[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Ja, lohnt sich. 3 Gb/s SATA limitiert nur die Leistung bei längeren sequenziellen Zugriffen. Kleine zufällig über den Massenspeicher verteilte Zugriffe oder parallele Zugriffe werden nicht beeinträchtigt. Letztere sind der Grund dafür, dass sich HDD so träge anfühlen. Deren Leistung bricht dabei auf weniger als 1 MB/s ein.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sprich, beim öffnen diverser Anwendungen merkt man jetzt nicht unbedingt ein Unterschied zu Sata 3?

Es braucht dann aber auch nicht unbedingt eine der höherwertigen 850 EVO, MX200 oder ähnlich (nur jetzt als Beispiel)?

was würdet ihr denn für eine SSD nehmen? Ob es 250 oder 500GB etc sein soll hat meine Schwester mir noch nicht mitgeteilt.
 
Also ich würde auch keine zu billige SSD nehmen, die sind nämlich nur auf die Kosten hin optimiert und die SSD kann man ja auch danach ins nächste, bessere Notebook mit übernehmen. Ob die SSD nun an einem SATA 6Gb/s oder an einem SATA 3Gb/s Ports hängt, merkt man vor allem in den Benchmarks, im Alltag aber kaum bis gar nicht und bei so einer lahmen CPU wohl sowieso nicht, die CPU muss ja den geladenen Programmcode abarbeiten, bevor man was sieht bzw. die Daten verarbeiten, wird selbst aber wegen der SSD ja nicht schneller, sondern bekommt den Programmcode und die Daten nur früher, kann also eher damit anfangen. Dauert das Laden von der HDD eine Sekunden und eine schnelle CPU schaffen den Programmcode bis das Programm da ist in einer halben Sekunden zu verarbeiten, dauert der Start mit der HDD 1,5s. Die SSD schafft alles in 0,1s ran und damit startet das Programm in 0,6s. also wesentlich schneller. Braucht die lahme CPU aber eben z.B. 1,5s um den Programmcode zu verarbeiten, dann macht der Unterschied nur noch 1,6s mit SSD statt 2,5s mit der HDD aus und ist also prozentual deutlich geringer und damit auch weniger spürbar.
 
Ich habe auf einem Kasten mit dem kleineren E-300 den Prozessor eher noch als größere Limitierung erlebt als die schnöde 5400er Platte, der ist verdammt schnell am Limit. (Kein Wunder, zu einem C2D E8400 ist es mehr als ein Faktor 2, teils bis 3.) Dem sollte man wirklich nichts zu rechenintensives zumuten. Hier und da wird die SSD aber mit Sicherheit deutlich was bringen, gerade wenn ich z.B. an das Thema Systemstart denke. Es muß ja nicht das tollste und neueste Modell sein, eine 750 EVO oder evtl. was gebrauchtes tut's locker.
 
Alles klar, hab verstanden, die CPU ist einfach ziemlich schlecht. Ich werde dann wohl eine Samsung nehmen.

Danke
 
Die 850 Pro lohnt für die Anwendung in aller Regel nicht, die 850 Evo ist ab 500GB auch so schnell und nur bei extremen Bedingungen wie im Steady State den SSD bei Heimanwendern nie erleben, hat die Pro die Nase vorne. Du kannst also ruhig die 850 Evo nehmen, Probleme wie bei der 840 Evo sind von der 850 Evo nicht bekannt und wegen der 3D NANDs mit ihren im Vergleich zu planaren NANDs sehr viel größeren Zellen auch nicht zu erwarten.
 
hey!

wie erkenne ich von aussen, ob die evo 850 eine v3 ist?
aufschrauben kann ich sie nicht, da das garantiesiegel beschädigt wird.
gibt es ein tool, was dies ausliest?
 
hardtech, meines Wissens nach nur an der Verpackung. Ansonsten könntest Du noch auf die FW schauen und wenn es noch die EMT01B6Q ist, dann ist es garantiert die alte Version, umgekehrt kann man aber alleine aufgrund der neuen FW Version nicht sagen, dass es auch schon automatisch eine neue ist. Über Tools kann man sowas aber nie auslesen, Tools wie SSDZ oder Hard Disk Sentinel greifen da nur auf Informationen aus eine Hintergrunddatenbank zurück und die müssen eben nicht immer stimmen.

