Ja also den AI Focus (der springt ja dann selbständig in den AI Servo Modus), hat eigentlich ganz gut funktioniert.
Das Problem ist wenn der Hund auf einen zu kommt, dann bleibt einem ja garnichts anderes übrig als den AI Servo zu nutzen bei F4 ist die Tiefenschärfe so niedrig, da bleibt nicht viel Spielraum für "one shot" oder gar manuelles Fokussieren.
nicht nur @200mm versuchen zu fotografieren! @70mm-100 sind einfacher bezüglich tiefenschärfe aber trotzdem hast du noch einen schönen schärfeverlauf. ich bin @crop selten über die 135mm hinausgegangen.
ai-focus ist schrott. nimm entweder one shoot, oder ai-servo. für action fotos immer ai-servo. versuche nicht alle möglichen motive ab zu decken, entscheide dich für action oder "langsam", sprich one shoot. nur so wird das wirklich was.
Lilebror schrieb:
Klar das Licht war auch schon rleativ schwach... es war halt schon 20:00 Uhr rum und die Sonne wurde ein wenig von Wolken bedeckt in so fern war das Licht schon relativ schlecht... Aber das sind eigentlich von den Lichtverhältnissen her keine schlechten Bedingungen um schwarze Hunde zu Fotografieren, da bedarf es schon ein wenig gedämpftem Licht damit der Kontras zwischen hell und dunkel nicht zu hoch ist, so das entweder der Hund absäuft oder der Hintergrund total übestrahlt wird oder ?
jain, das lässt sich nicht so einfach beantworten. es ist halt wieder mal die frage, was du willst. action oder traumhaft schöne portrais. für ersteres brauchst du soviel licht, das du mindestens auf verschlusszeiten von 1/1000 kommst, eher noch etwas kürzer. länger als 1/800 werden action hunde fotos nur selten etwas. für portrais ist eher "weiches" licht besser, oder genauer, du brauchst halt nicht so irre kurze verschlusszeiten. für hundeportrais reichen 1/250, oder auch länger, je nach dem wie hibbelig dein hund ist.
Lilebror schrieb:
Ich muss da auf jeden Fall noch Erfahrungen sammeln vielleicht war auch mein Fehler das ich zum Teil die Mehrfeldmessung benutzt habe und mich hätte lieber auf ein AF-Feld verlassen sollen, bis jetzt war es nur so das ich den Eindruck hatte das die Ergebnisse nicht besonders verlässlich sind die sich daraus ergeben, weil die Wahrscheinlichkeit doch relativ hoch ist das, dass AF-Feld ins buchstäbliche "schwarze" trifft und AI-Servo dann anängt wie wild herum zu "pumpen"...
also, verzweifel nicht zu schnell. das braucht viel übung. ich habe bestimmt 2000 fotos durchgeballert, bis ich den bogen raus hatte. der ausschuss an der 20D bzw 30D ist aber recht hoch. wenn du aus einer serie 1 oder 2 hast, die wirklich genau sitzen, dann ist das gut. mit genau sitzen, meine ich fotos bei denen auch die augen des hundes scharf sind, und nicht einfach irgendetwas vom hund.
ich schreibe mal kurz, wie ich das mache:
Einstellungen:
ai-servo
5 fps (an der 30D, nun an der MK II natürlich die vollen 8.5.
durch die 5D weiß ich aber auch, das man das selbst mit 3fps sehr gut hin bekommt. man muss dann halt genauer beobachten um den entscheidenden augenblick auch auf dem foto zu haben.)
mittleres af feld(wichtig zu wissen, da die 20D nur hier ein Kreuzsensor hat!)
ich fotografiere in AV(im zweifel stelle ich die isos so hoch wie nötig, damit ich auf die nötigen Verschlusszeiten komme)
wenn ich das 70-200er dran habe und will action fotos machen, dann habe ich oft schon standardmäßig iso 400 drin.
Belichtungskorrektur -1/3
mehrfeldmessung(zumindest an der 30D. an der MK II oder 5D nutze ich nur noch mittenbetonteintegral-messung )
ich habe den af vom auslöser getrennt, sprich bei mir liegt der auf der sterntaste. das ist für action fotos von vorteil, da Belichtungsmessung und der af getrennt arbeiten.
mein vorgehen bei action fotos:
die ausbeute an fotos wird deutlich größer, wenn man der kamera, bzw dem af etwas zeit gibt sich "fest zu beißen", also nicht kamera ans gesicht und gleich losballern, sondern durch den sucher beobachten und mit dem ai-servo(also halb durchgedrückten shooter, bzw sterntaste, wenn man den af auf die selbe gelegt hat) die hunde oder szene verfolgen. mit etwas übung ist dann oft der richtige Moment dabei.viel wichtige als die kamera technik ist aber auch hier, die Beobachtungsgabe des fotografen. je besser du eine szene vorhersehen kannst, um so eher bist du dann auch bereit und hast das entscheidende foto im kasten.
wichtig ist noch zu wissen, das es einfacher ist hunde zu fotografieren, die parallel oder schräg zu kameraachse laufen. wenn die frontal auf dich zulaufen ist der Ausschuss sehr, sehr groß!
natürlich kannst du auch ein anderes af feld als das mittlere wählen, nur ich würde dir für den anfang auf jeden fall zu dem mittleren raten. versuche erst mal einen hund ordentlich in action zu fotografieren. das ist schon schwer genung. die bildgestalltung kommt als nächstes.