ivyboinc
Enthusiast
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- 18.05.2012
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@ivyboinc
Danke für deinen ausfürhlichen Beitrag, der die Möglichkeiten, des OCs in einem ganz anderem Licht erscheinen lässt.
Hier kann moderates und auf Stabilität bedachtes OC tatsächlich "GUTES" bewirken.
Die Nörgler, die der Meinung sind, daß hätte nix mit OC zu tun, kannst du geflissentlich ignorieren - ich tue es auch!
Mach das schon ein paar Jahre und es ist nicht so, dass ich zu OC eine reine Mittel-Beziehung habe, es macht mir Spaß an der Schraube nach oben und unten zu drehen, der Gradmesser für das Ergebnis ist lediglich ein Anderer. Gestern hatte ich noch einen Rechenjob abzuliefern, das ging mit 4,4 Ghz/1.225V, heute wieder auf 3,5/0.95V (fixe Vcore im BIOS), die Stromaufnahme ist exakt halbiert (110/55 Watt, BOINC-Vollast !), der Cinebench hingegen liegt bei 7.11/8.88, die Effizienz ist bei niedrig gevolteten Normtakt in dieser Betrachtung hervorragend.
Kein Wunder, dass ich sofort ein Fan von Ivy Bridge geworden bin. In der OC-Szence finde ich stets viele Anregungen für Anwendungstests, die im DC nützlich sind als Orientierungsgröße, jede greifbare Benchmark-Software "simuliert" die Applikationsvielfalt von wissenschaftlichen Projekten, wie z.B. den Mandelbench, wie meine ersten Tests gezeigt haben, schwanken die Zeitwerte bereits ohne Taktveränderungen bei hintereinander gestarteten Test, der RAM-Takt scheint kaum/keinen Einfluß auf den Zeitwert zu haben. Meine Tests für die Kingston LoVo DDR3L-1600 sind noch nicht fertig, an der Stabilität hapert es (weil ich mit der Spannung geize), versuche noch die UV/OC-Eckdaten aus dem User-Review zum HyperX-Roundup nachzuvollziehen. RAM-Takt ist im DC selten relevant, aber die 6/7/6/21/1T auf 1333/1.5V laufen schon mal, fürchte diese Optimierung ist ausschließlich in RAM-Benchmarks messbar.
Aktuell wende ich mich der Dynnamic VID zu statt fester Vcore-Werte. Diesem "Offset" von Gigabyte habe ich bisher mißtraut, im Handbuch des UDH3, Seite 45, steht absolut nichts dazu, aber Versuch macht kluch. Falls ich es richtig verstehe, senkt DVID die Spannungen für Maximal- und Minimaltakt, die Zielwerte nach Vdroop unter Vollast sind mein Arbeitsfeld, im Idle fällt die Vcore nun extrem nach unten ab. Ob LLC tatsächlich deaktiviert ist ? Kann mir nicht vorstellen, dass ein i7-3770K @1600Mhz mit 0.660V auskommt (siehe ersten Anhang, Test mit Multi 40, DVID -0.15), hatte aber keine Instabilitäten. Mit Multi 35 und identischem DVID -0.15 sinkt die Vcore auf 0.528 (Anhang 3, man sieht noch kurz den Maximaltakt 3.5 Ghz), da wird´s gruselig. Aber die Kiste läuft, i.d.R. immer auf Vollast, Idle-Zustände mit solcher Unterversorgung sind trotzdem nicht 100% auszuschließen. Denke mal, mit einem schlechteren Board hätte ich Abstürze. Klopf, klopf auf Holz.