DivineLight, was soll offiziell bestätigt sein? Das die 850 Evo 3D V-NAND hat, ist offiziell bestätigt und ebenso kann man als bestätigt ansehen, dass die Zellen und Zellabstände bei Samsungs 3D NANDs sehr groß im Vergleich zu denen bei planaren NANDs sind. Dies ergibt sich aus dem Verhältnis der Kapazität zur Diefläche, also der Datendichte und die ist bei den aktuellen V-NANDs mit 48 Lagen nur rund doppelt so hoch wie bei planaren 15/16nm NANDs, was damit rund 24 mal so viele Zellen hat als auf einem Layer des V-NANDs.

Die 850 Evo gibt es nun ja schon eine Weile und bisher ist da nichts aufgefallen, das Problem der Refreshs (die waren schon immer nötig, aber eben nur sehr selten) ist ja gerade bei den planaren TLC NANDs mit unter 20nm erst besonders akut geworden, weil dort die Zellen sehr klein sind und sehr geringe Abstände haben, womit das Anlegen einer Spannung zum Programmieren oder auch nur zum Auslesen die Ladung der Nachbarzellen beeinflusst. Daher werben die Controllerhersteller inzwischen mit ausgeklügelten Refreshalgorithmen:
 
@holt
genau das habe ich befürchtet. dumm irgendwie. dass es nicht auf dem aufkleber steht mit einer neuen revision oder so. sehr seltsam.
 
Nabend,

ich bräuchte mal einen kurzen Anstoß. Ich rüste auf 2011-3 auf und würd gern den M2 Speed mitnehmen fürs System + 1 Lieblingsspiel und anfallende Arbeiten. Welche M2 Karte würdet ihr nehmen in dem verfügbaren Preissegment ? Ob es 256GB oder 512GB wird werde ich noch entscheiden.

1. Samsung SSD SM961
2. Toshiba OCZ RD400
3. Samsung SSD 950

Rein von den Daten ist Variante 1 natürlich vorn, das Einzige was mich wirklich stört ist eben OEM und dadurch kein Support wenn doch mal was sein sollte. Denkt ihr meine Zweifel sind eher unbegründet und ich sollte zugreifen oder wegen dem Support z.B. eher zur 950 greifen.

Achja das hab ich jetzt noch nicht rausgelesen. Sollten alle 3 Varianten bootfähig sein von einem MSI X99A SLI oder Asrock Taichi wenn ich das richtig sehe ?

Danke schonmal für euren Input
 
hardtech, Samsung wird es anhand der Seriennummern wissen, aber ob sie darüber Auskunft geben? Die Unterschiede sind aber jedenfalls so minimal und außer der Leistungsaufnahme auch komplett zu vernachlässigen und die Leistungsaufnahme spielt nur beim Einsatz in Notebooks eine Rolle.

Nezgal, eben die SM961 ist eine OEM SSD, da bekommst Du keine FW Updates und kann auch bei Samsung direkt keine Garantie in Anspruch nehmen. Auch der Samsung NVMe Treiber für die 950 Pro soll mit den neuen 961ern nicht gehen, obwohl er mit den alten 951ern funktioniert. Außerdem hat sie kein Option-ROM, man kann nur von der booten, wenn das UEFI deren Kennung kennt und damit das Booten von den Samsung M.2 PCIe OEM SSDs explizit unterstützt, was aber bei den meisten UEFIs die NVMe haben, der Fall ist. Nimm lieber die 950 Pro oder warte diese Woche noch ab, die 960 Evo und 960 Pro dürften in Kürze vorgestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar, dann werd ich die Vorstellung mal abwarten und wenn es preislich unattraktiv wird zur 950er greifen. Danke dir
 
Danke dir holt. Finde ich dennoch kundenunfreundlich. Für die meisten user eher zu vernachlässigen.
Bei uns ist es aber irgendwie wichtig. Man möchte das neueste tollste beste haben :bigok:

Zu den 960 evo habe ich noch nix gehört. V3 950 ist recht neu. Daher vermute ich, wird es noch einige wochen oder monate dauern.
 
