[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

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Ist halt ne Mischrechnung. Die Anlage, respektive das Einspeisen an sich lohnt sich wohl nicht so schnell, wobei wir in unserer Region in den letzten Jahren nicht schlecht dastanden bezüglich Einspeisevergütung.
Das Problem ist halt, dass eine partielle Eindeckung mit PV kaum erlaubt werden würde, da das Gebäude geschützt ist. Ganz ohne PV hätten wir aber das Problem, dass pro Dachseite nur drei Dachfenster erlaubt wären, womit ein Ausbau kaum sinnvoll zu machen ist, da zu wenig Licht in den Wohnungen. So sind wir nun so ziemlich frei was Fenster und Lichtbänder angeht.

Und ja, die Anlage kostet so viel wie ein EFH, dass die Panels ein schweizer Produkt sind, macht die Sache natürlich auch nicht günstiger.
 
Wären Giebel machbar?
Werden die Wohnungen vermietet?

Sind die 160kwp bis auf den letzten m2 ausgereizt, sprich bis zur Dachrinne runtergezogen?
 
du wirst aber niemals 160kWP indach für 250K€ bekommen.
Auch würden mich wirklich mal die genauen Module die eingesetzt werden intressieren weil erhlich gesagt finde ich 160kWp indach bei 2*13m*30m extrem viel.
 
du wirst aber niemals 160kWP indach für 250K€ bekommen.
Wo kommen denn die 250k€ her?


Auch würden mich wirklich mal die genauen Module die eingesetzt werden intressieren weil erhlich gesagt finde ich 160kWp indach bei 2*13m*30m extrem viel.
Was genau heißt denn "indach"?
Das sind 780qm Fläche, die pauschalen 1000W/qm Sonneneinstrahlung (in der Schweiz wohl realistisch eher sogar 1100-1200W/qm?) und 20% Wirkungsgrad der Module angesetzt, macht rechnerisch schon 156kWh.
Sinds nicht 1000W/qm sondern 1100W/qm und/oder die Module haben vielleicht noch 22, 23% dann kommt das als theoretischer Wert auf die Fläche schon hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist das denn in der Schweiz netztechnisch?
Wenn man ab 100 kWp an eine andere Netzebene muss und nochmal einen Trafo braucht, wirds nochmal deutlich teurer.
Also die Randbedingungen müssten ja auch passen.

Ansonsten immer voll machen wenn Kohle da ist. Ob sich das dann lohnt steht auf einem anderen Blatt. 160 kWp verbraucht man privat nicht.
 
Wären Giebel machbar?
Werden die Wohnungen vermietet?

Sind die 160kwp bis auf den letzten m2 ausgereizt, sprich bis zur Dachrinne runtergezogen?
Was meinst du damit? Bezüglch Licht?
Ja, eine Wohnung wird selbst bewohnt, die restlichen vermietet (davon 1-2 innerhalb der Familie).

So ist es geplant, die Abschlüsse werden natürlich Blindmodule. Pro Seite gibt es aber sechs Dachfenster und zwei Lichtbänder.
1692776633224.png


Was heißt das bei euch? :d

Ein Bekannter hat vor nem Jahr eine 250kWp Anlage auf ein Feld gebaut und das hat ihn auch grob 250k gekostet.
Es werden nicht ganz 500k vor Abzug der Fördergelder.

Ich würd jetzt einmal schätzen, dass das ganze auf dem Feld einfacher ist, zumal da normale Module genutzt werden können. Dazu kommt bei uns wie gesagt, dass es ein lokales Produkt ist, also nochmals teurer.
du wirst aber niemals 160kWP indach für 250K€ bekommen.
Auch würden mich wirklich mal die genauen Module die eingesetzt werden intressieren weil erhlich gesagt finde ich 160kWp indach bei 2*13m*30m extrem viel.
Die genauen Module sind noch nicht bekannt, gerechnet wurde aktuell mit den MegaSlate II von 3S Solar . Wir hoffen allerdings, dass wir das Nachfolgeprodukt erhalten, welches unter anderem einen erheblich höheren Wirkungsgrad hat (17.7% zu 20%).

Wie ist das denn in der Schweiz netztechnisch?
Wenn man ab 100 kWp an eine andere Netzebene muss und nochmal einen Trafo braucht, wirds nochmal deutlich teurer.
Also die Randbedingungen müssten ja auch passen.

