wie gut skalieren die kerne?
Das wird wohl davon abhängen, wie gut der Shared bzw L3 Cache funktioniert. Diesbezüglich sollte man aber genug Erfahrungen mit Itanium und C2D gewonnen haben.
Wenn Anwendungen ihre Rechenlast partitionieren, also einfach aufteilen und an verschiedene Kerne unabhängig übergeben, ist das noch gar nicht mal so schlimm. Obwohl auch hier Probleme entstehen können, zB wenn die Speicheranbindung limitiert. Kritischer wird es, wenn die Kerne untereinander kommunizieren. Ein entscheidender Aspekt ist dabei die Datenkohärenz des Cache.
Ob man dies so gut hinbekommen hat wie beim K10 oder gar besser, bleibt abzuwarten. Ich gehe aber davon aus, dass es deutlich besser gelöst sein wird als bei aktuellen C2Qs.
Und wie Ero Sennin schon sagt, bei Desktops wirst du wahrscheinlich nicht mal viel davon sehen. Wobei das eher weniger am Triple-Channel und der Bandbreite liegt. Triple-Channel bringt vermutlich nicht mal etwas für Desktops. Es scheint mir mehr oder weniger ein Mitbringsel der Server Plattform zu sein, dessen Stiefkind Bloomfield wohl ist.
@Rene1000
Die meisten hier sind diesbezüglich vermutlich genauso schlau wie du.
Meine Prognose, bei Anwendungen, die nicht mehr als 4 Threads auslasten können, wie zB Spiele, wird man nicht mehr als 10-15% zusätzliche IPC sehen. Anwendungen, die den Prozessor sehr gut auslasten können und dabei noch stark am Speicher hängen, können hingegen 30-50% Mehrleistung pro Takt zeigen.