Die 960 Evo gibt es nur in Gerüchten, die dürfte aber bei Samsung Hausmesse die meine ich diese Woche stattfindet, vermutlich vorgestellt werden. Vor einem Jahr wurden dort auch die 950 Pro präsentiert und nachdem auch Intel mit der 600p nun eine M.2 PCIe SSD mit TLC NAND zu vergleichsweise günstigen Preisen gebracht hat und die Aufpreise für PCIe NVMe SSDs immer weiter fallen je mehr Anbieter kommen, ist es logischer Schritt einmal den neuen, leistungsstärkeren Polaris Controller für Retail SSDs zu bringen und zum anderen die Serie in Pro (MLC) und Evo (TLC) aufzuspalten. Eine 950 V3 gibt es nicht und auch die 850 Evo wird nur bei Hardwareluxx v3 genannt, andere reden von ihr als v2.
 
Sorry meinte 850, nicht 950.
V3 nicht in bezug auf dritte version, sondern wegen des speichers. Letztlich ist es die 2. verbesserte version, die im gehäuse je nach grösse deutlich platzsparender gebaut ist. Zudem minimal schneller und dabei energiesparender ist. Alles aber für die praxis kaum relevant, da kein unterschied feststellbar.

Also nächstes jahr bzw ende 16 sollte doch endlich xpoint durchstarten. Die 200er chipsätze von intel sollen nativen support bieten. Aber sicher ist das nicht. Da bin ich mehr drauf gespannt als auf den wechsel von sata ssd (850 evo) auf m.2 ssd (950 pro).
 
Es gibt ja nur zwei Versionen, die NAND der ersten 850 Evo sind die V-NANDs der 2. Generation mit 32 Layern (die ersten V-NANDs hatten 24) und die der zweiten 850 Evo Generation haben V-NANDs der 3. Generation mit 48 Layern. Das v3 trifft also auf die NANDs zu, nicht auf die 850 Evo.
 
Jedem der auf die Intel 600p schielt, kann ich nur empfehlen den Review bei Tomshardware zu lesen, denn was auch immer Intel sich dabei gedacht hat:
Normalerweise stimmt das ja so nicht, denn dann ist nur die Garantie zu Ende, wenn sie nicht über die Zeit sowieso schon abgelaufen ist, aber bei der 600p ist es wirklich so, denn:
Wobei das hiernach auch schon bei der 335 so war:
Intel tut ja wohl wirklich alles, damit möglichst keiner deren günstigen Consumer SSDs kauft. Das die Performance auch noch mies ist und mit anderen PCIe NVMe SSDs nicht mithalten kann sondern nur knapp über der eine guten SATA SSD liegt, ist dagegen eher nebensächlich.

- - - Updated - - -

Morgen wird es spannend, dann beginnt die Samsung SSD Global Summit. Wer findet im Bild Hinweise auf die SSDs die dort vorgestellt werden?

 
Kommt auch eine 860 evo sata?

Die 960 evo hat dich schon durch die sm961 quasi von alleine angekündigt.

Zu den intel ssd:
Die waren super zu zeiten von 80gb grössen.
Danach kam crucial mit det c300. Ein preisleistungswonder. Danach baute crucial leidet ab. Mx100 war die letzte gute serie. Dazwischen kam samsung mit der 830 ssd.
 
Eine 860 Evo würde ich eher nicht vermuten, wenn, dann die nächste Version der 850 Evo mit den neuen V-NANDs mit 64 Layern, denn die Leistung der 850 Evo wird ja schon jetzt nur noch durch die SATA Schnittstelle begrenzt, eine Steigerung ist da kaum noch möglich.

Die SM961 hat übrigens MLC NANDs und laut Computerbase nur in 512GB und 1TB die 3D V-NANDs, die würde eher zur 960 Pro passen, die PM961 hat 3D V-NAND in TLC und dürfte eher der 960 Evo entsprechen. Allerdings würde ich vermuten, dass die 960 Evo anderes als die PM961 dann auch einen Pseudo-SLC Schreibcache hat (auch wenn Tomshardware meint die PM961 hätte eine, so hat sie keinen) und wahrscheinlich auch schon die neuen V-NANDs der 4. Generation mit 64 Layern. Aber Details und (Listen-)Preise gibt es dann sicher morgen genauer.