Ansonsten immer voll machen wenn Kohle da ist. Ob sich das dann lohnt steht auf einem anderen Blatt. 160 kWp verbraucht man privat nicht.
So genau weiss ich das auch nicht. Da aber für den Umbau sowieso der ganze Hausanschluss neu gemacht werden muss bin ich da zuversichtlich, dass nicht noch gross Mehrkosten dazukommen. Der lokale Netzbetreiber hat sich allerdings noch nicht geäussert.

Das ist klar, allerdings darf auch nicht vergessen werden, dass mit dem Strom 5 Haushalte versorgt werden, nicht nur ein EFH. (4 Wohnungen im Bauernhaus, 1 Wohnung im "Stöckli"(typisches kleines Wohnhaus neben einem Bauernhaus, da wohnen momentan noch meine Grosseltern)). Dazu gehören auch zwei Wärmepumpen.
Wir möchten halt auch ein bischen für die Zukunft gerüstet sein, wer weiss was da noch kommt. Aber wenn natürlich in fünf Jahren plötzlich überall Kernfusionsreaktoren stehen, ist das Geld verloren.
 
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Wer "einfach so" 500k investieren kann Brauch sich keine Gedanken machen über die Zukunft :-)

Denke das euer Netzbetreiber einen Netzausbau durchführen muss. Würde mich wundern wenn das "einfach so" durchgeht
 
Also ich hätte als Laie gesagt, fünf WE mit jeweils 22 kW. Also rund hundert kW.
Wenn jetzt noch 160 kW dazu kommen müsste man hier glaube ich schon an die 10 kV Versorgung.
Hab kürzlich einen Anschluss mit 80 kW neu umgesetzt, der kostete rund 80k mit Verteiler, ohne Trafo (nur Verteilnetz). Im der Spitze kann der zwar kurzzeitig mehr, aber nicht über Stunden.
Für mehr wäre ein Trafo und 10 kV nötig gewesen. Das wäre in dem Fall sowohl zeitlich als auch vom invest nicht mehr drin gewesen.
 
Meine kleinste Anlage die ich in Betrieb genommen habe hatte 110kva und die größte 750kva.

An eine 10kV Versorgung musste ich noch nie. Alles Niederspannung
 
Also mal als Feedback, mein Vater hat jetzt von November 22 bis August 23 ein 600w Balkonkraftwerk auf dem Dach gehabt und mit gestern 630KWh zusammengeschoben, er musste letzte Woche ablesen und ich bin jetzt echt gespannt wie gering sein Verbauch für dieses Jahr dann tatsächlich gewesen ist.
 
Also mal als Feedback, mein Vater hat jetzt von November 22 bis August 23 ein 600w Balkonkraftwerk auf dem Dach gehabt und mit gestern 630KWh zusammengeschoben
Da wäre jetzt interessant, wieviel davon Eigenverbrauch war.
Der Stromzähler ist nicht zufällig so modern, das er die Einspeisemenge mitgezählt hat? ;)
 
ist ein moderner aber die Umschaltung hat er damals nciht gemacht und den Code hab ich noch nicht abgefragt, den wollte ich mit zum November mal organisieren.
 
Wer "einfach so" 500k investieren kann Brauch sich keine Gedanken machen über die Zukunft :-)

Denke das euer Netzbetreiber einen Netzausbau durchführen muss. Würde mich wundern wenn das "einfach so" durchgeht
Ganz so einfach gehts schon nicht. Der ganze Um-/Ausbau des Hauses ist ein Mehrgenerationenprojekt und ohne Bank definitiv nicht machbar.

Ich kenn mich halt auf dem Gebiet absolut nicht aus. Aber das Bauunternehmen ist ja mit dem Netzbetreiber in Kontakt, da werde wir schon erfahren wenns was zu tun/bezahlen gibt :)
 
Gibt's eigentlich eine Möglichkeit, mehrere Module vor dem Wechselrichter zu drosseln?

Beispiel: vier Module a 330W (ca 140V) mit gleicher Ausrichtung sollen an einen 800W WR der nur 70V verträgt?
 
Die Module sind auf dem dach, ca. 35m Leitungsweg.
WR ist im Keller. Aktuell läuft mit einem gebrauchten. Der hat aber eine zu hohe Mindestspannung und läuft nur mittags kurzzeitig.

Anschluss WR auf dem Dachboden nicht möglich.

