeindrucken) wirds bei den wenigsten reichen

der unterschied:
schon wenn man otto normal kunden zufrieden stellt, verdient man da geld mit, nicht erst, wenn hier alle staunen :d
 
Man hat doch immer einen gewissen Anspruch an seine Arbeit und ich würde niemals etwas abliefern, was ich persönlich nicht als gut/perfekt erachte.
Lieber verzichtet man dann mal, als einen Auftrag anzunehmen von dem man schon vorher weiß, dass das nix gescheides wird.

Das ist auch meine Einstellung und habe deswegen bestimmt schon ein paar Euros verpasst. Aber irgendwie bin ich da viel zu selbstkritisch...

ich habe mir überlegt für den urlaub ein samyang fisheye zu kaufen. Ich fliege nächsten montag. Wo bekomme ich da noch schnell genug eins her? Habe gehört 200€ seien ein akzeptabler preis?

Foto-tip liefert ziemlich schnell und sollte auch am günstigsten sein. Ich habe meines erst für 220 Euro (inkl.) verkauft.
 
Ich finde den Anspruch der eigenen Arbeit auch als wichtig. Nur den Kunden zufriedenstellen ist blöd, man sollte schon davon überzeugt sein, vorallem bei Hochzeiten.
 
Für den Kunden zufriedenstellend ist keinesfalls immer richtig. Die wenigsten äußern Kritik an Fotos - auch wenn die schrecklich aussehen. Wenn man aber selber Ansprüche daran hat und differenziertes Feedback von Kollegen bekommt, dann entwickelt man sich weiter.
Wenn man sich aber denkt: "Naja, das reicht ja auch so, wenn das alles überstrahlt und die harten Schatten da sind", dann wird man wohl auch nicht lernen (wollen).
 
Na klar versuch ich selber meinem Ansrpuch auch gerecht zu werden, aber wenn du nunmal vorher den Deal machst weißt du da noch nicht, wie die Fotos werden.
Du kennst das Wetter nicht, in den meisten Fällen die Kleidung des Paares nicht etc, etc.

Man kann das bestnögliche Geben, aber man kann dem Kunden vorher noch nicht sagen, wie die Fotos aussehen werden. Und ich sage auch vorher allen, die mich "haben" wollen, dass die keine Fotos erwarten dürfen, die aussehen wie die eines Fotografen der 2000€ verlangt. Das sollte jedem, der mich fragt auch bewusst sein.
 
Ich finde den Anspruch der eigenen Arbeit auch als wichtig. Nur den Kunden zufriedenstellen ist blöd, man sollte schon davon überzeugt sein, vorallem bei Hochzeiten.

Und wer ist es, der am Ende zufrieden sein Geld über den Tisch schiebt, der Kunde oder du selbst das (dann) nicht verdiente von die linke in die rechte Hand?

Selbst wenn man mit dem Bildern noch zu unzufrieden ist, und der Kunde aber wohlwollend das Geld rausrückt, haben die Bilder doch schon getaugt. Erst wenn der Kunde von sich aus sagt... "das sieht aber scheiße aus!" - wird's kritisch. Sofern die Bilder scharf sind, farblich halbwegs passabel aussehen und nicht nur die schlimmsten Motive eingefangen wurden, wird das aber in 90% der Fälle nicht passieren.

Gott was musste ich auf Auftrag schon für SCHEISS Internetseiten programmieren. Ich hab mich beinahe nicht getraut meinen Namen als Administrator unter die Seiten zu setzen, so schlecht fand ich die ein oder andere Seite. Dem Kunden hat's gefallen, Dienstleistung erbracht - auch wenn ich durch mein unwohliges Magendrücken knapp am Brechreiz vorbei geschrammt bin.
Was lehrt uns das? Das im dienstleistenden Gewerbe oftmals (jedoch nicht zwingend immer) das eigene Ermessen der Leistung nicht zum Tragen kommt, da einem die Entscheidung, ob etwas gut oder schlecht ist, von einem Dritten abgenommen wird. Da dieser im Regelfall einige Referenzen von einem haben möchte, bzw Portfolios, whatever - wird dieser schon gewusst haben, warum er sich für eben jenen Dienstleister entschieden hat und nicht für den 3 Straßen weiter. Den Auftraggeber juckt es nämlich nicht, ob man mit Bauchschmerzen über der eigenen Arbeit sitzt wohingegen der drei Straßen weiter freudestrahlend in Selbstlob ersäuft. Er hat sich für den mit Bauchschmerzen entschieden, womit diese hinfällig zu sein haben ô0