Was die Entwicklung von Intel und Crucial angeht, so hast recht. Die Postville waren damals die besten SSDs und dann übernahm Crucial mit der C300 und m4 die Spitze, während Samsung sie dann spätestens mit der 840 Pro übernommen und nicht mehr hergegeben hat. Mal sehen was die Intel Optane mit dem 3D XPoint bringen werden, aber die dürften nicht nur bei der Leistung, sondern auch preislich in einer ganz anderen Liga spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich tut sich dann endlich was bei den NVMe SSDs - preislich und bei der Verfügbarkeit.
Gerade die 1TB Modelle könnten Konkurrenz gebrauchen.
 
@holt
Fraglich ist, ob eine sättigung erreicht ist bei ssds.
Bei den hdds ist irgendwie gefühlt bei 4tb schluss. Alles darüber hat ein schlechteres plv oder ich fühle mich als käufer einer 8tb hdd bei der hohen platteranzahl einfach nicht wohl.

Sata ist die bremse bei ssds. Pcie 4x ssds sind dann der turbo für teuer geld, die ggü den sata ssds aber den nachteil haben, dass der turbo im alltag net so zündet wie beim wechsel hdd auf ssd.
Sehe daher xpoint als turbo für sata ssds und sofern intel intern support im chipsatz leistet, sehe ich gute chancen für markterfolg.

Dann gibt es aber andere bremsen wie lan. Daten zur nas hin und herkopieren ist jetzt schon zeitaufwendig. Leider. Da braucht es was schnelleres. Bald sind die internetleitungen schneller mit docsis 3.1. schlimm!
 
Hoffentlich tut sich dann endlich was bei den NVMe SSDs - preislich und bei der Verfügbarkeit.
Da scheinen viele noch Probleme zu haben, anderes lässt sich auch die Verzögerung der Plextor M8Pe nicht erklären. Aber so langsam wird das Angebot doch großer und die Aufpreise zu SATA SSDs mit der gleichen NAND Bestückung, was bei einer 950 Pro dann eben eine 850 Pro und nicht z.B. die 750 Evo wäre, werden auch weiter fallen.
Gerade die 1TB Modelle könnten Konkurrenz gebrauchen.
Auf der 960 Evo auf dem Bild steht ja 1TB und auf der 960 Pro sogar 2TB.

Fraglich ist, ob eine sättigung erreicht ist bei ssds.
Sättigung in welcher Form? Die Kapazitäten werden weiter steigen, je weiter die NAND Preise fallen, umso schneller. Das Problem sind eben vor allem die Kosten, eine 850 Evo 4TB kostet eben ab 1285€ und eine mit 8TB würde mindestens doppelt so viel kosten, es gibt nicht viele Heimanwender die bereit sind dafür so viel Geld auszugeben.
Bei den hdds ist irgendwie gefühlt bei 4tb schluss. Alles darüber hat ein schlechteres plv oder ich fühle mich als käufer einer 8tb hdd bei der hohen platteranzahl einfach nicht wohl.
Das sehe ich nicht so, es hängt auch immer davon ab, wie groß ein Storage im Ganzen werden soll, ob die Mehrkosten pro TB bei den hohen Kapazitäten wirklich stören oder die Mehrkosten für mehr Einbauplätze, SATA Ports etc. nicht noch höher werden. Außerdem muss man bei sehr vielen HDDs in einem Gehäuse dann auch entsprechend hochwertige Modelle nehmen, die einfachen NAS Platten sind z.B. nur für bis zu 8 HDDs in einem Gehäuse ausgelegt, man müsste als bei Seagate die Enterprise NAS statt der NAS und bei WD die Red Pro statt der Red nehmen.