Parallel hieße, zwei weitere Kabel zu ziehen. Dafür ist kein Platz im Leerrohr.

Hab also im Keller Solarkabel wo Leistung von vier Modulen ankommt.

Geht halt drum ob man einen kleinen String-WR in passender Größe hinhängt oder auf sowas wie Ecoflow + Speicher .
 
Parallel hieße, zwei weitere Kabel zu ziehen.
Nein?!
Du sollst nicht zwei Strings aufbauen, was ohnehin nur ginge, wenn der Wechselrichter zwei Strings kann.
Pro String, in dem Fall gibts sowieso nur einen, geht immer nur ein Kabel zum Wechselrichter.

Alle 4 in Reihe macht 140V (~9,5A):
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Jeweils 2 in Reihe und diese beiden Paare dann parallel macht 70V (aber halt entsprechend ~19A):
1692875324764.png

Ob die Module wie auch immer in Reihe, Parallel oder Kombinationen davon zusammenhängst, machst du über die Verkabelung der Module direkt auf dem Dach. Vom Dach zum Wechselrichter geht trotzdem immer nur ein Kabel.

Edit: Da ich jetzt aber weder die technischen Daten deines WRs, noch die der Module kenne, musst du aufpassen. Module in der Größe haben afaik meist 33-34V Nennspannung, aber um die 40V Leerlaufspannung. Der Wechselrichter muss afaik auch mit der Leerlaufspannung klarkommen und 2x Reihe wären damit schon 80V im Leerlauf. Wenn dein Wechselrichter tatsächlich nur 70V kann, wäre das also immernoch zuviel.
 
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und die Leerlaufspannung sollte auch bei kalten Tagen kein Problem geben. bitte bedenken.
 
und die Leerlaufspannung sollte auch bei kalten Tagen kein Problem geben. bitte bedenken.
d.h., dass die Module statt z.B. 80V Lehrlaufspannung auch mal 90V haben können. Daher muss der WR noch ein gutes Stück Reserve haben, sonst kann es passieren, dass der WR an einem schönen sonnigen Aprilmorgen langsam gegrillt wird, weil die Module noch sehr kalt sind, aber die Sonne schon viel Spannung auf den Module erzeugt, die dann eben über der Standardleerlaufspannung liegt.

Die Moduldaten sind immer bei 20°C oder 25°C angegeben. Nur kann es schonmal sein, dass man im April noch 0°C hat und die Sonne trotzdem ballert.

Das ist auch der Grund, warum man im Frühjahr seine Module "übertakten" kann, sie liefern also mehr Leistung als im Sommer.

EDIT:
Was man hier auch noch beachten sollte. Bei einer Parallelschaltung steigt der Strom und vor allem der Kurzschlussstrom.
Hat also ein Modul gerade noch so einen geringen Kurzschlussstrom, dass der WR damit klarkommt, kommt bei einer Parallelschaltung dann plötzlich der doppelte Kurzschlussstrom runter und da hat man relativ schnell einen Elektrogrill gebaut.

IdR sind 800W WRs auch für grobe 800W gemacht, mit etwas Puffer haben die dann 1kW, den man an PV Leistung haben kann. 4x 330W=1320W und das sind 30% mehr als das, was der WR könnte.

Hier ist also erstmal kriegsentscheidend, was im Datenblatt des WRs steht. Dann kann man sagen ob nun Parallel oder Reihe, oder eben auch nicht.

2ndEDIT:
Module drosseln geht so einfach nicht.
Man könnte jetzt noch einen DC Zwischenkreis bauen.
Aber da sage ich mal, wenn man mit solchen Fragen schon an seine Grenzen kommt, dann ist nen DC Zwischenkreis zum selber eher schwierig. Und Fertiglösungen gibt es so glaube noch nicht, aber ggf. kommt das dann, wenn die 2kWp Grenze dann auch in den Produkten und passenden Lösungen ankommt.
Evtl. haben wir in einem Jahr dann WRs die auch mal 1,5kWp ebenso mit aufnehmen können.

Hier wäre es dann sinnvoll entweder zu warten oder aber jetzt Module zu nehmen, die man dann in der Anzahl skaliert, wenn der WR ausgetauscht werden kann.
 