Für den Kunden zufriedenstellend ist keinesfalls immer richtig. Die wenigsten äußern Kritik an Fotos - auch wenn die schrecklich aussehen. Wenn man aber selber Ansprüche daran hat und differenziertes Feedback von Kollegen bekommt, dann entwickelt man sich weiter.
Wenn man sich aber denkt: "Naja, das reicht ja auch so, wenn das alles überstrahlt und die harten Schatten da sind", dann wird man wohl auch nicht lernen (wollen).

Dies gilt meiner Meinung nach für den Fall des erledigten Auftrags. Gegen Weiterentwicklung spricht definitiv nichts. Aber wenn man im Leben alles ablehnt, weil man in Selbstkritik zerfließt und sich zu nichts bereit fühlt, wird einem einiges entgehen (damit meine ich nicht ausschließlich finanzielles).
Wäre ich nicht vor 6 Jahren in eine bestimmte Band X eingestiegen (Gott was war ich schlecht damals ô0), wäre ich jetzt immer noch in meinem Probekeller und würde für mich hinpalüddeln, hätte nicht die eine oder andere große Halle Süddeutschlands gesehen, wäre deutlich weniger rum gekommen. Wenn ich mich mit anderen Musikerkollegen vergleiche, sollte ich am besten kein Instrument mehr anfassen, diesen Grad der Perfektion werde ich niemals annähernd erreichen - und dennoch wird in der Band mit der ich seit 6 Jahren unterwegs bin meine Leistung honoriert und anerkannt, wenngleich es auf dem Markt drumherum viele gibt, denen ich vermutlich nicht das Wasser reichen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast höchstwahrscheinlich keinen Verlust, wenn du es direkt danach wieder verkaufst.
Es wäre halt nur ziemlich blöde, wenn du eine unscharfe Variante geschickt bekommst.
 
Du hast höchstwahrscheinlich keinen Verlust, wenn du es direkt danach wieder verkaufst.
Es wäre halt nur ziemlich blöde, wenn du eine unscharfe Variante geschickt bekommst.

Genau den Gedankengang hatte ich auch, deshalb meine Frage. ;)
Oder gibt es hier in Rhein/Main einen Händler der diese Verkauft?
 
Wow ihr argumentiert gut und sachlich. Da kann man auch noch was lernen :shot:
 
Und wer ist es, der am Ende zufrieden sein Geld über den Tisch schiebt, der Kunde oder du selbst das (dann) nicht verdiente von die linke in die rechte Hand?

Das ist der Idealfall. Wenn natürlich Kunde 2 die Bilder von Kunde 1 sieht, sich dann denkt "ohgott sieht das scheiße aus", dann wirst du den zweiten Auftrag nicht bekommen.
 
yeah Baby, gerade ein 70-200/2.8er Tamron zu nem Bombenpreis ersteigert :bigok:
 
Das ist der Idealfall. Wenn natürlich Kunde 2 die Bilder von Kunde 1 sieht, sich dann denkt "ohgott sieht das scheiße aus", dann wirst du den zweiten Auftrag nicht bekommen.

Und hier sind wir wieder am Standpunkt, welchen ich schon die komplette letzte Seite vertrete. Wird in 90% der Fälle nicht passieren, denn sobald da das Brautpaar drauf ist und schön in die Kamera grinst und das Bild nicht WIRKLICH unter aller Sau ist, gefällt es fast jedem.
Der Qualität und Kreativität von vielen Blitz-Karls mit ihren Lädchen in der Stadt welche teils horrende Summen für (mitunter schlechte) Hochzeitsfotografie verlangen, wird ein halbwegs erfahrener Amateurfotograf gerade noch gerecht werden.
Wenn dann halt jemand hier aus dem Forum auf die Bilder schaut, ist die kritik dementsprechend, aber jetzt schaust mal wie wenige wir doch sind und wieviele Normalos da draußen rumlaufen.
 
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