Sata ist die bremse bei ssds. Pcie 4x ssds sind dann der turbo für teuer geld, die ggü den sata ssds aber den nachteil haben, dass der turbo im alltag net so zündet wie beim wechsel hdd auf ssd.
Die Aufpreise werden sicher fallen und am Ende ganz verschwinden, denn die Herstellung der SSD Controller mit PCIe Interface dürfte kaum teurer sein als die von Controllern mit einem SATA Interface und die NANDs machen sowieso den Löwenanteil der Kosten aus. Derzeit sind die Aufpreise noch hoch und es gibt vor allem SSDs mit hochwertigen NANDs (Intels 600p ist die erste mit TLC NAND), aber dies wird sich schneller ändern als manche es erwarten. Wenn dann eine 960 Evo praktisch zum gleichen Preis einer gleichgroßen 850 Evo zu haben ist, fragt auch keiner mehr ob die im Alltag so viel mehr bringt, wobei das ja eben vom System und dessen Nutzung abhängt.

Wer nur im Netz surft, ein wenig Office und Gaming macht, der hat eben eher weniger von so einer schnellen SSD da sie dabei kaum gefordert wird, aber bei sehr I/O intensiven Anwendungen und einem schnellen System, macht das durchaus einen Unterschied. Hardwarecanucks bencht z.B. auch mit einem i7 6 Kerner und startet Firefox Protable mit 100 offline Seiten und da liegt dann zwischen einer Intel 750 (18,9s) oder einer RD400 (21,5 bzw. 21,9s) und der schnellsten SATA SSD mit 102,4s man eben der Faktor 5. Leider wurden dort bisher keine Samsung SSDs getestet, es würde mich wirklich interessieren, wie die bei dem Test abschneiden.

Sehe daher xpoint als turbo für sata ssds und sofern intel intern support im chipsatz leistet, sehe ich gute chancen für markterfolg.
3D XPoint über SATA wird Intel wohl nicht bringen, es würde die SSD auch zu sehr bremsen, die brauchen schon eine PCIe Anbindung und mit NVMe ein effizientes Protokoll. Die Frage ist eher, ob jedes aktuelle System die auch nutzen kann, oder ob man eben Kaby Lake und deren neue Chipsätze mit der Optane Unterstützung wirklich braucht um die überhaupt betreiben zu können. Intel hat ja natürlich auch ein Interesse Kaby Lake zu verkaufen und nicht nur die Optane SSDs.
Dann gibt es aber andere bremsen wie lan. Daten zur nas hin und herkopieren ist jetzt schon zeitaufwendig. Leider. Da braucht es was schnelleres.
Sehe ich auch so, aber Hoffnung naht:
Vielleicht kommen dann auch AMD und Intel endlich mal mit Chipsätzen für den Mainstream die 10GbE unterstützen, die Server-SoC von beiden haben es ja schon länger, so bietet selbst ein Pentium-D 1607 SoC neben 2 Broadwell-DE Kernen, 6 SATA 6Gb/s und 8 USB Ports sowie 32 PCIe Lanes auch 10 GbE NICs und das alles für einen Listenpreis von nur 103$ . Mal schauen ob AMD den Mut aufbringt Zen damit auf den Markt zu schicken oder ob Intel vielleicht schon mit Kaby Lake da endlich mal beigeht, beide dürften ja auch zur CES 2017 erscheinen und wenn Marvell dann mit günstigen Consumerlösungen kommen will, wäre es ja passen wenn die neuen Chipsätze es auch schon könnten. Bei den billigen Boards und Chipsätzen könnte darauf ja auch verzichten, denn die externe Beschaltung ist ja auch nicht ganz billig, aber bei den besseren Boards wird es höchste Zeit dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
wow, du bist ja wirklich sehr belesen und im thema. respekt. wenige erlebt mit mehr wissen als du.

das oben mit dem turbo für die sata ssds in bezug auf xpoint meinte ivh eher nicht die schnittstelle, sondern dass dies der nachfolger generell werden könnte unabhängig der schnittstelle, der zu sata ssds einen merklichen unterschied in der praxis ausmacht. bei pcie ssds merkt man das heutige im grunde nur beim sequ. kopieren iops spielen bei heimanwendern kaum eine rolle.