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ich habe auch von einigen Leuten schon gehört dass sie erfolgreich einen 1500W WR angemeldet bekommen haben wenn er gedrosselt läuft. Ist aber von Netzbetreiber zu Netzbetreiber höchst unterschiedlich. Aber mit nem z.b 1500er Hoymiles wäre das 4 Panel Problem gelößt
 
Diese kompakten WR von Hoymiles oder Deye werden aber meist so ausgeliefert, dass alle Panel am WR angeschlossen werden, also nicht als String.

Scheint in der Klasse wohl zu günstigen Preisen nur Sofar oder Growatt zu geben, die dann einen String ermöglichen. Andere günstige hab ich nicht gefunden.
 
oder einfach parallel schalten, ist mit dem DS3 oder ähnlich kein Problem. Kenne da genug die 4 Platten dran hängen haben.
 
Diese kompakten WR von Hoymiles oder Deye werden aber meist so ausgeliefert, dass alle Panel am WR angeschlossen werden, also nicht als String.
Wieder hä? :d

Auch bei diesen Wechselrichtern SIND das zwei Strings, wobei im Standardumfang üblicherweise halt an jedem String dann nur ein Panel hängt.

SUN600G3-EU-230

2xMPPT = 2 Strings, die unabhängig voneinander geregelt werden können. Also wenn das eine Panel am ersten String teilverschattet ist, kann der WR aus dem anderen Panel am zweiten String immernoch volle Leistung ziehen.

Der Wechselrichter interessiert sich nicht dafür und weiß auch gar nicht, ob an einem String nur eins oder mehrere Panels angeschlossen sind oder wie die verschaltet sind. Er muss aber mit der kombinierten Leistung aller Panels an diesem String klar kommen.

Die Spec sagt dazu:
Betriebsspannung 24,5-55V. Du kannst also nichtmal 2 Panels in Reihe schalten, wenn die somit schon auf 70V kommen.
Ausserdem Max. Eingangstrom = 13A und Max. Kurschlusstrom = 19,5A. Damit kannst du nichtmal 2 deiner Panels parallelgeschaltet an einen String hängen, weil die vermutlich sowohl die 13A als auch die 19,5A-Kurzschlusstrom sprengen.

Wenn man exakt ans Maximum käme, also 55V und 13A, kannst du 715W an einen String hängen. Es spielt dabei keine Rolle ob das ein einziges 700W Panel wäre, oder ob das 2 parallel geschaltete 350W-Panels wären.
Du kannst aber nichtmal an dieses Maximum kommen, weil A:
Die Idlespannung darf nicht über 55V, also selbst wenn du ein Panel findest, das 55V Idle-Spannung hat, hat das wohl nur eine Arbeitsspannung von z.B. 46V. Dabei darf es dann aber immernoch nur maximal 13A liefern, also sind wir bei ~600W pro String.

Mit Augen zudrücken, könnte es also gerade so klappen, wenn du an jeden String zwei deiner Panels parallel schaltest. DANN brauchst du aber wirklich 2 Kabel vom Dach zum WR in den Keller, weil dann sind es eben 2 Strings.
Edit: ne, kanns doch nicht, weil deine Panels haben keine 46V Arbeitsspannung, sondern 35V (oder in dem Bereich), bei 660W hauen die also knapp 19A raus, damit überschreitest du die 13A vom Wechselrichter deutlich.

Die Grenzwerte ändern sich übrigens auch für die 1000W-Version nicht, für die angegeben ist, das da bis zu 2x600W Panels angeschlossen werden können. Was meine Überschlagsrechnung von oben wohl bestätigt, das mit passenden, aber wirklich nur mit passenden Panels, wohl um die 1200W machbar wären.

Solche 0815-BKW-WR sind nicht für sowas gemacht, was du vorhast.

Für weitere Details bräuchte man die Datenblätter der Panels und des Wechselrichters. Es bringt nichts, wenn man nicht weiß, ob die Panels jetzt 32 oder 35V oder 40V Arbeitsstrom haben, wenn man nicht weiß, wie hoch ihre Idlespannung ist und ob der Wechselrichter nun 50V oder 75V könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese kompakten WR von Hoymiles oder Deye werden aber meist so ausgeliefert, dass alle Panel am WR angeschlossen werden, also nicht als String.

Scheint in der Klasse wohl zu günstigen Preisen nur Sofar oder Growatt zu geben, die dann einen String ermöglichen. Andere günstige hab ich nicht gefunden.
Alle WRs sind an der Stelle gleich.
Es gibt da keinen Unterschied zwischen einem BKW oder FachPV WR.

Die haben min. 1 MPPT Kreis, manchmal 2, manchmal 3 usw.
Einige WRs haben pro MPPT Kreis noch mehrere Anschlüsse, das ist aber nichts anderes als eine Parallelschaltung im WR, direkt vor dem MPPT Kreis.

Formal ist es egal wo man die Parallelschaltung macht. Der Trick ist nur, wenn man die am WR macht, hat man mehr Strippen und mehr Strippen heißt mehr Kupfer und mehr Kupfer heißt weniger Widerstand und weniger Widerstand heißt weniger Verlust auf der Leitung. Und da der Strom bei einer Parallelschaltung steigt, gerne auch mal vervielfacht, hat man auch vielfache Verluste. Und daher lohnt es sich bei großen PVs eine Parallelschaltung (nachdem man erstmal Reihenschaltung gemacht hat, und da gerne direkt am/vor dem WR, weil dann der Wirkungsgrad steigt.

Ansonsten kennt ein WR keinen String oder mehrere Strings. Der WR kennt eine Spannung und einen Strom. Wie das zustande kommt, ist dem sowas von egal. Man kann daher draußen bauen was man will und wie man das will.

Wichtig ist nur, dass die Leerlaufspannung inkl. dem derating nicht überstiegen wird und dass der Kurzschlussstrom (und der Laststrom) auch nicht überschritten wird. Und das betrifft alle WR, egal ob BKW oder DachPV. Wo wir dann wieder beim Anfang wären.
Und natürlich wird an einem BKW idR das PV Modul direkt anschlossen, da die so ausgelegt sind, dass ein Modul in so ziemlich allen Lebenslagen die Grenzwerte nicht reißt. Will man das nicht, so wie bei dir, muss man nämlich verstanden haben, wie das mit dem Strom und der Spannung funktioniert, sonst wird das Ganze ein kurzes Vergnügen. Oder mit anderen Worte, ein BKW und die Sets, die man so kaufen kann, ist die DAU-Lösung. Kaufe ein WR, kaufe 2 Module (fast jeder Größe) und fertig ist die Laube.

Entweder spielt man dieses Spiel genau so, man kauft eine Config, die seinem Wunsch nach mehr Watt löst oder man macht es gleich richtig, was ggf. nicht machbar ist, wegen der Gesetze/Normen/Regularien.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Idlespannung darf nicht über 55V, also selbst wenn du ein Panel findest, das 55V Idle-Spannung hat, hat das wohl nur eine Arbeitsspannung von z.B. 46V.
Wie schon gesagt, bei der IDLE-Spannung oder besser Leerlaufspannung muss man aufpassen. Denn diese ist temperaturabhängig.
D.h. die steigt bei niedrigen Temperaturen und sinkt bei höheren Temperaturen.
Dieser reine Zahlenwert im Datenblatt ist nur ein einziger Punkt auf einer temperaturabhängigen Kurve.

D.h. auch, dass nicht nur die Leerlaufspannung von der Temp abhängt, sondern auch der Kurzschlussstrom.
Und mit hohen Temperaturen steigt der Kurzschlussstrom. Was also bei 25°C gerade noch so passt, führt bei 60°C Modultemperatur zu mehr Strom. Das können dann mal gerne 1-2% sein. Hört sich wenig an, ist aber ein Problem.
Weiter geht es mit der Modulleistung.
Diese ist, entsprechend der Temperaturabhängigkeit von Strom und Spannung, auch temperaturabhängig und zwar mit umgekehrtem Vorzeichen zur Delta Theta. Mit anderen Worten, bei geringeren Temperaturen liefern die mehr und bei hohen Temps weniger Leistung. (sie oben "übertakten")


Daher der ernstgemeinte Rat, sich entweder das Thema genaustens studieren (und dazu mehr als nur ein paar Forenposts lesen) oder aber einfach aus dem Katalog ne fertige Config nehmen und damit leben. Aber das große Basteln kann zu großen exothermen Reaktionen führen. Die mögen zu Silvester ganz nett sein, aber so im Alltag sind die eher schlecht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es bringt nichts, wenn man nicht weiß, ob die Panels jetzt 32 oder 35V oder 40V Arbeitsstrom haben,
Darüber braucht man sich wohl keine Sorgen machen, weil die Spannung nichts mit dem Arbeitsstrom zu tun hat.
 
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