bei der sättigung war er so gemeint:
hdds nutze ich gerne nur bis 4tb, da mir 8tb hdds zu viele platter haben. ich kaufe sie nicht. dabei spielt für mich als heimanwender eher ein nas mit 2 oder 4 bays eine rolle (zb wd red), als ein bay mit >8 hdds. dies wird bei den meisten so sein.
es ist also eine gewisse sättigung eingetreten, geschuldet durch die stets langsamer werdende verdopplung der kapazität als auch durch die angebote im video bereich mit dem stream. datensicherung läuft bei den meisten unterhalb 10tb ab. alles datenintensive kann man streamen oder bei verlust wiederbeschaffen im netz. wirklich persönliche daten passen bei mir zb auf eine 2tb ssd.

so ist es eine frage eher von zukünftigen anwendungen, ob eine steigerung der leistung und kapazität im bereich ssds oder hdds als kaufmotiv vom markt angenommen wird. tendenziell verlangsamt sich die spirale der leistungssteigerung bedingt auch sicherlich durch die miese monopolstellung. früher hat zb nvidia immer neue features in chipsätze eingebracht. amd und intel kamen nach. heute besttimmt nur noch intel, was am markt geht. keine notwendigkeit für schnellere cpus. siehe die entwicklung sandy bridge bis skylake und vergleiche diese mit der zeitlichen entwicklung als es noch um das rennen für den ersten ghz-prozessor ging. ssds haben in letzten jahren sicherlich den grössten/schnellsten sprung gemacht. aber hier sehe ich eine sättigung erreicht beim verbraucher. ich zb brauche keine 4tb ssd, weil 2tb ausreichen.
 
3D XPoint verspricht bei den 4k QD1 Werten endlich mal deutlich besser als NANDs zu sein, bei dem bei so 50 MB/s sehr gut ist und jedes MB/s darüber Spitze. Aber es wird wohl immer teurer als NAND Flash sein, weil die Datendichte geringer ist und eine hohe Datendichte ist eben der Schlüssel zu einer günstigen Fertigung.

Bzgl. der 4TB HDDs: Wenn es Dir reicht und Du lieber ein 4 Bay NAS mit 4x4TB statt ein 2 Bay NAS mit 2x8TB nimmt, dann ist das ja Ok, das 2 Bay wäre aber sparsamer im Verbrauch und spätestens wenn der Bedarf an Speicher im höheren 2-stelligen TB Bereich angekommen ist, wirst auch Du wohl noch mal genauer nachrechnen ob dies nun mit 4TB oder 8/10TB HDDs günstiger zu realisieren ist. Wie viel Speicher man braucht oder zu brauchen meint, ist ja individuell verschieden und da würde ich mir auch jegliche Einmischung verbieten.
 
Hallo zusammen,
ich würde gerne meine HDD mit einer SSD (1TB) als Datengrab austauschen. Ist es generell zu empfehlen, oder halten SSD's nicht so lang wie HDD's und sind deswegen nicht als Datengrab geeignet? Falls sie doch dazu geeignet sind, was würdet ihr empfehlen?
 
HDDs sind üblicherweise auf 5 Jahre Service Life ausgelegt je nachdem ob man eine einfache Desktopplatte oder eine Enterprise Nearline HDD nimmt, auf 55 bis 550TB/Jahr Workload, die einfachen aber dafür billigen Desktopplatten auch nur auf 2400 Power-On Hours pro Jahr. Bei SSDs zählen anderes als bei HDDs vor allem geschrieben Datenvolumen, die gelesene spielen für den Verschleiß praktisch keine Rolle und je nach Modelle können die SSDs viel Hundert TB oder gar einige PB geschriebener Datenvolumen vertragen. Haltbarkeit ist also eher ein Vorteil der SSDs, deren Nachteil eben der Preis. Wenn man es sich leisten kann, sollte man schon versuchen alle HDDs im Rechner durch SSDs zu ersetzen.

Wenn Du eine ordentliche SSD willst, nimm die 850 Evo und wenn es vor allem eine billige SSD sein soll, dann wenigstens eine von einem NAND Hersteller bzw. deren Tochterfirmen, also aus der Auswahl hinter diesem Link zu Geizhals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke lies den letzten Post von Holt nochmal, dem ist doch nichts mehr hinzuzufügen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh